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Auszug - 17.15 Uhr - Abschlussbesprechunbg im Gemeinschaftshaus Jägerteich  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses; Kleingartenbegehungen
TOP: Ö 4
Gremium: Grünflächen- und Forstausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 20.09.2007    
Zeit: 14:00 - 17:40 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Bartels – 1. Vorsitzender Kolonie Jägerteich – begrüßt als Hausherr die Anwesenden Mitglieder der einzelnen Kolonievorstände (s. Anwesenheitsliste) und wünscht der anstehenden Abschlussbesprechung einen guten Verlauf.

 

Oberbürgermeister Mädge begrüßt die anwesenden Vertreter der einzelnen Kolonievorstände (s. Anwesenheitsliste). Er weist darauf hin, dass die Kleingartenbegehungen nunmehr schon auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. Bedingt durch die letztjährigen Kommunalwahlen gibt es einige neue Mitglieder im Ausschuss. Auch die Ausschussvorsitzende, Ratsfrau Kießlich, ist neu im Ausschuss und nimmt erstmalig an der Begehung teil. Auch in der Verwaltung hat es einen Wechsel gegeben. Der bisher für das Stadtgrün verantwortliche Fachbereichsleiter Wittmoser wird bis zu seinem Ausscheiden Ende April 2008 Sonderaufgaben übernehmen. Neuer Fachbereichsleiter und damit auch zuständig für das Stadtgrün und die Betreuung des Ausschusses, ist Herr Dr. Rehbein, der wegen anderer dringender Termine heute nicht dabei sein kann, jedoch an einer Begehung in der letzten Woche teilgenommen hat. Eine Verabschiedung von Herrn Wittmoser ist unter Einbeziehung der Kleingärtner im Frühjahr 2008 vorgesehen.

Die Kleingärtner haben schon immer viel Engagement bei der Pflege ihrer Gärten und Anlagen aufgewendet. Dies konnten die Ausschussmitglieder nicht nur in diesem Jahr feststellen.

 

Ratsfrau Kießlich stellt sich als neue Vorsitzende des Ausschusses vor. Schon bei ihrer ersten Begehung hat sie viel Neues gelernt. Durch die durchgeführten Begehungen ist ihr wieder bewusst geworden, welche Bedeutung die Kleingartenkolonien als öffentliche Grünflächen haben. Durchweg positiv sind ihre Eindrücke über den allgemeinen Pflegezustand der Kolonien. Während der Rundgänge hat sie viele Zahlen über geleistete Arbeiten und aufgewendete Beträge aufgenommen. Deutlich wurde, dass die intakten Gemeinschaften eine große Bedeutung im Vereinsleben haben. Die während der Rundgänge aufgenommenen Anregungen wurden von den begleitenden MitarbeiternInnen der Verwaltung aufgenommen und soweit möglich, Lösungen zugeführt.

Die Ausschussmitglieder sind in Übereinstimmung mit dem KGBV für die anstehenden Prämierungen zu einem Ergebnis gekommen. Wie in allen Jahren haben es sich die Juroren nicht leicht gemacht, da alle Kolonien einen solchen Eindruck hinterlassen haben, dass sie für eine Prämierung auch in Frage kommen würden. Traditionell wird die Prämierung im Nov./Dez. 2007 vorgenommen.

 

Herr Roemer – KGBV – blickt zurück auf die im Zeitraum 11. – 20. September 2007 in dem sich der Grünflächen- und Forstausschuss in einer nun schon über 50 Jahren währenden Tradition über die Leistungen der Lüneburger Gartenfreunde und – freundinnen informiert hat.

Der Kleingärtner-Bezirksverband dankt allen Ausschussmitgliedern und auch der Verwaltung der Stadt Lüneburg für die hohe Aufmerksamkeit, die sie den Kleingärtnern zukommen lassen. Er hofft, dass die Kleingärtner überzeugen konnten mit 110 ha gepflegten öffentlichen Grünflächen (das ist etwa ein Drittel des städtischen Grüns – ohne Waldflächen) mit 171 Ruhebänken entlang von rd. 115 km öffentlichen Wegen, 12 Spielplätzen, 21 Parkplätzen und 12 Schredderplätzen. Die Kleingärtner haben über 15.700 Stunden investiert, das macht bei 8 €/Std., was etwa dem allgemein geforderten Mindestlohn entspricht, über 125.000 € an Lohnkosten. 126.000 € Materialkosten wurden aufgewendet, fast ausschließlich finanziert aus Beiträgen. Insgesamt wurden über eine halbe Million Euro in das öffentliche Grün der Stadt investiert und dabei, rechnet man je qm einen Euro, der Stadt 1,1 Millionen Kosten erspart.

 

Gepflegt wurden neben eigenen Flächen vielfach auch Grünflächen außerhalb der Anlagen. Jedes Mitglied hat im Mittel 8 Stunden Zeit und 63 € Barmittel in die Unterhaltung der Anlagen investiert. Es bestehen zwei Schulgärten, in denen Jugendliche den Umgang mit der Natur begreifen lernen können. Es besteht eine aktive Schreberjugendgruppe. Insgesamt sind es 2.100 Gartenfreunde mit ihren Familien. Das sind rund 8.000 Menschen, die ihre Freizeit in den Kleingartenkolonien verbringen.

Im Gartenjahr sind etwa 120 neue Gartenfreunde hinzugekommen. Der Leerstand liegt derzeit im Schnitt der Kolonien bei gut sechs Prozent. Hier sind die Vereine aufgerufen, aktiv Werbung zu betreiben und die vielfältigen Interessen der Gartensuchenden zu nutzen.

Auf den Rundgängen konnten die erbrachten Leistungen in vielfältiger Weise feststellt werden. Dafür dankt auch er allen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden.

 

Das Einverständnis der Vereine vorausgesetzt, wird der KGBV die AGL bitten, die in den Anlagen bestehenden Spielplätze hinsichtlich der einzuhaltenden Sicherheitsaspekte einmal zu begutachten.

(AGL, 74)

 

 

Ratsfrau Kießlich schließt als Ausschussvorsitzende die Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses um 17.40 Uhr.

 

 

 

Beschluss:

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