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Beratungsinhalt: Stadtrat
KOCH erklärt, es
sei außerordentlich schwierig abgrenzbar, welcher Beschäftigtenkreis überhaupt
zu dem Bereich der Kulturschaffenden gehöre. Seien das z.B. alle Mitarbeiter
des Vamos oder des Kulturforums, auch Thekenkräfte und Hausmeister, oder nur
die Personen, die auf der Bühne stünden? Diese Problematik werde auch aus dem
Kulturwirtschaftsbericht des Landes Niedersachsen deutlich. Der kulturelle
Wirtschaftssektor sei allerdings generell von herausragender Bedeutung und die
Zahl der im Kultursektor Beschäftigten sei laut Aussage des Niedersächsischen
Ministers für Wissenschaft und Kunst größer als die der Beschäftigten in der
Automobilindustrie. Genaue Aussagen zu treffen sei aber nahezu unmöglich. Kulturreferent
LANDMANN ergänzt,
er habe versucht, über die Arbeitsverwaltung und das statistische Landesamt
aussagekräftige Zahlen für Lüneburg zu bekommen, dies sei jedoch u.a. auf Grund
der Vermischung der Sparte Kultur mit den Bereichen Medien und Sport nicht
möglich. Oberbürgermeister
MÄDGE weist
nachdrücklich darauf hin, dass die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen sich die
statistischen Daten selbst hätte besorgen können. Ratsherr
VÖLKER entgegnet,
es gehe ihm bei der Anfrage nicht um absolute Zahlen, sondern lediglich darum,
zu sehen welchen Stellenwert und welche Tendenzen die Kultur in Lüneburg habe. Oberbürgermeister
MÄDGE stellt
nochmals klar, dass die Stadt nicht verpflichtet sei, Anfragen zu beantworten,
die nicht in ihren unmittelbaren Wirkungskreis fallen. Beigeordnete
SCHELLMANN
betrachtet die Anfrage ebenfalls als nicht beantwortbar, da eben keine klare
Definition für den Begriff „Kulturschaffende“ existiere. Das hätte
auch der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen klar sein müssen. Beschluss: Der
Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis. |
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