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Auszug - Gesundheitsholding Konzern - Jahresabschluss 2007   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 02.09.2008    
Zeit: 16:02 - 17:36 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/2971/08 Gesundheitsholding Konzern - Jahresabschluss 2007
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:von Fintel, StefanieAktenzeichen:AZ: 20 43 88
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft & Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: von Fintel, Stefanie
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Sauer erläutert als Geschäftsführer der Gesundheitsholding Lüneburg GmbH den Konzern-Jahresabschluss 2007. In der Gewinn- und Verlustrechnung gibt es eine Position „Ergebnisanteil anderer Gesellschafter“. Hier wird der Anteil der Hansestadt an der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH, der Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH (je 6% Anteil Hansestadt) und der Casemanagement Reha Nord GmbH (31% Anteil) an der Tagesklinik am Kurpark Lüneburg GmbH ausgewiesen. Ein Gesamtjahresüberschuss in Höhe von 1,12 Mio. € konnte erwirtschaftet werden. Die Gesamterlöse des Konzerns betragen 130 Mio. €, die Personalaufwendungen allein machen 86 Mio. € der Aufwendungen aus.

 

Oberbürgermeister Mädge stellt fest, dass die Gesundheitsholding nach 2 Jahren als Konzern „in ruhige Fahrwasser“ kommt. Der Überschuss des Konzerns kommt zu großen Teilen aus der Psychiatrische Klinik Lüneburg gemeinnützige GmbH. Herr Sauer und Herr Clavien haben bei der europaweiten Ausschreibung gute Arbeit geleistet und das erwartete Ergebnis ist eingetreten. Weiterhin ist erfreulich, dass der Kapitaldienst gedeckt ist. Aus heutiger Sicht ist für die Gesundheitsholding GmbH und ihre Gesellschaften richtig entschieden worden. Der Betrieb mit Landesbediensteten und kommunalen Bediensteten funktioniert und durch die Anpassung des Gesellschaftsvertrages erfolgt eine symbolische Mitnahme.

 

Herr Sauer führt aus, dass die Personalaufwendungen in 2007 im Soll gewesen sind. 2009 ist aufgrund der gesetzlichen Veränderung mit einer höheren Belastung zu rechnen. Dadurch wird wiederum eine gesetzliche Änderung für eine solide Finanzierung der Krankenhäuser notwendig.

Oberbürgermeister Mädge ergänzt, dass Personal reduziert werden müsste, um weiterhin das Ergebnis halten zu können. Gefordert werden aber Mehreinstellungen, die gefördert werden würden. Frühestens 2009 ist mit einer gesetzlichen Veränderung zu rechnen.

 

Beigeordneter Blanck entgegnet, dass es nicht nachvollziehbar scheint, dass angesichts der vielen Hauptverwaltungsbeamten aus SPD und CDU kein Einfluss auf die Bundespolitiker ausgeübt werden könne. Die Krankenkassen müssten dazu gebracht werden, Kosten einzusparen. Weiterhin muss die Anzahl der Krankenkassen abgebaut werden.

 

Herr Sauer führt weiter aus, dass die grundsätzlichen Zukunftsbefürchtungen für den Konzern gering sind, da er gut aufgestellt ist. Der Markt ändert sich so rasant, dass es wichtig ist, zu wissen an welcher Stelle man steht. Marktpotentiale, Risiken, Chancen und Leistungen müssen mit präventiven Maßnahmen verbunden werden.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließen mit 6 Ja-Stimmen und einer Enthaltung durch den Beigeordneten Blanck:

 

Der Ausschuss nimmt den vorgelegten Konzern-Jahresabschluss 2007 zustimmend zur Kenntnis.