Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Herr Thöring erklärt auf Nachfrage, dass
sich die Ausgaben zum „Teilergebnisplan Produkt 541002 Förderung des
Radverkehrs“ für „Mieten und Pachten“ auf die Anmietung der
Fahrradstellflächen von der Deutschen Bahn neben dem Westbahnhof beziehen. Für den neuen Haushaltsplan wurden nach
Auskunft von Herrn Rempel alle Straßen, Wege und Plätze durch ein
Ingenieurunternehmen bewertet und im Ergebnishaushalt ausgewiesen. Die Straßen,
Wege und Plätze werden in der Abschreibung erfasst. Der Abschreibungszeitraum
beträgt ca. 40 Jahre. Sofern in diesem Zeitraum keine weiteren Investitionen
getätigt werden, werden die Straßen, Wege und Plätze nach 40 Jahren mit einem
Erinnerungswert von 1,00 € buchhalterisch weiter erfasst. Beim „Teilergebnisplan Produkt
122018 Verwarnverf.; Verkehrsordnungswidrigkeiten“ ist der Ansatz für
Verwarngelder gegenüber dem aktuellen Haushaltsjahr nach Auskunft von Herrn
Domanske unverändert geblieben. Beigeordneter Löb möchte wissen, ob die
Einnahmen aus Verwarnungen den Personalaufwand für das Verteilen von
Verwarngeldern decken und ob durch eine bessere Praxis höhere Einnahmen erzielt
werden könnten. Nach Ansicht von Oberbürgermeister Mädge
ist der bisherige Personalaufwand ausreichend. Mehr Mitarbeiter im
Verkehrsaußendienst hätten nicht automatisch höhere Einnahmen aus
Verwarngeldern zur Folge. Ratsherr Kroll bemängelt, dass viele
Radfahrer ohne Beleuchtung fahren. Herr Domanske verweist dazu auf die
Zuständigkeit der Polizei. Auch die Einnahmen, die diese aus Kontrollen von
Radfahrern erzielt, sind nicht für die Stadtkasse bestimmt. Oberbürgermeister Mädge teilt ergänzend
mit, dass auch Verwarngelder aus dem rechtswidrigen Parken von Fahrzeugen, die
nicht bezahlt werden, vom Landkreis Lüneburg im Rahmen eines Bußgeldverfahrens
weiter bearbeitet werden. Der Landkreis Lüneburg verbucht dann auch die Bußgeldeinnahmen in seinem
Haushalt. Die Einnahmen aus öffentlichrechtlichen
Entgelten im „Teilergebnisplan Produkt 546001 Parkhäuser und öffentliche
Parkplätze“ beziehen sich nach Auskunft von Herrn Domanske nur auf die
Entgelteinnahmen der Parkscheinautomaten nicht aber auf die Parkhauseinnahmen,
denn die Parkhäuser verlangen ein privatrechtliches Entgelt. Aus den
Entgelteinnahmen der Parkscheinautomaten verbleibt regelmäßig ein Überschuss.
Es entstehen aus der Wartung der Automaten zwar auch Kosten, wie zum Beispiel
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, durch das zurzeit bestehende
Vertragsverhältnis können die Kosten aber noch gering gehalten werden. Herr Dammann möchte wissen, warum in
diesem Teilergebnisplan Abschreibungen angesetzt sind. Die Abschreibungsbeträge sind nach
Mitteilung von Herrn Rempel für das Parkhaus am Rathaus in Ansatz gebracht. Die
Parkscheinautomaten selbst sind geleast. Herr Dammann möchte wissen, warum kein
Einzelansatz für die Wohnmobilstellplätze bei den Sülzwiesen aufgenommen wurde.
Oberbürgermeister Mädge teilt dazu mit,
dass diese durch die Parkgesellschaft der LüWoBau finanziert werden. Die
Resonanz auf dieses Angebot ist insgesamt positiv zu bewerten. Zum Investitionsteilhaushalt „30010
Bürgerservice, Sicherheit und Verkehr, Umwelt“ teilt Herr Thöring mit,
den Ansatz des aktuellen Jahres übernommen zu haben. Vom Land Niedersachsen
gibt es regelmäßig Zuweisungen. Für das nächste Jahr werden die Prioritäten auf
die Projekte Pieperweg, Theodor-Heuss-Straße und Dahlenburger Landstraße
gelegt. Auf Nachfrage teilt Oberbürgermeister
Mädge mit, zurzeit keine Möglichkeit zu sehen, die Radwege und Fahrbahnen der
Straße Vor dem Neuen Tore in Höhe des Aldi-Marktes zu verbreitern. Der
Grunderwerb auf der Nordseite sei erfolglos und auf der anderen Straßenseite
steht eine geschützte Buche. Ferner ist auch der Grunderwerb auf der Südseite
wegen des Aldi-Marktes problematisch. Eventuell wäre zunächst über den Verbleib
der Buche zu entscheiden. Frau Schmidt möchte wissen, ob aus dem
Etat Mittel in Marketing für das Radfahren gesteckt werden könnten. Oberbürgermeister Mädge sieht dafür keine
Möglichkeit, denn die Gelder aus diesem Etat sind an Investitionsmaßnahmen
gebunden. Bei Marketing handelt es sich nicht um eine Investition. Oberbürgermeister Mädge teilt mit, dass im
Rahmen von Straßenbauprojekten oftmals Radwege mitsaniert werden.
Landeszuweisungen gäbe es zudem auch nur für die Hauptradrouten. In Zukunft
steht die Sanierung der Hamburger Straße, zunächst von der Polizei bis zum
Moldenweg, danach vom Moldenweg bis zur Straße Bei der Pferdehütte, auf dem
Plan. Beigeordneter Löb fragt, ob der
„Teilhaushalt 30010 Bürgerservice, Sicherheit und Verkehr, Umwelt“
insgesamt mehr Geld einnimmt als er verbraucht. Parkgebühren können nach Auskunft von
Oberbürgermeister Mädge nicht Investitionen gegenüber gestellt werden, da diese
beiden Posten in zwei verschiedenen Plänen erfasst sind. Demnach könne hierzu
keine pauschale Aussage getroffen werden. Beschluss: Die Mitglieder des Verkehrsausschusses nehmen den Sachvortrag der
Verwaltung zur Kenntnis und empfehlen dem Verwaltungsausschuss die
Beschlussfassung des Haushaltsplanentwurfes für das Jahr 2008. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: 1 |
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