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Auszug - A39 - Sachstand der Planung  

 
 
Öffentliche Sitzung der Ortschaft Ebensberg
TOP: Ö 3
Gremium: Ortschaft Ebensberg Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 27.05.2008    
Zeit: 19:30 - 22:00 Anlass: Sitzung
Raum: Evangelisches Gemeindehaus
Ort: Ebensberg
 
Beschluss

Fachbereichsleiter Dr

Fachbereichsleiter Dr.Ing Rehbein stellt den Planungsstand der A 39 vor. Er erläutert an Hand von Karten die bisherigen Varianten und die jetzt vorgeschlagene Trasse.

Dr. Rehbein hebt hervor, dass die Stadt durch fundierte Stellungnahmen, untermauert durch Verkehrs- und Lärmgutachten pp., die „Klostertrasse“ und die Trasse über den Elbe-Seitenkanal verhindern konnte. Die Stadt hat deutlich gemacht, dass sie sich gegen Trassen über das Stadtgebiet ausspricht. Bevorzugt wurde die Westvariante vorgeschlagen. Von der Landesstraßenbaubehörde wird nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens eine Trasse vorgeschlagen, die zwischen der AS Dahlenburger Landstraße und der AS Adendorf auf der Ostumgehung verläuft. Im nächsten Schritt wird vom Bund auf Vorschlag des Landes die Linie für die Trasse der A 39 festgelegt.

Die vorgeschlagene Trasse ist problematisch, sie belastet die Anwohner im Stadtgebiet in erheblichem Umfange. Es ist allerdings mit einer weiteren Suche nach Alternativen nicht zu rechnen. Von der Stadt wird daher mit Nachdruck umfassender Lärmschutz für den Verlauf der A 39 im Stadtgebiet gefordert. Oberbürgermeister Mädge erläutert dazu die Vorgehensweise der Stadt und weist darauf hin, dass die Stadt sich für diesen Lärmschutz mit allen verfügbaren Mitteln sich einsetzen wird, wobei aus seiner Sicht ein solcher Lärmschutz nur mit einer Deckelung von Teilbereichen der Ostumgehung erreicht werden kann. 

In seinen Ausführungen hebt Oberbürgermeister hervor, dass er sich unverändert für den Bau der A 39 einsetzt, dass er allerdings immer davon ausgegangen sei, dass nur eine Westtrasse in Betracht kommt.

 

Auf die Frage aus dem Publikum, warum es keine Westtrasse geben wird, antwortet Oberbürgermeister  Mädge, dass er die Entscheidung nicht nachvollziehen kann. Er stellt jedoch klar, dass die Stadt die „Klostertrasse“ und die Trasse über den ESK verhindert habe.

Ergänzend weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass zurzeit geprüft wird, inwieweit aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes wegen der nicht zu erwartenden hohen Verkehrszunahme schon jetzt Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Ostumgehung notwendig sind.

 

Dr. Kracht schlägt vor, eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen und diese durch mehr Kontrollen und Blitzautomaten zu überwachen.

 

Ortsvorsteher Dörbaum ist für die Einrichtung einer zusätzlichen Messstelle. Schwierig sei die Erfassung der Motorradfahrer. Er ist er für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Km/h. Die Maßnahmen müssen vom Landkreis umgesetzt werden. 

 

Oberbürgermeister Mädge spricht sich ebenfalls für weitere Kontrollen aus. Der Umfang der notwendigen Lärmschutzmaßnahmen muss gutachterlich geprüft werden.

 

Herr Fiedler stellt fest, dass die A 39 Verkehre anziehen wird. Er äußert große Bedenken gegen die Trassenführung. Vom Oberbürgermeister wird auf seine bisherigen Ausführungen zur Notwendigkeit der A 39 und die damit verbundenen erforderlichen Schutzmaßnahmen für die Menschen hingewiesen.  Aus seiner Sicht müssen auch weitere Maßnahmen wie der Ausbau des Elbe-Seitenkanals und der Bau des 3. Gleise umgesetzt werden. 

 

Auf die Frage aus dem Publikum nach aktuell umzusetzendem besseren Lärmschutz für die Ostumgehung wird vom Oberbürgermeister darauf hingewiesen, dass die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bis August aktuelle Lärmberechnungen vorlegen wird. Diese sind als Grundlage für eine Umsetzbarkeit erforderlich.   

 

Ortsvorsteher Dörbaum fasst die Diskussion zusammen und verdeutlicht, dass eine Trasse am Rande des Ebensbergs verhindert werden konnte. Ergeht davon aus, dass die Maßnahmen zum Lärmschutz im Bereich Lüneburg umgesetzt werden.