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Beratungsinhalt: Beigeordneter
Dörbaum begrüßt zur Beratung von der BauBeCon Frau
Vorwerk sowie Frau Mitransky und Herr Ostermeyer. Oberbürgermeister
Mädge führt
einleitend aus, dass heute das Ergebnis einer gut einjährigen Vorarbeit
vorgestellt werden soll. In Vorahnung dessen, dass eine EU-Förderung kommen
wird, hat man sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken gemacht, welche
Maßnahmen aus städtebaulicher Sicht in die anstehenden Förderprogramme
eingebracht werden können. Die
Förderungen waren ursprünglich anders angedacht. Die N-Bank wird nicht mehr die
Gesamtprojekte begleiten, sondern nur noch die Zahlungsmodalitäten und
–verkehre abwickeln. Stattdessen werden die Fördermittel
heruntergebrochen auf einzelne Ministerien. Ausgelobt wird jetzt ein Wettbewerb
der Ideen. Anträge werden bis Ende August/September 2007 zu stellen sein. Die
Förderkulisse ist zunächst bis 2012 befristet. Für
die heutige Präsentation liegt die Konzentration zunächst nur auf die
Stadtentwicklung. Aufgezeigt werden die angedachten Bereiche. Das Fördervolumen
beträgt ca. 31 Mio. €, wobei nicht davon auszugehen ist, dass die Mittel
im vollen Umfang bereitgestellt werden. Vielmehr wird nicht nur die Stadt,
sondern auch die einzelnen Ministerien Prioritäten setzen müssen. Von ca.
73 Mio. €
insgesamt zur Verfügung stehender Mittel wäre ein 1/3 als realistische
Förderung möglich. 25 % der Fördermittel werden aber seitens der Stadt durch
eine Kofinanzierung sicherzustellen sein. Die
entwickelten Programme sind nach Wertigkeit und Intensität eingestuft. Wissen
muss man, dass alle Maßnahmen bis Leistungsphase 2 (Kostenschätzung) für eine
Antragstellung ausgearbeitet sein müssen. Ebenso müssen als Grundlage die
bauleitplanrechtlichen Vorgaben vorliegen. Der
Nikolaihof ist in der heutigen Präsentation nicht enthalten. Zusammen mit
anderen Maßnahmen wird ein entsprechender Förderantrag von der SG Bardowick
gestellt. Kooperation in der Fläche ist auch so zu verstehen, dass
Nachbargemeinden in der Fläche miteinander verbunden werden, weil sie alleine
nicht in einer solchen Förderkulisse hineinkommen würden. Frau
Vorwerk – BauBeCon – geht ein auf die Aufteilung der Fördermittel auf die
einzelnen Ministerien. Aufgezeigt werden die erforderlichen
Grundvoraussetzungen für eine Förderung. Erläutert
wird das erarbeitete integrierte städtische Entwicklungs- und Wachstumskonzept
der Stadt Lüneburg (Anlage I). Näher eingegangen wird auf den Gegenstand
der Förderung, die Maßnahmendarstellung sowie auf Kosten und Prioritäten. Die
Konzeptinhalte und die Qualitätskriterien werden dargelegt. In
eine Förderung eingebracht werden sollen die Entwicklungsgebiete Kaltenmoor,
Dienstleistungszentrum Schlieffen-Park, Gewerbebrache Wittenberger Bahn sowie
das Wasserviertel. Dargestellt wird der jeweilige Bestand und die vorgesehenen
Maßnahmen. Für den Bereich Kaltenmoor besteht die Besonderheit, dass der von
der Stadt zu erbringende 25 %-Eigenanteil aus Städtebaufördermittel erbracht
werden könnte. Herrn
Burgdorff – ALA – interessiert, wer denn von den
Sanierungsträgern bei Bereitstellung von Fördermitteln sparen würde. Frau
Vorwerk – BauBeCon – erläutert anhand von Beispielen, inwieweit sich zu
erbringende Eigenanteile verlagern aber auch vermindern lassen. Beigeordnete
