Bürgerinformationssystem
10.1
Koordinierungszentrum Kinderschutz - Kommunales Netzwerk frühe Hilfen Über die Planungen eines Koordinierungszentrums wurde in der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses bereits in aller Ausführlichkeit berichtet (TOP 7, JHA-Sitzung am 24.04.2007). Herr
Koch berichtet, dass nunmehr der avisierte Zuwendungsbescheid vorliegt. Die
Projektaufnahme erfolgte am 01.09.2007. Die Stadt Lüneburg beteiligt sich
ebenfalls an der Koordinierungsstelle und stellt hierfür zwei Personalkräfte
mit jeweils zur Hälfte ihrer Arbeitszeit für das Projekt auf zwei Jahre ab. Das
Projekt wird extern begleitet, u.a. über die Leuphana Universität Lüneburg. Ziel
des Projektes ist eine fachübergreifende Vernetzung von allen Akteuren wie z.B.
Justiz, Polizei, Jugendämtern, Schulen etc. Anfang
2008 findet hierzu eine Fachveranstaltung statt. 10.2
Vorüberlegungen des MTV für eine Sport-Kita am Standort der GS Rotes Feld Einleitend
führt Herr Koch aus, dass sich das Gelände der Schule Rotes Feld geradezu als
Mikrostandort aufdränge: Zum einen liegt die GS unmittelbar am MTV-Platz, zum
anderen birgt das Schulgelände ausreichend Platzkapazitäten. Der
Gedanke einer Sport-Kita ist für die Stadt Lüneburg Neuland; Schwerpunkt der
Konzeption einer derartigen Kita werden Bewegungserziehung und gezielte
Sportangebote sein. Hierdurch
wird sich die Sport-Kita deutlich vom bisherigen Kita-Angebot in der Stadt
Lüneburg abheben. Diese Kita wird daher ihren Einzugsbereich nicht auf das Rote
Feld beschränken, sondern das gesamte Stadtgebiet ansprechen. Dies ist auch
bewusst so gewollt. Nach
den bisherigen Planungen wird die Sport-Kita in der Trägerschaft des MTV
liegen; der MTV plant eine 3-Gruppen-Kita (2 Kita-Gruppen, 1 Krippengruppe) und
eine Kooperation mit der Grundschule im Ganztagsbereich. 10.3
Vorstellung des Stadtteilhauses HaLO, Lossiusstraße 10 Herr
Treybig als Leiter des HaLo stellt die Einrichtung kurz vor. Die
offizielle Einweihung fand vor sechs Monaten statt. Seitdem wurde die
Angebotspalette ständig ergänzt und verfeinert. Derzeit gibt es beispielhaft
eine Bewegungsgruppe für Taheskinder, eine Gruppe mit Frühförderung für Kinder.
Bis zum Ende des Jahres soll ein Bürgerfrühstück zweimal monatlich und eine
Elternschule das Angebot erweitern. Die
Öffnungszeiten des Hauses sind: montags, mittwochs und freitags von 10.00 bis
12.00 Uhr, dienstags und donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Herr
Dammann fragt nach, ob es auch ein Angebot für Senioren gäbe. Herr Treybig
führt aus, das das in Bälde angebotene Bürgerfrühstück als
generationsübergreifendes Angebot zu verstehen sei. Gleichwohl ist die
Angebotspalette im HaLO noch nicht abgeschlossen und wird entsprechend der
Bedürfnisse im Ortsteil angepasst und mit den Angeboten der benachbarten
Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde abgestimmt. 10.4 Herr
Koch weist auf eine Veranstaltung am 21.11.2007 im Geschwister-Scholl-Haus hin,
wo eine Feierlichkeit im Rahmen der Bundesanerkennung als Mehrgenerationenhaus
stattfindet. Als Gast wird u.a. die Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Frau von der Leyen zugegen sein. 10.5 Herr
Koch weist darauf hin, dass in der Presse in regelmäßigen Abständen mindestens
missverständliche Informationen über die Möglichkeiten einer Herausnahme eines
Kindes aus dem Elternhaus herumgeistern. Eine beliebte Falschmeldung sei immer
wieder, dass das Jugendamt Kinder aus ihrem Elternhaus gegen den Willen von
Eltern oder Kindern heraushole. Herr Koch stellt unmissverständlich dar, dass
jede Herausnahme eines richterlichen Beschlusses bedarf, sofern es nicht um
eine nur kurzzeitige Inobhutnahme bei ganz konkreter Gefahr für das Kind gehe. |
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