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Auszug - Erneuerung Reichenbachbrücke - Sachstandsbericht / Ortsbesichtigung  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 17.09.2007    
Zeit: 15:00 - 18:40 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Ritter – Bereich 72 – gibt als städtischer Bauleiter ein Sachstand über den Ablauf der Baumaßnahme ab.

Derzeit wird mit Hochdruck beidseitig an den Straßenanschlüssen zur Brücke gearbeitet. Ab Freitag ist beabsichtigt, die Brücke zu betonieren.

Mit der Durchführung der Maßnahme befindet man sich im Zeitplan. Sollten wider Erwarten Verzögerungen auftreten, kann notfalls auch sonntags gearbeitet werden. Von Verzögerungen im Oberbau der Brücke ist jedoch derzeit nicht auszugehen.

Bei den angrenzenden Gebäuden laufen vorsichtshalber Beweissicherungsverfahren. Messungen und Begehungen haben vorab stattgefunden und werden auch während und nach Abschluss der Arbeiten durchgeführt. Zusätzlich wurden während der Abrissarbeiten der Brücke in 4 Gebäuden ergänzend Schwingungsmessungen durchgeführt. Alle auch in denkmalgeschützten Häusern ermittelten Werte lagen unterhalb der Toleranzgrenze. Erforderlichenfalls wird man sich nach Abschluss der Arbeiten mit den Anliegern zusammensetzen, um während der Bauphase aufgetretene Probleme zu besprechen.

Bei der Gründung der Fundamente wurde festgestellt, dass der tragfähige Untergrund aus Kreide erst in einer Tiefe von 30 – 35 m auftritt und nicht, wie zunächst vermutet, bereits ab einer Tiefe von 20 m. Dadurch ist es bei den Gründungsarbeiten zu einer zeitlichen Verzögerung gekommen. Der bisher vorhandene Zeitpuffer wurde dabei aufgebraucht. Trotzdem kann der Termin der beabsichtigten Verkehrsübergabe Ende November/Anfang Dezember 2007 gehalten werden.

Für das reine Brückenbauwerk wurden Kosten von 3,6 Mio. € veranschlagt. Das Auftragsvolumen betrug bei Beginn der Arbeiten ca. 3,1 Mio. €. Zwischenzeitlich wurden Nachträge mit einem Auftragsvolumen von 300.000 € abgeschlossen.

Erläutert wird, warum derzeit nicht vorgesehen ist, eine Wendeltreppe hinunter zur „Salzstraße am Wasser“ gleich mitzuinstallieren. Die vorgesehene zukünftige Wegeführung wird aufgezeigt. Der Bau einer Wendeltreppe wird in diesem Zusammenhang für wenig geeignet gehalten, da diese nicht behindertengerecht ausgelegt werden kann und es wegen der Räum- und Streupflicht zu Problemen in der Verkehrssicherungspflicht kommen würde.

 

Beigeordneten Dörbaum interessiert, ob auch ein behindertengerechter Aufgang zur Straße möglich sein wird.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass es grundsätzlich möglich wäre, jedoch daran gedacht werden müsste, dass diese Zuwegung auf eine 3-spurige Kreuzung zulaufen würde.

Um evt. alte Materialien der Brückengründung der ersten Brücke finden zu können, wurde die Baustelle regelmäßig von Mitarbeitern der Stadtarchäologie in Augenschein genommen. Bei einem bisher gefundenen Holzstück kann es sich ggf. um ein Grundrisspfahl handeln.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung nach Inaugenscheinnahme der Baustelle zur Kenntnis.