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Auszug - Bericht über das Ergebnis der Inspektion der Grundschule Am Sandberg (Anfrage der CDU-Fraktion vom 12.09.2007)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ortsrates Ochtmissen
TOP: Ö 7.2
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Ochtmissen Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 22.11.2007    
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: Sitzung
Raum: Dorfgemeinschaftshaus Ochtmissen
Ort: Hotmann-Weg 4, 21339 Lüneburg
VO/2638/07 Bericht über das Ergebnis der Inspektion der Grundschule Am Sandberg (Anfrage der CDU-Fraktion vom 12.09.2007)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der CDU-Fraktion
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Gieseking, Stefan
 
Beschluss

Städt

Städt. Direktor SORGER führt aus: Die Berichte der Schulinspektion sind ausschließlich für die Schulöffentlichkeit bestimmt. Eine allgemeine Erörterung oder Veröffentlichung findet nicht statt. Die Stadt Lüneburg hat sich diesbezüglich mit einer Initiative an den Städtetag gewandt, und mehr Transparenz gefordert, weil sie es nicht für angemessen erachtet, daß eine solche merkwürdige Geheimniskrämerei stattfindet: nach einem Erlaß des Ministeriums soll der Bericht nicht einmal den Ratsmitgliedern zugänglich sein, diese seien "als Dritte" zu betrachten. Er fragt Ortsratsmitglied PLIKAT, ob ihm der Bericht vorliege, denn er habe ja auch unter TOP 8.1 einen Antrag zum Abstellen von Mängeln gestellt. Ortsratsmitglied PLIKAT erklärt, der Bericht liege ihm nicht vor.

Eine Erläuterung der Ergebnisse durch die Verwaltung ist darüber hinaus fachlich gar nicht möglich, da sich der Bericht der Inspektion im wesentlichen mit der Beurteilung der pädagogischen Situation befaßt. Die Stadt Lüneburg nimmt als Schulträger nur zu der sie betreffenden Ziffer 3 "Gebäude, Raumsituation und Ausstattung der Schule" gegenüber der Schulinspektion Stellung.

Ein Punkt in dem Bericht ist, daß auf fehlende Windfänge hingewiesen wird. Die Stadt hat durch frei schieben von Haushaltsmitteln möglich gemacht, daß der Einbau von zwei Windfängen bereits 2008 möglich wird. Weiter befaßt sich der Bericht mit den Schülertoiletten. Gemäß den Schulbaurichtlinien sollen für 50 Jungen 2 Stände und ein Sitz vorhanden sein. Der Bericht meint, der vorhandene Zustand "erscheine unzureichend". Tatsächlich sind nämlich für 51 Jungen zwei Stände und ein Sitz vorhanden. Er wolle das für sich sprechen lassen…

Es sei noch Kritik an den Fußbodenbelägen geäußert worden, ohne jede weitere Begründung. Dazu kann nur festgestellt werden: der Belag in Werkraum und Keller entspricht der Rutschfestigkeitsklasse R 9, das gleiche gilt für die Fußbodenfliesen, hier sagt der Bericht nur, die Fliesen "erscheinen" unfallträchtig. Tatsächlich kommt es hier darauf an, daß der von den Schülerinnen und Schülern eingetragene Sand kontinuierlich beseitigt werden muß. Es handelt sich also bei den Feststellungen um wenig fundierte und qualifizierte Äußerungen.

Schulleiterin Böttger verwahrt sich gegenüber Ortsratsmitglied PLIKAT, daß seine Anfrage von "Mängeln" an der Schule spricht. Es sei sehr ärgerlich, daß mit dieser Formulierung ein unzutreffendes negatives Licht auf die Schule fällt.

Ortsratsmitglied HUFENREUTER stellt fest, daß die Grundschule Ochtmissen über den Durchschnitt gelobt worden ist.