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Auszug - Konzeptionelle Berücksichtigung von Vorschlägen bei der Einrichtung des Familien-Service-Büros (Antrag der FDP-Fraktion vom 14.06.2007)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg
TOP: Ö 6.3
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 29.11.2007    
Zeit: 17:00 - 21:30 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/2460/07 Konzeptionelle Berücksichtigung von Vorschlägen bei der Einrichtung des Familien-Service-Büros (Antrag der FDP-Fraktion vom 14.06.2007)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag der FDP-Fraktion
Federführend:Bereich 50 - Service und Finanzen Beteiligt:Bereich 56b - Kinder und Familie
Bearbeiter/-in: Gieseking, Stefan   
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr SOLDAN erinnert an die durch die damalige Gruppe SPD/FDP gestellten Anträge. In dem Antrag aus 2004 ging es um verlässliche Betreuungszentren, man habe einen Bedarfsplan und die Schaffung weiterer Hort- und Krippenplätze sowie die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefordert. Mit dem Antrag aus dem Jahre 2005 habe man die Schaffung niedrigschwelliger Beratungs- und Begleitangebote für Eltern in den Kitas angestrebt. Die Stellungnahme der Verwaltung lege genau dar, was das Familienservicebüro vordringlich leisten solle und was im Landesprogramm gefördert werde. Dies decke sich zum überwiegenden Teil mit dem, was im Jahre 2004 gefordert worden sei. Eines der Ziele sei aber auch, die Erziehung und Bildung in der Familie zu unterstützen und zu ergänzen, wie es im Antrag aus 2005 gefordert werde. Eltern müssten in ihrem Erziehungsauftrag mit Basiswissen dort unterstützt werden, wo man Problemfälle erreichen könne, nämlich vor Ort in den Kitas. Wenn man Familienförderung in Lüneburg bei einem Ansprechpartner bündele, so müsse dieser Ansprechpartner auch wirklich alles abdecken und beratend tätig werden, wo man welche Förderung bekomme. Es dürften nicht erst Parallelstrukturen entstehen, die dann wiederum mühselig zusammengelegt werden müssten. Vernetzung sei hier das entscheidende Wort. Er bitte, dem Vorschlag der Verwaltung auf weitere Beratung im Jugendhilfeausschuss zu folgen.

 

Beigeordnete BAUMGARTEN möchte sich auf eine kurze Stellungnahme begrenzen. Das Familienbüro habe seine Arbeit aufgenommen und werde vom Land Niedersachsen gefördert. Alles, was die Stadt bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und beim Ausbau weiterer Krippenplätze voranbringe, werde von ihrer Fraktion unterstützt.

 

Ratsherr HAGELS stellt fest, dass die genannten Anträge schon einmal im Jugendhilfeausschuss beraten worden seien, das Familienbüro habe sich als Teil der Stadt Lüneburg an die dort gefassten Beschlüsse zu halten. Insofern sehe er keinen so großen Bedarf, das Thema erneut zu besprechen. Da man verantwortungsvolles Personal im Familienbüro habe, sei von der Umsetzung auszugehen. Dennoch sei der Antrag in Jugendhilfeausschuss gut aufgehoben.

 

Ratsherrn KUNATH geht der Antrag nicht weit genug. Es fehle die Betreuung der Familie bei gleichgeschlechtlichen Ehen, auch in solchen Ehen gebe es Kinder. Für diese Familien sollte ebenfalls eine Beratung angeboten werden. Hierfür setze man sich in Lüneburg zu wenig ein. Man solle diesen Antrag nicht nur im Jugendhilfeausschuss, sondern zusammen mit dem Antrag seiner Fraktion auch im Gleichstellungsausschuss behandeln.

 

Ratsherr NOWAK erinnert daran, dass man die von der FDP angesprochenen Punkte bereits sehr oft diskutiert habe. Die Vernetzung mit all ihren technischen Schwierigkeiten sei dabei immer ein großes Thema gewesen, das man im Jugendhilfeausschuss weiter ausformulieren sollte.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Lüneburg beschließt einstimmig, den Antrag zur weiteren Beratung in den Jugendhilfeausschuss zu überweisen.

 

(501, 56b, 56c)