Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Stadtbrandmeister Kleps stellt zunächst
die beratenden Mitglieder der Feuerwehr Lüneburg vor. In Vertretung für den aus
seinem Amt ausscheidenden stellvertretenden Stadtbrandmeister Erich Hansen ist
der Ortsbrandmeister der Stützpunktfeuerwehr Lüneburg-Oedeme, Herr Jens Peters,
anwesend, den Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Lüneburg-Mitte, Herr Dietrich
Heyden, vertritt der Ortsbrandmeister der Stützpunktwehr Lüneburg-Rettmer, Herr
Carl-Heinz Jacobs. Außerdem wird Herr Thorsten Diesterhöft vorgestellt. Dieser
wurde mit Wirkung zum 01.01.2008 als Nachfolger von Erich Hansen zum
stellvertretenden Stadtbrandmeister ernannt. Stadtbrandmeister Kleps erklärt, die
heutige Sitzung habe aufgrund der noch andauernden Bauarbeiten leider noch
nicht in der neuen Feuerwache stattfinden können. Er rechne bis Ende des Jahres
mit der Fertigstellung der verbliebenen Gewerke. Bis zum 31.12.2007 müsse die
Feuerwehr das Gebäude in der Kaufhausstraße vollständig geräumt haben. Bis heute seien im laufenden Kalenderjahr
531 Einsätze gefahren worden. Bis zum Ende des Jahres werde sich die Zahl wohl
wieder auf ca. 600 Einsätze erhöhen. Schwerpunkt der Einsätze sei aufgrund des
Verkehrsunfallgeschehens die Ostumgehung. Mit der Lieferung der neuen
Hubrettungsbühne sei im Juni 2008 zu rechnen. Diese ersetze die dreiunddreißig
Jahre alte Drehleiter, die inzwischen außer Dienst gestellt und verkauft worden
sei. Für die Übergangszeit bis zur Lieferung der neuen Hubrettungsbühne habe
man die Drehleiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes übernommen. Diese sei in
der neuen Feuerwache stationiert. Ferner seien bzw. waren weitere Beschaffungen
erforderlich. Alle Atemschutzträger der Feuerwehr benötigten neue Hosen, zudem
waren neue Atemschutz- und Tauchgeräte zu beschaffen. Das veraltete Motorboot
musste ersetzt werden. Das neue Boot könne sowohl auf dem Elbe-Seiten-Kanal als
auch auf der Ilmenau eingesetzt werden. Es werde Mitte Dezember geliefert. Stadtbrandmeister Kleps teilt mit, dass
die Infrastruktur (Antennen, Relaisstationen) für den Digitalfunk im Bau sei.
Bis Mitte 2008 sei mit einer Fertigstellung zu rechnen. Für die Feuerwehr sei
die Einführung des Digitalfunks mit einem erheblichen finanziellen Mehraufwand
verbunden. So müssten u. a. 217 Meldeempfänger zur Alarmierung der freiwilligen
Kräfte ersetzt werden. Es sei vorgesehen, die Einsatzleitstellen von Feuerwehr
und Polizei bei der Polizei zusammenzufassen. Ratsherr Schulz hält die Zusammenlegung
für vorteilhaft. Die Prozesse könnten optimiert werden, vor allem im
Katastrophenfall sei die Zusammenlegung von Vorteil. Oberbürgermeister Mädge sieht in dieser
Zusammenlegung ebenfalls Vorteile. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass durch
die Aufgabe des Containers, in dem die Einsatzleitstelle des Landkreises
Lüneburg bisher untergebracht sei, die Verkehrsprobleme in der Straße Vor dem
Neuen Tore unter Erhalt des alten Baumbestandes gelöst werden könnten. Beigeordnete Schellmann weist darauf hin,
dass angeblich anlässlich eines Notrufes in der Einsatzleitstelle die
Rettungskräfte erst drei Stunden später am Einsatzort waren. Oberbürgermeister Mädge wird diesem
Hinweis nachgehen. Auf Nachfrage des Beigeordneten Körner
bestätigt Stadtbrandmeister Kleps, dass die Feuerwehr Lüneburg auch das
Schiffshebewerk in Scharnebeck mitbediene. Dies sei auch Sinn und Zweck der
gemeinsamen Beschaffung der Hubrettungsbühne. Dadurch entstehe für beide Seiten
eine Kostenersparnis. Herr Harder macht nochmals die Vorteile
der Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt bei der gemeinsamen
Beschaffung der Hubrettungsbühne deutlich. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||