Bürgerinformationssystem

Auszug - Begehung der Lüneburger Kleingartenkolonien 14.15 Uhr - Am Schildstein 15.00 Uhr - Jägerteich 15.45 Uhr - Kirchsteig 16.30 Uhr - Am Zeltberg  

 
 
Öffentliche Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses; Kleingartenbegehungen
TOP: Ö 3
Gremium: Grünflächen- und Forstausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.09.2008    
Zeit: 14:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

9.       Kleingartenverein „Am Schildstein“ e.V.

 

          Herr Becker – 1. Vorsitzender – verliest und erläutert den Jahresbericht (Anlage II) und führt durch die Kolonie.

Besonderes Augenmerk lenkt er darauf, dass es der Kolonie gelungen sei, die Anzahl von freien Gärten von vormals 132 über die im Jahresbericht angegebene Zahl von 45 auf nunmehr aktuell 36 Gärten zu reduzieren. Obwohl auch weiterhin sehr viel Zeit und Geld in die Wegeunterhaltung gesteckt wurde, ist es gelungen, den bisherigen Schuldenstand quasi auf Null herunterzufahren. Der allgemein zugängliche Garten mit dem Mammutbaum wurde in der Anlage weiter verbessert. Innerhalb der Kolonie wurden Hinweisschilder, die zum Mammutbaum führen, aufgestellt.

Beklagt wird von der Kolonie der zunehmende Vandalismus. Nicht nur, dass eine Laube abgebrannt ist und ständig Einbrüche zu vermelden sind, neuerdings wurden auch Ruhebänke und die Eingangstür des Gemeinschaftshauses mit einer teerähnlichen Substanz beschmiert.

 

 

10.     Kleingartenverein „Jägerteich“ e.V.

 

          Herr Bartels – 1. Vorsitzende – verliest den Jahresbericht (Anlage II) und führt durch die Kolonie.

          Hervorgehoben werden die vorgenommenen Arbeiten im Vereinsheim. So wurde die Alarmanlage erneuert und die Küchenzeile. Der Spielplatz wird derzeit neu gestaltet, der Spielsand wird erneuert.

          Die Kolonie wird zukünftig kein Osterfeuer mehr abbrennen. Alle Gartenabfälle und der Baumschnitt werden zukünftig mit Containern abgefahren und entsorgt.

 

 

11.     Kleingartenverein „Kirchsteig“ e.V.

 

          Herr Denkmann – 1. Vorsitzender – verliest den Jahresbericht (Anlage II) und führt durch die Kolonie.

          Besichtigt wird der nunmehr fast komplett erneuerte Spielplatz sowie der Schredderplatz. Die Schredderarbeiten werden im Lohnauftrag vergeben. Im und am Vereinsheim wurde das Dach und der Fußboden erneuert. Zusätzlich wurden 5 neue Ruhebänke aufgestellt. Zu beklagen ist die ungewöhnlich hohe Anzahl von 24 freien Gärten, was in etwa 10 % der Gärten ausmacht. Die Pachteinnahmen fehlen der Kolonie.

          Gezeigt wird neben dem Garten, der für Feierlichkeiten genutzt werden kann, auch der Garten, der Jugendlichen für eine gärtnerische Nutzung zur Verfügung gestellt wurde.

         

 

 

12.     Kleingartenverein „Am Zeltberg“ e.V.

 

          Herr Ahlfeld – 1. Vorsitzender – verliest den Jahresbericht (Anlage II) und führt durch die Kolonie.

          Die Anzahl von 4 freien Gärten entspricht einer normalen Fluktuation und ist nicht beklagenswert. Hauptaugenmerk wurde in diesem Jahr auf die Unterhaltung und Pflege der öffentlich zugänglichen Wege und Plätze gelegt.

          Besichtigt wird der Garten, der von der Job-Plattform bewirtschaftet wird. Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen werden von der ARGE dafür ausgewählt. Mit einer Fachpraxis-Anleiterin wird versucht, Langzeitarbeitslose durch Gartenarbeit über eine geordnete Tagesstruktur langsam wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Die Gartenkolonie selbst übernimmt hierbei bei der Feststellung der Bereitschaft der Personen quasi im Zusammenwirken mit der Fachpraxis-Anleiterin eine gewisse Clearingfunktion. Bis zu 14 Teilnehmer umfasst hier jeweils eine betreute Gruppe von Arbeitslosen. Für den Arbeitsmarkt Garten- und Landschaftsbau stellt die Bewirtschaftung der Kleingartenparzelle ein gutes und geeignetes Übungsfeld dar.

          Des Weiteren wird von der Kolonie die Projektidee „Tafel“-Garten wahrgenommen. Ziel ist es, der Lüneburger Tafel die Erträge aus der Bewirtschaftung des Gartens zur Verfügung zu stellen. Die Neue Arbeit ist zusammen mit der AVOCADO Träger des Projektes. Die Teilnehmer des Projektes sind durch ihre Arbeit in dem Garten nicht mehr in der Weise stigmatisiert, so dass sie jetzt ohne Vorbehalt selbst als Abnehmer die Lüneburger Tafel aufsuchen.

 

 

 

Ratsfrau Kießlich schließt als Ausschussvorsitzende die Sitzung um 18.00 Uhr.

 

Beschluss:

Beschluss: