Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Der
Vorsitzende, Ratsherr Manzke, übergibt zur Vorstellung des Tagesordnungspunktes
an den Geschäftsführer Herrn Hauschildt. Der Jahresabschluss ist im Ergebnis
positiv, dies ist auch auf eine 10% Steigerung der Abwassermengen und auf die
Minderung der Abwasserabgabe zurückzuführen. Die Planwerte für das Jahr 2007
sind in allen Bereichen eingehalten worden. Hervorzuheben ist der Neubau des
Bauhofs in Höhe von 4 Mio. € auf dem AGL Gelände binnen 12 Monaten. Der
Lagebericht beschreibt die momentane Situation zutreffend. Herr
Sauer ergänzt, dass sich aufgrund einer Betriebsprüfung eine Veränderung in der
Nutzungsdauer des „Glasfaserkabelnetzes“ im Betriebsbereich
Stadt-MAN ergeben wird. Die Nutzungsdauer wird von 12 auf 20 Jahre verlängert.
Daraus resultieren geringere jährliche Aufwendungen. Beigeordnete
Schellmann stellt fest, dass der Personalaufwand sehr gering ist. Herr Sauer
erläutert, dass die Personalkosten im städtischen Haushalt aufgeführt sind. Weiterhin
erkundigt sich Beigeordnete Schellmann, wie die AGL Kredite tilgt. Herr Sauer
antwortet, dass die AGL und die Hansestadt Vereinbarungen geschlossen haben,
wodurch die Erlössituation der AGL gesichert ist. Aus den Erlösen und
Einzahlungen werden die Kredite bedient. Weiterhin führt Herr Sauer aus, dass
die AGL mit der Hansestadt eine Kostenvereinbarung für den Neubau des Bauhofes
und die damit verbundene Umsiedlung abschließen wird. Durch die Umsiedlung auf
einen Betriebsstandort ist davon auszugehen,
dass sich Synergieeffekte einstellen und sich mittel- und langfristig
eine verbesserte Wirtschaftlichkeit ergibt. Im
Lagebericht hat Beigeordneter Blanck zur Liquiditätslage eine Diskrepanz in den
Aussagen festgestellt. Auf Seite 5 des Lageberichtes steht im ersten Absatz,
dass aufgrund der weggefallenen Bürgschaften der Hansestadt sich der
Anbieterkreis für Kredite verringert hat und ein intensiver Dialog zwischen den
Anbietern und AGL stattfinden muss, „um die erforderliche Liquidität der
Gesellschaft bei einer eventuellen Kreditversagung zukünftig nicht zu
gefährden.“ Im 3. Absatz auf der Seite ist zu lesen, dass die AGL eine
100% Tochter der Hansestadt ist und somit ist u.a. die Liquidität gesichert.
Herr Sauer erläutert, dass im 1. Absatz vor allem der Wegfall der Bürgschaften
herausgestellt werden sollte. Natürlich sei die Liquidität der AGL aufgrund der
100% Verbindung zur Hansestadt gesichert. Zuvor wird jedoch angestrebt zu
erheblichen Teilen aus Abschreibungen und Darlehen zu investieren. Da die
Hansestadt keine Bürgschaften mehr für die AGL übernimmt, sind die Konditionen
um 1-1,5% schlechter geworden. Um dennoch gute Angebote zu erhalten, sind die Gewinne
eigenkapitalerhöhend zu verwenden. Oberbürgermeister
Mädge verweist auf die EU-Richtlinie, wonach keine unerlaubten Beihilfen wie
Bürgschaften zur Erreichung von Kommunalkreditkonditionen vergeben werden
dürfen. Beschluss: Die
Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen
beschließen einstimmig: Die
Beteiligungsvertreter der Hansestadt Lüneburg werden angewiesen, in der
Gesellschafterversammlung der Abwassergesellschaft Lüneburg mbH für die
Feststellung des vorgelegten Jahresabschlusses 2007, den Vortrag des
Bilanzgewinnes auf das Geschäftsjahr 2008 und die Entlastung der
Geschäftsführung und des Aufsichtrates für das Geschäftsjahr 2007 zu stimmen. |
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