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Beratungsinhalt: Einleitend begründet Oberbürgermeister Mädge den
beabsichtigten Umbau der Feuerwache-Süd. Diese sei zwar erst 14 Jahre alt, in
dieser Zeit hätten sich die Bedingungen allerdings geändert. Die Stadt sei
gerade in den südlichen Stadtteilen verhältnismäßig stark gewachsen und zudem
habe es hier eine erfreuliche Mitgliederentwicklung in den freiwilligen
Feuerwehren gegeben. Letztendlich erfordern insbesondere rechtliche Vorgaben
unterschiedlichster Art die Baumaßnahmen. Aufgrund der Grundstücksgröße käme
nur eine Ausweitung in die Fläche, nicht aber in die Höhe, in Betracht. Die
Kosten werden auf ca. 1.000.000 € geschätzt. Zu prüfen wäre, inwieweit
die Finanzierung über die Lüneburger Wohnungsbaugesellschaft erfolgen solle,
denn die KfW Bank biete gerade für Kommunen Darlehen zu noch günstigeren
Zinssätzen an als für andere. Dipl. Ing. Rolf Schröder und sein Mitarbeiter Rainer
von der Born stellen die Grobplanungen für das Bauprojekt anhand einer
PowerPoint-Präsentation vor. Es sei geplant, die Feuerwache-Süd Richtung Osten
um eine Fahrzeughalle mit drei zusätzlichen Stellplätzen für Feuerwehrfahrzeuge
zu erweitern. Durch einen erforderlichen Verbindungsbau zwischen Alt- und
Neubau entstehe zudem ein Verbindungstrakt, in welchem sich ein weiterer
vierter neuer Stellplatz für ein Feuerwehrfahrzeug ergebe, der im Vergleich zu
den drei Stellplätzen in der neuen Fahrzeughalle allerdings etwas kürzer sein
würde. Hinter dem Gebäude könne ein Sozialtrakt entstehen, in welchem für
männliche Feuerwehrkräfte 100 und für weibliche Feuerwehrkräfte 50 Spinde zur
Verfügung stünden. Die neue Fahrzeughalle und der Sozialtrakt würden in
Flachdachbauweise errichtet. Eine Fortsetzung des Altbaus in eingeschossiger
Bauweise mit Satteldach wäre nicht empfehlenswert, weil durch geänderte
Höhenvorgaben für die Fahrzeughallen und die Garagentore die baulichen
Maßnahmen nur mit einem nicht unerheblichen finanziellen Mehraufwand umzusetzen
wären. Für die neu geplante Fahrzeughalle bestünde aufgrund des Flachdaches die
Option, den Bau um ein weiteres Geschoss aufzustocken. Dafür könne man bereits
jetzt statische Vorkehrungen treffen, die später eine günstigere Aufstockung
der Fahrzeughalle ermöglichen. Letztendlich werde aber auch durch das Weglassen
der zusätzlichen Maßnahmen die Option eines weiteren Geschosses nicht genommen.
Das jetzt geplante Flachdach sei leicht geneigt, zurzeit werde noch eine
Dachbegrünung geprüft und inwieweit sich dadurch die Baukosten verändern
würden. Im Dachgeschoss des alten Gebäudes seien ebenfalls
geringe bauliche Veränderungen geplant. Durch Raumtrennung würden weitere
Büroräume geschaffen, zudem sei eine neue WC-Anlage vorgesehen. Ratsherr Völker möchte wissen, welche Heizungsanlage vorgesehen
sei. Zudem fragt er, ob bereits Erfahrungswerte mit dem Bau von Feuerwehren
bestünden. Dipl. Ing. Rolf Schröder gibt an, dass eine
Erweiterung der bestehenden Heizungsanlage geplant sei, hier handele es sich um
eine Gasheizung. Erfahrungen mit dem Bau von Feuerwehren habe er bereits 1985
mit dem Bau der Feuerwache in Hamburg-Harburg gesammelt. Stadtbrandmeister Kleps erinnert an die Vorgaben der
Feuerwehrunfallkasse. Diese verlangen eine zeitgemäße Ausstattung und bauliche
Anpassungen. Man wolle keinen Prunk-, sondern einen Zweckbau errichten. Die
modernen Löschfahrzeuge seien heutzutage 3,30 m hoch, dies begründe höhere
Hallen und Tore. Die Feuerwehr sei stets bemüht, die vorhandenen Ressourcen
optimiert einzusetzen. Als Beispiel verweist er darauf, dass die alten Schränke
aus der Kaufhausstraße wiederverwertet und hier im Sitzungssaal der
Feuerwache-Süd eingebaut wurden. Beigeordneter Körner lobt den sparsamen Umgang der
Feuerwehr mit den vorhandenen Haushaltsmitteln und Ressourcen. Herr Heyden begrüßt die Option, dass die Fahrzeughalle
bei Bedarf um ein weiteres Geschoss aufgestockt werden könne. Oberbürgermeister Mädge stellt abschließend fest, dass
bei diesem Bauvorhaben der optimierte Nutzen im Hinblick auf die gesetzlichen
Vorgaben und die Einsatzbereitschaft im Vordergrund stehe. Weitere
Gemeinschaftsräume seien nicht geplant, denn diese seien in der neuen
Feuerwache-Mitte bereits ausreichend vorhanden. Beschluss: Der Feuerwehrausschuss nimmt die Ausführungen der
Verwaltung und des Dipl. Ing. Rolf Schröder zustimmend zur Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 5 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
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