Schellmann fragt nach, ob es zutreffend sei, dass noch
keine abschließenden Förderkriterien vorliegen, gleichwohl aber die Vorlage
konkreter Maßnahmen abverlangt werden. Frau
Vorwerk – BauBeCon – stellt klar, dass erst, wenn die Maßnahmen konkret in eine
Förderung aufgenommen wurden, die entsprechenden Vorgaben nachzuweisen sind. Beigeordneter
Körner merkt an,
dass bei einer EU-Förderung bisher sichergestellt war, dass der Mittelstand des
Handwerks einbezogen wurde. Die jetzt vorgesehenen Förderprogramme wecken den
Anschein, dass die Belange des Mittelstandes des Handwerks zukünftig außen vor
und damit unberücksichtigt bleiben. Oberbürgermeister
Mädge stellt klar,
dass es die klassischen Töpfe Arbeitsmarktförderung, Infrastrukturförderung,
Förderung für Universitäten und Bildung sowie die Förderung für kleinere und
mittlere Unternehmen gibt. Ergänzend besteht die GA-Förderung sowie die
Förderung für Kleinunternehmen. Alle diese Förderprogramme zielen auch auf eine
Förderung des Handwerks ab. Bei
der indirekten Förderung wie der Sanierung des Wasserviertels ist bei der
Häuser- und Straßensanierung davon auszugehen, dass die Mehrzahl der Aufträge
in der Region bleiben werden, wenngleich auch gesagt werden muss, dass die zu
vergebenden Aufträge auch öffentlich ausgeschrieben werden. Eine Beschränkung
auf die Region ist hierbei nicht möglich. Gebiet
Kaltenmoor Herr
Ostermeyer zeigt
für das Gebiet Kaltenmoor die vorgesehenen Maßnahmen auf. Frau
Vorwerk – BauBeCon – verdeutlicht in diesem Zusammenhang, dass es auch notwendig
war, eine Prioritätenliste festzulegen. Insgesamt sind in Kaltenmoor 12
Maßnahmen vorgesehen. Die festgelegten Prioritäten werden erläutert. Obwohl
auch Maßnahmen in die Prioritäten 2 und 3 gelegt wurden, kommt man auf 2,985
Mio. € an Kosten. Da die Maßnahmen schon beschlossene Sanierungsziele
sind, könnten sie ohne zusätzliche Kosten für die Stadt zeitnah umgesetzt
werden. Gewerbebrache Wittenberger BahnHerr
Ostermeyer stellt
die Gebietsabgrenzung vor. Es handelt sich um 13 ha brach gefallenes
Bahngelände. Angedacht ist, diese Fläche als Mischgebiet zu entwickeln. Das
lange aber auch schmale Gebiet bietet Entwicklungspotentiale, beinhaltet aber
auch Schwierigkeiten. Im Mischgebiet wären Veranstaltungen und Parken
darstellbar. Aber auch Wohnen ist in fußläufiger Verbindung zur Innenstadt
entweder durch eine neue Brücke oder Mitnutzung des Wehres vorgesehen. Zur Bahn
hin wäre ein Dienstleistungsbereich mit ergänzendem Lärmschutz möglich. Im
südlichen Bereich der Fläche wäre wegen der bestehenden Verlärmung eine
gewerbliche Nutzung vorzusehen. Erschließungsrestriktion
ist neben möglicher Altlasten der Lärm. Die Frage wird sein, welche Nutzung
noch möglich und zulässig sein wird, wenn die Bahnverkehre in Zukunft zunehmen
werden. Aufgezeigt
werden die vorgesehenen verkehrlichen Anbindungen. Die Kosten hierzu müssten
jedoch noch ermittelt werden. Frau
Vorwerk – BauBeCon – weist darauf hin, dass für diese Flächen noch kein B-Plan
besteht. Die Flächen sind noch im Bahneigentum und entsprechend der bisherigen
Nutzung gewidmet. Die Zügigkeit der Umsetzung müsste dargestellt werden. Hier
ist davon auszugehen, dass die Realisierung einige Jahre in Anspruch nehmen
wird. 3-5 Jahre wird als realistischer Zeitraum angesehen, um entsprechende
Maßnahmen zu entwickeln. Für diesen Bereich werden 10 Maßnahmen aufgelistet.
Diese werden aber nur in Priorität 3 eingestuft werden können, da bei einer
höheren Priorität in den nächsten 2 – 3 Jahren ein erheblicher Teil der
Maßnahmen bereits umgesetzt werden müssten, was aufgrund des geschilderten
Sachverhaltes nicht möglich sein wird. Die
ermittelten Kosten zu den jeweiligen Maßnahmen werden hierzu erläutert (Anlage
II). Oberbürgermeister
Mädge geht ein auf
die Schwierigkeiten, die mit der DB AG bestehen, wenn es darum geht, einen
marktgerechten Kaufpreis auszuhandeln. Die DB AG ist hierbei zu sehr auf die in
Bilanzen festgeschriebenen hohen Buchwerte orientiert. Mit der Umsetzung der
Eisenbahnfreunde an einen anderen Standort ist man in Gesprächen auf einem
guten Weg. Der Embsener Bahnhof bietet sich evtl. als Ausweich an. Dort könnten
die Eisenbahnfreunde ein Werkstattgelände übernehmen. Fahrten nach Lüneburg
werden aber auch weiterhin zum Südbahnhof möglich sein. In Kooperation mit dem
Landkreis kann zumindest für die nächsten 3 Jahre die Miete sichergestellt
werden. Im Zeitraum 3 – 5 Jahre wäre ein Umzug möglich. Verkehrlich ist
als Erschließung denkbar, diese an die bestehende Spange anzubinden. Knackpunkt
ist bei der Entwicklung des Gebietes jedoch der geforderte Grundstückspreis. Eine
Fußwegeanbindung ist, wie bereits früher einmal angedacht, in Höhe der
Wandrahmstraße über den Lösegraben vorgesehen. Autoverkehre wird man aus dem
Gebiet heraus nicht zusätzlich an die Altenbrücker Torstraße heranführen
können. Die Probleme der Verkehrsabwicklung werden noch intensiv zu prüfen
sein. Für
zukünftiges Wohnen an der Ilmenau handelt es sich für den für eine Wohnbebauung
vorgesehenen Bereich um eine attraktive Lage. Beigeordnete
Schellmann gibt zu bedenken, dass man den Aspekt Lärm
dabei genau zu betrachten haben wird. Sie interessiert, wo denn eine
Fußwegeverbindung geschaffen werden soll. Oberbürgermeister
Mädge zeigt auf,
dass mit relativ wenig finanziellem Aufwand das Wehr so umgebaut werden könnte,
dass es als Fußgängerverbindung mitgenutzt werden kann. StOV-GeländeFrau
Vorwerk – BauBeCon – zeigt auf, dass das Gelände intensiv mit Speichergebäuden
bebaut ist. In die Überlegungen einer Nachnutzung der Konversionsfläche wurde
in die Prüfung einbezogen, ob durch die teilweise Freiräumung des Geländes eine
gewerbliche Nachnutzung mit Neuansiedelungen möglich ist. Herr
Ostermeyer
erläutert die einzelnen Maßnahmen und zeigt die Grenzen des Areals auf. Für die
Entwicklung des Gebietes ist eine zweite Verkehrsanbindung erforderlich. Eine
mögliche Umnutzung der Speichergebäude wurde geprüft. Zu den Ergebnissen wird
detailliert vorgetragen. Für die Gebäudebereiche, die durch Bäckerei und THW
genutzt wurden, läuft ein Antrag auf Aufnahme in die Denkmalschutzliste. Dieser
Bereich sollte auf jeden Fall erhalten bleiben. Die Biotopflächen mit ihrer
Verbindungsfunktion zu den Freiflächen des Schlieffen-Parkareals werden
aufgezeigt. Frau
Vorwerk – BauBeCon – geht ergänzend auf die finanziellen Aspekte ein. Entwickelt
wurden 7 Maßnahmen, die dargestellt werden, die Prioritäten dazu werden
erläutert. Wallring / Wasserviertel / Ilmenau-BandFrau
Vorwerk – BauBeCon – geht ein auf die Inhalte, die mit dem Bündel der geplanten
Maßnahmen erreicht werden sollen. Herr
Ostermeyer
erläutert die aufgelisteten Maßnahmen. Frau
Vorwerk – BauBeCon – führt ergänzend zu den Maßnahmen aus. Begründet wird, warum
auch der Rathauskomplex mit aufgenommen wurde, jedoch nur die Maßnahmen, die
bis 2013 umgesetzt werden können. Beigeordneter
Blanck spricht sich
dafür aus, den Bereich des Nordlandhallenkomplexes mit in die Planungen
einzubeziehen. Wenn
eine konkrete Projektförderung auch nicht jetzt vorgesehen ist, so sollte doch,
wenn 2012 über eine Fortsetzung der Förderung zu sprechen sein wird oder
Restmittel abgefordert werden können, dieser Bereich enthalten sein. Er
erinnert an die von seiner Fraktion vorgestellte Planung einer Nachnutzung als
Spielflächenareal, ggf. auch mit einem anderen Konzept. Diese Option sollte
nach Ansicht seiner Fraktion offen gehalten werden. Frau
Vorwerk – BauBeCon – ergänzt, dass der Maßnahmenkatalog viele Potentiale
beinhaltet, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Die Zügigkeit der
Umsetzung der Maßnahmen kann insofern zugesichert werden, weil die meisten
Maßnahmen auf kommunalen Flächen umgesetzt werden können. Die finanziellen
Aspekte der für den aufgezeigten Bereich vorgesehenen Maßnahmen mit der
jeweiligen Priorität werden dargestellt. Ratsherr
Kroll hat den
Ausführungen entnommen, dass im Wasserviertel ca. 1.000 Kfz-Stellplätze fehlen.
Es wurden jedoch keine Aussagen dazu getroffen, wie dieser Mangel abgestellt
werden kann, bzw. wo die Bewohner dieses Viertels ihre Fahrzeuge abstellen
können. Frau
Vorwerk – BauBeCon – erinnert daran, dass auch ausgesagt wurde, das die
fußläufige Verbindung in den Lünepark hinein verbessert werden soll. Das
Parkhaus im Lünepark verfügt noch über die Kapazität von einigen hundert
Stellplätzen. Beigeordnete
Schellmann weist darauf hin, dass die Parkraumsituation
im Bereich des Bürgergartens sich ähnlich darstellt wie im Wasserviertel. Nicht
allen Bewohnern, insbesondere älteren, kann zugemutet werden, weite Wege bis zu
einem Stellplatz zu gehen. Oberbürgermeister
Mädge verweist
darauf, dass die Parkpalette Stadtmitte in der Woche einen Auslastungsgrad von
ca. 60 – 70 % habe. Besucher der Kreisverwaltung können die im
Bürgergartenbereich gelegenen Behördengebäude erreichen. Entfernungen sind
hierbei als relativ zu sehen und sind sicher auch eine Frage der
Bequemlichkeit. Im Zeichen des Klimawandels erscheint es vielmehr angezeigt,
verstärkt Wohnraum im stadtnahen Bereich zu schaffen. Der Rückbau der befestigen
Bereiche im Areal der Landkreisverwaltung wäre ohne weiteres möglich, da es
sich um Privatstraßen handelt. Im
Wasserviertel beispielsweise wird durch die Sanierung des Viskulenhofes
stadtnaher Wohnraum geschaffen. Attraktiven
und bezahlbaren Wohnraum im Wasserviertel zu schaffen, wird nur durch die
vorgesehene Förderung überhaupt möglich sein. Herr
Burgdorff – ALA – erinnert daran, dass der ALA sich einmal Gedanken gemacht hatte,
wie man das alte Hafengebiet aufwerten kann. Von Interesse ist, ob es eine
Machbarkeitsstudie darüber gibt, ob die Ilmenau bis in den Hafen hinein wieder
schiffbar gemacht werden kann. Position 15 (Erneuerung der Kaianlagen) könnte
hierzu ein richtiger Ansatz sein. Oberbürgermeister
Mädge entgegnet,
dass es keine Machbarkeitsstudie gibt und auch keine solche in Arbeit ist.
