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Beratungsinhalt: Erster
Stadtrat Koch trägt zu den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen zum
Schuljahr 2007/8 vor. Nach den Halbjahreszeugnissen waren zunächst die Trends
der Anmeldungen ermittelt worden, nach Vorliegen der tatsächlichen Anmeldungen
konnte jetzt die Auslastung der einzelnen Schulen analysiert werden. Nach wie
vor bestehen in der Stadt Lüneburg keine Schulbezirke und damit die
Wahlfreiheit der Erziehungsberechtigten. Nach
Vorliegen der Anmeldezahlen wurde wie jedes Jahr in Beratungsgesprächen mit den
Schulen aus Stadt und Landkreis Lüneburg eine Analyse der Zahlen vorgenommen
und versucht, eine gleichmäßige Auslastung der Schulen der jeweiligen Schulform
zu erreichen. In
diesem Jahr wurden erstmals auch mit den Hauptschulen Beratungsgespräche
geführt. Eine gleichmäßige Auslastung gelang hier, wo zu wenig Schüler
insgesamt angemeldet wurden, nicht. Für alle Hauptschulen wird die geforderte
Zügigkeit von 2-4 nicht erreicht. Bei
den Realschulen decken sich die Zahlen der Empfehlungen und Anmeldungen
weitestgehend. Auch hier entsprechen die Anmeldungen nicht den Empfehlungen:
Abgänge an die Gymnasien sind jedoch in nahezu gleichem Maße wie Zugänge
hauptschulempfohlener Kinder zu vermelden. Bei
den Realschulen war keine Verteilung erforderlich, auch die in den letzten
Jahren stark nachgefragte Christianischule hat eine „normale“ Vierzügigkeit –
z.T. durch Umorientierung zur RS Bardowick - erhalten. Bei
den Gymnasien war bei der Wilhelm-Raabe-Schule die höchste Anmeldezahl
aufgefallen, die zu einer 7-Zügigkeit der Schule geführt hätte. Ein Ausgleich
konnte durch Umorientierung zu den Gymnasien Scharnebeck, dem Johanneum und der
Herderschule sowie die einmalige Aufnahme eines zusätzlichen Zuges durch die
Wilhelm-Raabe-Schule erfolgen. Mit
einer Gesamtanmeldezahl von ca. 1800 liegt die Schülerzahl weiterhin auf einem
hohen Niveau, was auch für die kommenden 4-5 Jahre zu erwarten ist. Die Schulen
in Stadt und Landkreis Lüneburg sind mit Ausnahme der Hauptschulen voll
ausgelastet. Auf
Nachfrage von Beigeordneter Schellmann für die Gründe der Umkehr des Trends
weitaus zu vieler Anmeldungen in Oedeme und weniger Anmeldungen in der
Wilhelm-Raabe-Schule lässt sich nur vermuten, dass die Größe des Gymnasiums
Oedeme mit 7 Zügen mittlerweile die Eltern doch von einer Anmeldung absehen
lasse. Oberbürgermeister
Mädge gibt zu bedenken, dass auch aktuelle Presse und der Ruf einer Schule das
Anmeldeverhalten beeinflusse. So können 21 Anmeldungen von Schülern aus
Adendorf an der Wilhelm-Raabe-Schule statt in Scharnebeck festgestellt werden,
was sicherlich auch auf die derzeitige negative Diskussion über Scharnebeck
zurückzuführen sei. Um auch zukünftig Losverfahren zu vermeiden, müsse dringend
im Landkreis über Scharnebeck diskutiert werden. Bürgermeister
Dr. Scharf richtet Dank an die Verwaltungen, dass erneut eine Regulierung ohne
Schulbezirke möglich war. Gemeinsame Gespräche seien geeignete Instrumente
dafür. Gerade die gemeinsame Lösung von Stadt und Landkreis werde immer
wichtiger. Erster
Stadtrat Koch ergänzt, dass mittlerweile für alle Gymnasien Inspektionsberichte
vorliegen, die über Qualität und Profil der Schulen ein aussagekräftiges Bild
vermitteln, dass sicherlich auch den Eltern bekannt werde und eine
Entscheidungshilfe darstelle. Das primäre Elterninteresse liegt in
Unterrichtsqualität und der Zukunft und Laufbahn der Kinder, so dass auch
zukünftig der Trend zu den Gymnasien gehen werde. Dies
unterstreicht auch Beigeordnete Lotze: der bundesweite Trend belege den
Elternwillen zu einer hohen Schulform, 54 % Gymnasialanmeldungen zeugen davon. |
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