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Beschluss: Herr
Sorger berichtet von der Herbsttagung des Arbeitskreises Kommunale Stiftungen.
Hinsichtlich der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten sieht auch er die
Erbbaurechte als langfristige und nachhaltige Anlageform an. Er weist auf ein
Buch „Grundsätze der Stiftungspraxis“ hin. Herr Sorger regt an,
beim Bundesverband Deutscher Stiftungen nachzufragen, ob es eine Empfehlung zur
Erhebung von Verwaltungskosten gebe. Herr Sorger führt weiter aus, dass es
größere Städte z. B. in Bayern gibt, die den Stiftungen Verwaltungskosten in
Rechnung stellen, nachdem sie vorher einen gewissen Prozentsatz in Abzug
gebracht haben. Damit wollen sie u. a. eine Vorbildfunktion übernehmen.
Gleichzeitig sollen damit Stiftungszahlungen durch Gönner angeregt werden,
denen gegenüber dokumentiert werden kann, dass auch die öffentliche Verwaltung
sparsam mit den Stiftungsmitteln umgeht, indem sie eine Kostenreduzierung zu
Gunsten der Stiftungen vornimmt. Diese Kostenreduzierung gibt es in Lüneburg
nicht, wäre aber ein "Marketingargument" gegenüber Erblassern. Herr
Sorger berichtet weiter von größeren Städten, in denen die Stiftungsverwaltung
autonom ist und aus der kommunalen Verwaltung rausgelöst wurde. Es ist noch zu
früh zu überlegen, ob das auch ein Weg für Lüneburg ist. Insgesamt müssen aber
die Interessen der Stiftungen gewahrt bleiben und mögliche
Interessenskollisionen zwischen Stadt und Stiftungen benannt bzw. ausgeräumt
werden. Seit
01/08 steht eine Klärung über die Verlängerung oder die Neubestellung des
Stiftungsbeauftragten an. Zur Zeit gibt es keinen offiziellen
Stiftungsbeauftragten. Die Aufsicht liegt beim Innenministerium in Hannover. Frau
Lukoschek erklärt, dass das Thema der Verwaltungskosten diskutiert werden
sollte und diese Kosten nach außen transparent sein müssen. Bei einer
Abkoppelung der Verwaltung der Stiftungen von der Kommune können evtl. sogar
höhere Kosten entstehen. Mögliche Interessenskonflikte müssen gelöst werden.
Herr Schulze ergänzt, dass die Stadt Kosten trägt wie kalkulatorische Miete und
Pensionsrückstellungen. Auch von seiner Seite her wird eine Transparenz der
Kosten angestrebt. Frau
Schmid teilt mit, dass Pastorin Ackermann zum 01.12.08 die Kirchengemeinde
verlässt. Frau Schmid und Herr Koch klären gemeinsam, wo im Rahmen des
Patronats gerade das Vorschlagsrecht für die Neubesetzung der Stelle liegt. Es
wird zu einer Stundenreduzierung bei der Neubesetzung kommen. |
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