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Frau
Buckendahl vom Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft stellt die aktuellen Umbaupläne
zur Einrichtung eines Seniorenbüros im Hospital zum Großen Heiligen Geist vor.
Eine entsprechende Bauzeichnung wird für alle Beiratsmitglieder zur Ansicht
aufgehängt. Frau
Buckendahl legt dar, dass der angedachte Zugang über die Ritterstraße nicht
möglich ist. Geplant ist nun ein ebenerdiger Eingang (Rampe) von der
Heiligengeisstraße her, links neben dem Zugang zur Schule. Von dort gelangt man
sowohl in den linken Veranstaltungsbereich, der auch individuell genutzt werden
kann, wie auch in den mittleren Bereich der Seniorenbüros. Im mittleren Trakt
sind 4 Büros und ein größerer Besprechungsraum geplant. Der rechte Hausbereich
im Erdgeschoss ist weiter zur Nutzung durch die Stiftbewohner vorgesehen. Das
Büro der Hausmeisterin wird in diesen Bereich verlegt. Zwischen Wohn- und
Bürobereich wird es einen Durchgang geben. Die
Räume der Hofseite haben einen ebenerdigen Zugang, die zur Straßenseite hin
aufgrund von Bestand 1 bzw. 2 Stufen. Die Fläche im EG-Bereich teilt sich auf
in den Veranstaltungsbereich mit ca. 140 m2, den der Seniorenbüros
mit ca. 165 m2 und in den Wohnbereich incl. Hausmeisterbüro mit ca.
120m2. Mit der Denkmalspflege sind die Veränderungen grob abgestimmt,
es gibt keine Bedenken. Herr
Koch verweist auf die verteilte Tischvorlage. Planung und Inhalt der
Einrichtung des Seniorenbüros wurde am 30.10.2007 im Sozial- und
Gesundheitsausschuss beraten und zustimmend zur Kenntnis genommen. Er legt dar,
dass hier zunächst eine zentrale Beratungsstelle für Senioren entstehen soll,
die später in die Regionalbereiche gehen soll. Das ist aktuell räumlich und
personell noch nicht leistbar. Diese neutrale und übergreifende
Seniorenberatung soll keine Konkurrenz zur allgemeinen Wohlfahrtspflege
darstellen, sondern mit Wohlfahrtsverbänden und den Kirchen zusammenarbeiten.
Mit dem Seniorenbeirat der Stadt Lüneburg sind die Planungen abgestimmt und
werden von diesem begrüßt. Die angestrebten Veränderungen sind aus mehrerer Sicht
von Vorteil. Zum einen spricht die zentrale Lage des Hospitals zum Großen
Heiligen Geists für die Ansiedlung eines Seniorenbüros, die Busanbindung ist
durch die Haltestelle Lambertiplatz gegeben. Die
Stiftung würde aus ihrer Anonymität herausgehoben werden, zumal ihr Wirken in
der Öffentlichkeit ungenau bekannt ist. Durch die verstärkte Nutzung der
öffentlichen Räumlichkeiten, kann eine Öffnung des Hospitals nach außen
stattfinden. Die Satzung der Stiftung lässt es zu, Seniorenbüros mit in den
Stift aufzunehmen. Eine
Kostenschätzung ergibt Gesamtkosten in Höhe von 355.000,00 €. Der
Haushalt sieht dieses nicht in einem Jahr vor, sondern eine Planung in
Bauabschnitten. Erhaltungsmaßnahmen werden damit mit einbezogen. Die konkrete
Ausgestaltung erfolgt im Bauausschuss. Die Stadtbaurätin ist in Kenntnis
gesetzt und hat die Vorlage mit gezeichnet. Es
findet im Folgenden eine Besichtigung der
Räumlichkeiten statt, die in den beabsichtigten Umbau miteinbezogen
sind. Auf
die Frage von Frau Schmid, wer die geplanten Umbauten zustimmend zur Kenntnis
nehmen kann und der Verwaltung für die weitere Planung und Umsetzung den
Auftrag gibt, gibt es eine einstimmige zustimmende Rückmeldung. Herr
Koch legt fest, dass im März oder April 2008 eine Sitzung im Nikolaihof stattfinden
soll. Inhaltlich soll es dabei um die geplante öffentliche Nutzung von Teilen
des Nikolaihofes gehen (öffentliche Bücherei des Fleckens Bardowick) und um die
Einwerbung von Fördermitteln. |
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