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Auszug - Anfragen und Mitteilungen des Ortsrates und der Verwaltung  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ortsrates Oedeme
TOP: Ö 6
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Oedeme Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 27.03.2008    
Zeit: 19:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: Gaststätte "Jägerhof"
Ort: Im Dorf 5, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Oedemer Weg / Ruhender Verkehr zwischen Schildsteinweg und der Straße Korb

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein ist aufgrund eines Hinweises aus dem Ortsrat der Frage nachgegangen, ob durch den ruhenden Verkehr eine erhöhte Unfallgefährdung zu verzeichnen ist. Im Ergebnis kann aufgrund durchgeführter Recherchen festgestellt werden, dass dieser Bereich bezüglich einer erhöhten Unfallgefahr nicht auffällig ist. Der Parkbereich soll dort deshalb auch weiterhin bestehen bleiben.

 

 

Hirtenweg / Blumenkübel

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein informiert darüber, dass aufgrund einer Anregung die dort stehenden Blumenkübel im Oktober 2007 entfernt wurden.

 

 

Weg zum Schießstand / Ausspülungen

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein erklärt, dass der Weg zwischenzeitlich ausgebessert wurde. Ausspülungen dürften deshalb auch kein Thema mehr sein.

 

Weitere Mitteilungen liegen nicht vor.

 

 

 

Anfragen der Ortsratsmitglieder

 

 

Aufstellung blauer Tonnen / Nutzung

 

Herr Forstreuter – Ortsratsmitglied – weist darauf hin, dass zwischenzeitlich mit der Aufstellung blauer Tonnen für Altpapierverwertung begonnen wurde. Er appelliert an die Bürger, diese Tonnen im Sinne einer umweltgerechten Rohstoffnutzung intensiv zu nutzen und dazu wegen Gebührenauswirkungen möglichst die der GfA zu nutzen.

 

 

Osterfeuer

 

Frau Munzel – Ortsratsmitglied – merkt kritisch an, dass die Osterfeuer zwischenzeitlich eine Größe erreicht haben, dass man sich fragen muss, ob das in der heutigen Zeit noch so sein muss. Insbesondere das zusätzliche Heranschaffen von Brennmaterialien sollte zukünftig unterbleiben. Sie spricht sich dafür aus, Osterfeuer in einem kleineren Rahmen abzubrennen.

 

Ortsbürgermeister Körner verweist darauf, dass Veranstalter des Osterfeuers die Ortsfeuerwehr sei. Da das Osterfeuer von Jung und Alt gut angenommen wird und damit auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird, sieht er nicht die Notwendigkeit, an dem Veranstaltungsablauf etwas ändern zu müssen.

 

Herr Peters – Ortsbrandmeister Oedeme – erklärt, dass das Osterfeuer in Oedeme traditionell eine gewisse Größe habe an der nach seiner Ansicht auch festgehalten werden sollte. Wegen der starken Regenfälle ist es schlechter abgebrannt und war dabei insgesamt auch schlechter besucht als in Vorjahren.

Die Feuerwehr möchte an der Tradition des Osterfeuerabbrennens festhalten. Einmal im Jahr sollte dies für die Anlieger auch hinnehmbar sein.

Wie in den Vorjahren auch, werden Osterfeuer von der Feuerwehr nur nach vorheriger Antragstellung und Genehmigung durch den Bereich Umweltschutz der Stadt durchgeführt.

 

Oberbürgermeister Mädge macht deutlich, dass man bei der klimatischen Entwicklung im Kleinen damit anfangen sollte, sein Tun zu überdenken. Seiner Entscheidungskompetenz obliege es, dass Osterfeuer nicht zur illegalen Abfallentsorgung zweckentfremdet werden und dass ein ausreichender Abstand zur Wohnbebauung eingehalten wird. Zu betonen ist aber auch, dass Niemand beabsichtigt, Osterfeuer und den Brauch abzuschaffen. Jedoch sollte die Herausforderung, etwas für unser aller Umwelt zu tun, angenommen werden und bei der Größe von Osterfeuern Augenmaß anzulegen.

Die Ortschaft ist bei auftretenden Problemen aufgefordert, diese in Eigenverantwortung zu lösen und sich selbst Regeln für ein gedeihliches Miteinander aufzuerlegen. Die Stadt kann mit einer Genehmigung für das Abbrennen von Osterfeuern nur den Rahmen vorgeben.

Verdeutlicht wird, dass zukünftig auch aufgrund bestehender gesetzlicher Vorgaben verstärkt auf die Größe der genehmigten Osterfeuer geachtet wird. Auch ein Nachlegen bietet sich für die Veranstalter an. Die Stadt selbst wird ihren Baum- und Buschschnitt zukünftig zum Häckseln zur Deponie verbringen. Um Missverständnissen vorzubeugen sei noch einmal gesagt, dass Niemandem daran gelegen ist, Brauchtum abzuschaffen und Osterfeuer zu verbieten. Zielrichtung sollte jedoch sein, bei Abbrennen von Osterfeuern Augenmaß zu bewahren und im Sinne von Klimaschutz umweltbewusst zu handeln.

 

Ortsbürgermeister Körner schließt die Sitzung um 21.00 Uhr.

 

Beschluss:

Beschluss: