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Beratungsinhalt: TOP
6 und TOP 7 werden gemeinsam beraten. Fachbereichsleiterin
Böhme erinnert
einleitend daran, dass OB Mädge bereits in der letzten Sitzung kurz ein Vorkonzept eines Investors für die
Nachnutzung des Grundstücks Garbers vorgestellt hat. Für
die Nachnutzung ist vorgesehen, den F-Plan zu ändern, den bestehenden B-Plan
teilweise aufzuheben und für diesen Bereich einen neuen B-Plan aufzustellen. Der
Geltungsbereich des aufzustellenden B-Plans wurde bewusst größer gewählt, damit
an dieser Stelle die städtebauliche Entwicklung abgeschlossen werden kann. Die
Vorstellungen, was in diesem Bereich baulich umgesetzt werden kann, differieren
zwischen den Ansichten des Investors und die der Stadt. Die Vorstellungen der
Stadt begrenzen die Nutzungen auf einen Discounter mit 2.000 m² und einen
Frischemarkt mit 900 m² Verkaufsfläche. Die Vorstellungen des Investors gehen darüber
hinaus. Die Planungen befinden sich im Anfangsstadium. Details werden erst im
weiteren Verfahren festzulegen sein. Auch müssen begleitende Gutachten in
Auftrag gegeben werden. Heute geht es zunächst erst um den
Aufstellungsbeschluss. Im nächsten Verfahrensschritt wird die TÖB-Beteiligung
und die Bürgerbeteiligung durchgeführt. Erst dann können Einwendungen
vorgebracht werden, von denen einige bereits jetzt vorliegen. Der
Vorentwurf der Planung des Investors sowie die Vorstellungen der Verwaltung wurden
bereits im Ortsrat Oedeme vorgestellt. Beigeordneter
Körner spricht sich
dafür aus, dass, mit dem was auf der Fläche an Bebauung zugelassen werden soll,
sehr sensibel umgegangen werden sollte. Zunächst sollten deshalb die
begleitenden Gutachten abgewartet werden. Er geht davon aus, dass die Bebauung
nicht so umfangreich möglich sein wird, wie es sich der Investor vorstellt. Der
Kreuzungsbereich stellt einen Verkehrsknotenpunkt dar. Sehr viel Schülerverkehr
frequentiert diesen Bereich zum SZ Oedeme. Die Zufahrten für die Anlieferung
können nach seiner Ansicht nicht über den Häcklinger Weg geführt werden. Die
Zufahrten müssten weiter weg vom Kreuzungsbereich von der Lüneburger Straße aus
erfolgen. Bei der angedachten Wohnbebauung spricht er sich dafür aus, nicht
zuviel Wohneinheiten zuzulassen. Auch sollten nur 1-Familienhäuser zulässig
sein. Viel Lärm wird von den Zulieferern zu erwarten sein, da diese sich
oftmals nicht an die Beschränkungen halten. Das sollte man zu gegebener Zeit
berücksichtigen. Generell
stellt er klar, dass Rentabilität nicht Sache der Politik sein kann. Von
Interesse ist, ob das Umspannwerk am jetzigen Standort erhalten bleiben wird. Beigeordnete
Lotze verweist
darauf, dass man noch ganz am Anfang der Überlegungen steht. Es wird noch
ausreichend Zeit dafür sein, Zielvorstellungen in die Überlegungen
einzubeziehen. Fachbereichsleiterin
Böhme bestätigt
zwar, dass es wegen der Standortfrage des Umspannwerkes Gespräche mit der
Avacon gäbe, Ergebnisse jedoch noch nicht erzielt wurden. Ratsherr
Meihsies spricht
sich dafür aus, dass bereits in der nächsten Ausschusssitzung oder aber auch im
Verkehrsausschuss seitens der Verwaltung aus Erfahrungswerten heraus einmal die
zu erwartenden Verkehrsbewegungen aufgezeigt werden. Es sollte nicht erst die
Erstellung eines Gutachtens abgewartet werden. Fachbereichsleiterin
Böhme entgegnet,
dass Grundvoraussetzung erst einmal sei, dass man weiß, was konkret für eine
Umsetzung geplant ist. Es ist üblich, nach dieser Reihenfolge zu verfahren.
Eine grobe Abschätzung wäre zwar denkbar, doch müsste eine solche Schätzung
letztendlich doch wieder durch konkrete Zahlen hinterlegt werden. Ratsherr
Meihsies möchte
wissen, warum die Überplanung dieser Fläche nicht als vorrangig eingestuft
wird. Stadtbaurätin
Gundermann erinnert
daran, dass über eine Nachnutzung schon seit 5 Jahren nachgedacht werde.
Unterschiedliche Planungen wurden von verschiedenen Investoren vorgestellt.
Realisiert wurde keine dieser Planungen. Die vorgelegte Planung sei im ersten
Schritt noch als zu groß anzusehen. Zunächst wird man prüfen müssen, ob und wie
viel zusätzlicher Verkehr abwickelbar wäre. Zunächst ist deshalb die
Trägerbeteiligung vorgesehen. Erst in einem nächsten Schritt wird man die
konkreten Auswirkungen beurteilen können. Ratsherr
Meihsies geht es
darum, dass die Planung nicht zu Lasten des Investors verschleppt wird. Stadtbaurätin
Gundermann spricht
sich dafür aus, dass die Planung behutsam vorgenommen wird. Die Planung sollte
mit Weitblick erfolgen. Keinesfalls sollte man hier einen Schnellschuss
vornehmen. Fachbereichsleiterin
Böhme ergänzt, dass
es auch noch umfangreicher Gespräche bedarf, da neben der Stadt auch die Avacon
und Garbersbau Eigentümer der angesprochenen Flächen sind. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beigeordneter
Dörbaum fasst als
Ergebnis der Beratungen zusammen, dass an diesem Standort sehr genau zu prüfen
sein wird, was zulässig sein soll und ob die verkehrlichen Belange gelöst
werden können. Der Ausschuss innenstadtrelevanter Warensortimente wird ebenso
zu prüfen sein, wie die Frage, welche Angebote an dieser Stelle überhaupt
zugelassen werden sollen. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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