Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr
Bartels – 1. Vorsitzender Kolonie Jägerteich – begrüßt als Hausherr die Anwesenden
Mitglieder der einzelnen Kolonievorstände (s. Anwesenheitsliste) und wünscht
der anstehenden Abschlussbesprechung einen guten Verlauf. Oberbürgermeister
Mädge begrüßt die
anwesenden Vertreter der einzelnen Kolonievorstände (s. Anwesenheitsliste). Er
weist darauf hin, dass die Kleingartenbegehungen nunmehr schon auf eine jahrzehntelange
Tradition zurückblicken. Bedingt durch die letztjährigen Kommunalwahlen gibt es
einige neue Mitglieder im Ausschuss. Auch die Ausschussvorsitzende, Ratsfrau
Kießlich, ist neu im Ausschuss und nimmt erstmalig an der Begehung teil.
Auch in der Verwaltung hat es einen Wechsel gegeben. Der bisher für das
Stadtgrün verantwortliche Fachbereichsleiter Wittmoser wird bis zu seinem
Ausscheiden Ende April 2008 Sonderaufgaben übernehmen. Neuer Fachbereichsleiter
und damit auch zuständig für das Stadtgrün und die Betreuung des Ausschusses,
ist Herr Dr. Rehbein, der wegen anderer dringender Termine heute nicht dabei
sein kann, jedoch an einer Begehung in der letzten Woche teilgenommen hat. Eine
Verabschiedung von Herrn Wittmoser ist unter Einbeziehung der Kleingärtner im
Frühjahr 2008 vorgesehen. Die
Kleingärtner haben schon immer viel Engagement bei der Pflege ihrer Gärten und
Anlagen aufgewendet. Dies konnten die Ausschussmitglieder nicht nur in diesem
Jahr feststellen. Ratsfrau
Kießlich stellt
sich als neue Vorsitzende des Ausschusses vor. Schon bei ihrer ersten Begehung
hat sie viel Neues gelernt. Durch die durchgeführten Begehungen ist ihr wieder
bewusst geworden, welche Bedeutung die Kleingartenkolonien als öffentliche
Grünflächen haben. Durchweg positiv sind ihre Eindrücke über den allgemeinen
Pflegezustand der Kolonien. Während der Rundgänge hat sie viele Zahlen über
geleistete Arbeiten und aufgewendete Beträge aufgenommen. Deutlich wurde, dass
die intakten Gemeinschaften eine große Bedeutung im Vereinsleben haben. Die
während der Rundgänge aufgenommenen Anregungen wurden von den begleitenden
MitarbeiternInnen der Verwaltung aufgenommen und soweit möglich, Lösungen
zugeführt. Die
Ausschussmitglieder sind in Übereinstimmung mit dem KGBV für die anstehenden
Prämierungen zu einem Ergebnis gekommen. Wie in allen Jahren haben es sich die
Juroren nicht leicht gemacht, da alle Kolonien einen solchen Eindruck
hinterlassen haben, dass sie für eine Prämierung auch in Frage kommen würden.
Traditionell wird die Prämierung im Nov./Dez. 2007 vorgenommen. Herr
Roemer – KGBV – blickt zurück auf die im Zeitraum 11. – 20. September 2007 in dem
sich der Grünflächen- und Forstausschuss in einer nun schon über 50 Jahren
währenden Tradition über die Leistungen der Lüneburger Gartenfreunde und
– freundinnen informiert hat. Der Kleingärtner-Bezirksverband dankt allen Ausschussmitgliedern und auch der Verwaltung der Stadt Lüneburg für die hohe Aufmerksamkeit, die sie den Kleingärtnern zukommen lassen. Er hofft, dass die Kleingärtner überzeugen konnten mit 110 ha gepflegten öffentlichen Grünflächen (das ist etwa ein Drittel des städtischen Grüns – ohne Waldflächen) mit 171 Ruhebänken entlang von rd. 115 km öffentlichen Wegen, 12 Spielplätzen, 21 Parkplätzen und 12 Schredderplätzen. Die Kleingärtner haben über 15.700 Stunden investiert, das macht bei 8 €/Std., was etwa dem allgemein geforderten Mindestlohn entspricht, über 125.000 € an Lohnkosten. 126.000 € Materialkosten wurden aufgewendet, fast ausschließlich finanziert aus Beiträgen. Insgesamt wurden über eine halbe Million Euro in das öffentliche Grün der Stadt investiert und dabei, rechnet man je qm einen Euro, der Stadt 1,1 Millionen Kosten erspart. Gepflegt
wurden neben eigenen Flächen vielfach auch Grünflächen außerhalb der Anlagen.
Jedes Mitglied hat im Mittel 8 Stunden Zeit und 63 € Barmittel in die
Unterhaltung der Anlagen investiert. Es bestehen zwei Schulgärten, in denen
Jugendliche den Umgang mit der Natur begreifen lernen können. Es besteht eine
aktive Schreberjugendgruppe. Insgesamt sind es 2.100 Gartenfreunde mit ihren
Familien. Das sind rund 8.000 Menschen, die ihre Freizeit in den
Kleingartenkolonien verbringen. Im
Gartenjahr sind etwa 120 neue Gartenfreunde hinzugekommen. Der Leerstand liegt
derzeit im Schnitt der Kolonien bei gut sechs Prozent. Hier sind die Vereine
aufgerufen, aktiv Werbung zu betreiben und die vielfältigen Interessen der
Gartensuchenden zu nutzen. Auf
den Rundgängen konnten die erbrachten Leistungen in vielfältiger Weise
feststellt werden. Dafür dankt auch er allen Gartenfreundinnen und
Gartenfreunden. Das
Einverständnis der Vereine vorausgesetzt, wird der KGBV die AGL bitten, die in
den Anlagen bestehenden Spielplätze hinsichtlich der einzuhaltenden
Sicherheitsaspekte einmal zu begutachten. (AGL,
74) Ratsfrau Kießlich schließt als
Ausschussvorsitzende die Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses um 17.40
Uhr. Beschluss: |
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