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Auszug - Lüneburgischer Landschaftsverband e.V. Prioritätenliste 2002   

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 20.11.2002    
Zeit: 15:45 - 18:40 Anlass: Sitzung
Raum: Musikschule Lüneburg
Ort: Sankt-Ursula-Weg 7, 21335 Lüneburg
VO/0326/02 Lüneburgischer Landschaftsverband e.V.
Prioritätenliste 2002

   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Lorenz Mehl
Federführend:Bereich 41 - Schulen, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Mehl-alt, Lorenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtdirektor Koch erläutert, dass der Lüneburgische Landschaftsverband nicht mit der historischen “Landschaft” früherer Jahrhunderte als Relikt der Ständevertretung zu verwechseln sei. Dieser Verband sei vielmehr ein privatrechtlicher Verein. Mitglieder sind die Landkreise und größeren Städte im Gebiet des früheren Fürstentums Lüneburg. Er stützt sich im wesentlichen auf Zuwendungen der VGH sowie den Beiträgen der Mitgliedsstädte und Zuschüssen vom Land Niedersachsen.

Die von der Verwaltung vorgelegte Prioritätenliste soll den jeweiligen städtischen Vertretern in den Verbandssitzungen demokratisch und pluralistisch herbeigeführter Anhalt für ihr Abstimmungsverhalten sein.

Zu den bereits in der Vorlage aufgeführten Anträgen ist noch ein Antrag des Literaturbüros Lüneburg hinzugekommen, der eine Beihilfe zur Veröffentlichung des Buches über “Rudolph Christiani” von Dr. Werner Preuß in Höhe von 5.000,- € zum Inhalt hat.

Es liegt noch ein weiterer Antrag zur Gestaltung des 3. Umweltfilmfestivals in Höhe von 300,- € vor, der jedoch bereits durch den Bereich 31/Umweltschutz bearbeitet wird und für diese Liste unberücksichtigt bleiben kann.

Im weiteren stellt er die vorliegenden Anträge, deren vollständige Fassung zur Einsicht bereitlag, kurz vor.

 

Bürgermeisterin Schellmann vermisst bei einigen Anträgen den direkten Bezug zu Lüneburg, der ihrer Meinung nach die Förderfähigkeit der Maßnahmen ausmacht.

 

Hier weist Stadtdirektor Koch darauf hin, dass der direkte Bezug zur Region und ihrer Geschichte meist von der Lüneburger Landschaft erwartet wird. Der Landschaftsverband ist in diesem Punkt etwas freier.

 

Ratsfrau Meins fragt, ob die jeweils beantragte Höhe des Zuschusses etwas mit der Platzierung auf der Liste zu tun hat, nach dem Motto; je höher der Antrag um so größer die Priorität.

Dies verneint Stadtdirektor Koch und verweist z.B. auf den nachgestellten Antrag des Literaturbüros in Höhe von 5.000,- €.

Ratsfrau Meins fragt weiter nach, warum “halle für kunst” einen so hohen Antrag hier stellen muss. Ob sich evtl. das Land Niedersachsen aus der Förderung zurückzieht.

Diese Vermutung verneint Stadtdirektor Koch entschieden. Das Land fördert “halle für kunst” mit jährlich fast 40.000,- €. Allerdings würde sich das Land auch fragen, warum die Stadt Lüneburg selbst nichts beisteuert. Aus diesem Grund besteht schon allein eine gewisse moralische Verpflichtung, bei der Beantragung von Geldern aus anderen Quellen behilflich zu sein.

 

Bürgermeisterin Schellmann beklagt, dass das Land so oft Finanzierungen anschiebe, sich dann langsam zurück zieht und die Gemeinde dann die Aufgabe hat, das Projekt am Leben zu halten.

 

Stadtdirektor Koch stimmt ihr im Grundsatz zu. Dies treffe jedoch weder auf “halle für kunst”, noch auf das Fortbildungszentrum für Neue Musik zu. Beide Institutionen sind durch Initiative Lüneburger Bürger entstanden, erst später habe das Land mit einer Unterstützung angefangen.

 

Die Frage von Ratsherrn Hornig, ob nicht evtl. die Uni hier beteiligt ist und mitfinanzieren könnte, wird von Stadtdirektor Koch verneint.

 

 Ratsfrau Lotze-Rauckes schlägt vor die Reihenfolge beizubehalten und den Antrag des Literaturbüros einfach hinten an zu stellen, da mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit alle Anträge berücksichtigt werden können.

Diese Auffassung wird von Ratsherrn Mohr unterstützt.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Prioritätenliste wird wie folgt beschlossen:

 

·         Halle für kunst                     Jahresprogramm und Miete         7.000,- €

·         Tromberend und Bathen             Die Sprache der Steine        5.000,- €

·         AG Verkehrsfreunde              Sanierung eines historischen

Stellwerks für Ausstellungszwecke            5.000,- €

·         KuBiG e.V./Kirchen-

Gemeinde StNicolai          Projekt “Kunst ist für alle da”       3.500,- €

·         Kulturforum Lüneburg e.V.      Jubiläumsfeier                              4.500,- €

·         Geschichtswerkstatt e.V.                  Projekt Eisenbahnwaggong         2.500,- €

·         Literaturbüro Lüneburg e.V.      Dr. Werner Preuß Buch                5.000,- €   

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

    Ja-Stimmen:            6

Nein-Stimmen:            1

  Enthaltungen: