Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Frau Bock teilt mit, dass die Postfiliale im Einkaufszentrum
Kaltenmoor im September den Betrieb eingestellt habe. Die Post AG wolle das
Gebäude an eine Gesellschaft veräußern.
Die Stadt habe das Vorkaufsrecht geltend gemacht und sei zurzeit dabei,
das Gebäude zu erwerben. Die Nachnutzung sei noch nicht abschließend geklärt. Die Post habe eine ,Shop-in-Shop’-Lösung angeboten, um
das Serviceangebot rund um Brief- und Paketsendungen im Stadtteil zu erhalten.
Das bedeutet, dass in einem Geschäft vor Ort ein sogenannter Postpoint
eingerichtet werde, der von dem Ladeninhaber gleichzeitig mit betrieben werde.
Angeboten würden zahlreiche Leistungen einer Postfiliale außer Geldverkehr. Vor Weihnachten sei die Umsetzung jedoch
nicht mehr möglich, da die Schulung des Personals einige Zeit in Anspruch nehme
und noch nicht die notwendige Routine für einen Weihnachtsansturm vorhanden
wäre. Herr Mädge teilt auf Anfrage von Frau Kuckulies mit, dass
Postbankgeschäfte aus Sicherheitsgründen in einem Post-Point nicht durchgeführt
werden könnten. Frau Baumgarten fragt, warum der Durchbruch im Einkaufszentrum durchgeführt
werden solle und ob die vorhandenen Parkplätze dann bestehen blieben? Herr Mädge antwortet, dass dies schon im Rahmenplan aus dem Jahr 1999
vorgesehen wäre. Ziel ist es vom Parkplatz und der Kurt-Huber-Straße direkt ins
Einkaufszentrum gelangen zu können und so eine weitere Belebung der Geschäfte
zu ermöglichen. Zunächst möchte man sich mit dem Ankauf des Gebäudes nur die
Möglichkeit zu so einem Durchgang sichern. Die Entscheidung über eine weitere
Öffnung der St.Stephanus-Passage Richtung Kurt-Huber-Straße sei noch nicht
getroffen. Frau von Rautenkranz fragt, wie die Eigentumsverhältnisse auf dem Parkplatz im
Einkaufszentrum neben der Sparkasse seien. Herr Mädge teilt mit, dass sich das Eigentum auf die Post, die
Sparkasse, einige Anlieger und die E.ON Avacon AG verteile. Herr Novotny stellt die Planung des Kreisverkehrs
an der Theodor-Heuss-Straße vor. Dabei geht Herr Novotny auf den Ausbau, die
Aufteilung, die Maße und die Verkehrsauswirkungen ein. In der bisherigen Situation gebe es Hinweise auf das
Vorliegen eines Unfallschwerpunktes. Es käme häufig zu Unfällen, die durch
bauliche Veränderung der Kreuzungssituation verhindert werden könnten. Zudem
solle eine sichere Straßenüberquerung möglich gemacht werden Des Weiteren wurden bereits Fördermittel für barrierearme
und den heutigen Standards entsprechende Bushaltstellen in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße
beantragt. Herr Mädge erläutert, dass der Kreisverkehr an der
Theodor-Heuss-Straße eine notwendige Maßnahme sei. Es bestehe eine erhöhte
Unfallgefahr und eine hohe Frequentierung durch die Sanierung der umliegenden
Brücken. Der Neubau des Kreisverkehrs sei in 2009 beabsichtigt. Herr Riechey fragt, ob der Beschluss zum Bau des Kreisels auch mit den
Bürgervertretern abgestimmt worden sei und ob die Entscheidung zum Bau des
kostenintensiveren Kreisels einstimmig beschlossen wurde. Herr Riechey
bittet außerdem um Aufklärung, ob auch ein günstigerer Kreisel gebaut
werden könne. Herr Pietrzyk sagt, dass die Bürgervertreter sich ausführlich über den Bau
des Kreisels beraten und sich nach reiflicher Überlegung für den
kostenintensiveren Kreisel entschieden hätten. Herr Novotny teilt mit, dass der Kreisverkehr für den LKW- und
Busverkehr so groß gebaut werden sollte. Grundsätzlich kann ein Kreisverkehr
auch kostengünstiger hergestellt werden z.B. mit Fertigbauteilen. Allerdings
wäre der Unterhaltungsaufwand wesentlich höher. Außerdem sollte der
Kreisverkehr eine komfortable Eingangssituation in den Stadtteil schaffen. Ein
Kreisverkehr mit geringerem Umfang wäre für das Verkehrsaufkommen nicht zu
empfehlen. Frau Baumgarten fragt, wie viel Platz für wartende Autos in Nähe des
Kreisverkehrs eingeplant seien. Der Platz sollte ausreichend sein, um Staus
vorzubeugen. Herr Novotny erläutert, dass der Platz aus baulichen Gründen nicht sehr
umfangreich sein werde und vielleicht für 3 – 4 Autos reiche. Um Staus zu
vermeiden, könne man Änderungen bei der Ampelschaltung vornehmen. Herr Mädge erläutert des Weiteren die Zufahrtssituation zum
Einkaufszentrum Kaltenmoor. Es gebe seit längerem Beschwerden, dass der
Lieferverkehr sowie Jugendliche, Anwohner und Gewerbetreibende mit ihren Autos
unberechtigter Weise durch das Einkaufszentrum führen. Bisher wurde durch
Beschilderung und Gesprächen mit den Gewerbetreibenden versucht, dem
entgegenzuwirken. Da aber immer noch Beschwerden aufträten, habe die Stadt
Pläne und Kostenschätzungen für den Einbau von Pollern fertigen lassen. Wichtig
sei, dass es sich um langlebige Poller aus Edelstahl handle, die nicht von
Autos umgefahren werden können. Die Poller sollten soweit notwendig versenkbar
(nicht umklappbar) sein. Selbstverständlich habe eine solche Polleranlage auch
ihren Preis. Herr Novotny demonstriert an einem Modell wie der obere Teil des Pollers
aussehen würde. Damit der Poller auch bei Dunkelheit sichtbar sei, können beim
Herabsenken Leuchtdioden aktiviert werden. Der Poller ist aus Edelstahl und
sehr massiv, daher nur schwer zu zerstören. Die Absenkung der Poller erfolge
automatisch über das Signal einer Chipkarte. Diese Chipkarten werden nur an
berechtigte Personen ausgegeben. Die Chipkarten können einzeln programmiert
werden, so dass den berechtigten Personen z.B. nur während einer bestimmten
Zeit das Herabsenken des Pollers gestattet wird (z.B. Lieferanten des Bäckers
von 6.00 – 9.00 Uhr). Die Kosten für eine Polleranlage (mit drei Pollern und einer
Säule für die Chipkarte) inkl. Technik
und Tiefbau belaufen sich auf etwa 23.000,-€. Herr Mädge schlägt vor, zunächst nur eine Polleranlage mit drei
Pollern (zwei feste und einen versenkbaren) zur Zufahrt ins Einkaufszentrum auf
Höhe der Sparkasse zu errichten. Erst wenn sich diese Anlage bewährt habe, sei
zu entscheiden, ob auch an anderer Stelle zum Einkaufszentrum eine solche
Anlage errichtet werden solle. Beschluss: Der Begleitausschuss beschließt, die Errichtung einer
Polleranlage zur Zufahrt ins Einkaufszentrum auf Höhe der Sparkasse. |
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