Bürgerinformationssystem
Städt.
Direktor SORGER führt aus: Die Berichte der Schulinspektion sind ausschließlich
für die Schulöffentlichkeit bestimmt. Eine allgemeine Erörterung oder Veröffentlichung
findet nicht statt. Die Stadt Lüneburg hat sich diesbezüglich mit einer
Initiative an den Städtetag gewandt, und mehr Transparenz gefordert, weil sie
es nicht für angemessen erachtet, daß eine solche merkwürdige Geheimniskrämerei
stattfindet: nach einem Erlaß des Ministeriums soll der Bericht nicht einmal
den Ratsmitgliedern zugänglich sein, diese seien "als Dritte" zu
betrachten. Er fragt Ortsratsmitglied PLIKAT, ob ihm der Bericht vorliege, denn
er habe ja auch unter TOP 8.1 einen Antrag zum Abstellen von Mängeln gestellt.
Ortsratsmitglied PLIKAT erklärt, der Bericht liege ihm nicht vor. Eine
Erläuterung der Ergebnisse durch die Verwaltung ist darüber hinaus fachlich gar
nicht möglich, da sich der Bericht der Inspektion im wesentlichen mit der
Beurteilung der pädagogischen Situation befaßt. Die Stadt Lüneburg nimmt als
Schulträger nur zu der sie betreffenden Ziffer 3 "Gebäude, Raumsituation
und Ausstattung der Schule" gegenüber der Schulinspektion Stellung. Ein
Punkt in dem Bericht ist, daß auf fehlende Windfänge hingewiesen wird. Die
Stadt hat durch frei schieben von Haushaltsmitteln möglich gemacht, daß der
Einbau von zwei Windfängen bereits 2008 möglich wird. Weiter befaßt sich der
Bericht mit den Schülertoiletten. Gemäß den Schulbaurichtlinien sollen für 50
Jungen 2 Stände und ein Sitz vorhanden sein. Der Bericht meint, der vorhandene
Zustand "erscheine unzureichend". Tatsächlich sind nämlich für 51
Jungen zwei Stände und ein Sitz vorhanden. Er wolle das für sich sprechen
lassen… Es
sei noch Kritik an den Fußbodenbelägen geäußert worden, ohne jede weitere
Begründung. Dazu kann nur festgestellt werden: der Belag in Werkraum und Keller
entspricht der Rutschfestigkeitsklasse R 9, das gleiche gilt für die
Fußbodenfliesen, hier sagt der Bericht nur, die Fliesen "erscheinen"
unfallträchtig. Tatsächlich kommt es hier darauf an, daß der von den
Schülerinnen und Schülern eingetragene Sand kontinuierlich beseitigt werden
muß. Es handelt sich also bei den Feststellungen um wenig fundierte und
qualifizierte Äußerungen. Schulleiterin
Böttger verwahrt sich gegenüber Ortsratsmitglied PLIKAT, daß seine Anfrage von "Mängeln"
an der Schule spricht. Es sei sehr ärgerlich, daß mit dieser Formulierung ein
unzutreffendes negatives Licht auf die Schule fällt. Ortsratsmitglied
HUFENREUTER stellt fest, daß die Grundschule Ochtmissen über den Durchschnitt
gelobt worden ist. |
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