Vielmehr ist man mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt im Gespräch und wird
parallel an eigenen Lösungen arbeiten. Im eigentlichen Hafenbecken wird man es
nicht umsetzen können, da man dort nicht genug Wasser hat und auch keine
geeigneten Anlegestellen. Größtes Problem sind jedoch die 3 Schleusen, die den
Weg nach Lüneburg auf dem Wasser sehr zeitaufwändig machen. Zur Zeit benötigt man
ca. 7 Stunden. Der Bund überlegt gerade, die Wertigkeit der Wasserstraße
Ilmenau herunter zu stufen, was in der Folge bedeuten würde, dass die Stadt auf
ihrem Gebiet für die Gewässerunterhaltung zuständig wäre. Mit verhältnismäßig
wenig Kosten könnten mit einem Kostenaufwand von ca. 300.000 € 3 – 5 Schiffsanlegestellen in Höhe der
alten Bezirksregierung geschaffen werden. Wenn die vorgesehen Maßnahmen in das
Förderprogramm aufgenommen werden, wird durch die Stadt eine eingehende
Untersuchung für eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Herr
Burgdorff – ALA – geht auf ein weiteres Anliegen des
ALA ein. Die Grünanlage Bastion müsste im Zuge des Neubaues der
Reichenbachbrücke besser erreichbar werden. Dieses könnte durch eine bessere
Beampelung über die Straße erreicht werden. Ergänzend sollte die Unterführung
unter der Brücke optisch verbessert werden. Oberbürgermeister
Mädge erinnert an
die Vorstellung der Konzeption zur Verbesserung der Wegeverbindung unterhalb
der Brücke im Ausschuss. Schwerpunkt ist es, die Durchlässigkeit unter der
Brücke wesentlich zu verbessern. Ergänzend ist angedacht, dass man von der
Bastion über eine Brücke fußläufig in den Bereich des Lüneparks gelangen kann. Beigeordnete
Lotze möchte
wissen, welche privaten Mittel zusätzlich akquiriert werden sollen. Die
Vorstellung der vorgesehen Maßnahmen zeigt auf, dass die Stadt insgesamt
unheimlich viel gewinnen wird. Sie hofft, dass durch eine Förderung möglichst
viele der vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt werden können. Oberbürgermeister
Mädge verdeutlicht,
dass unabhängig von der gewährten Förderkulisse das Bestreben vorhanden sein
muss, möglichst viele der Maßnahmen umzusetzen, um die Stadt zukunftsfähig zu
machen. Wichtig wird es sein, auf diesem Weg möglichst viele private Investoren
mitzunehmen. Natürlich müssen sich die Maßnahmen alle auch für die privaten
Investoren rechnen. Die große Chance einer Förderungsmöglichkeit sollte
aufgegriffen werden. Ratsherr
Kroll fragt nach,
wenn 2/3 oder 3/4 der Maßnahmen umgesetzt werden, wie sich das dann auf die
Unterhaltung oder Instandhaltung der städtischen durchgeführten Maßnahmen
auswirken wird. Frau
Vorwerk – BauBeCon – verdeutlicht, dass das im öffentlichen Raum eine
Haushaltsfrage ist. Aus der 2. Berechnungsverordnung lässt sich ableiten, von
welchem Potenzial auf die Baukosten gerechneten Unterhaltungskosten in den
Folgejahren auszugehen ist. Beigeordneter
Körner betont, dass
die Baumaßnahme Erneuerung Reichenbachbrücke so entschieden und mehrfach im
Ausschuss vorgestellt wurde. Auch über die Spielplatzneugestaltung im
Bastionsbereich wurde ausführlich vorgetragen. Ebenso wurde zur fußläufigen
Erreichbarkeit des Parkhauses Lünepark ausgeführt. Wo es machbar ist, soll auch
auf die Belange der Rollstuhlfahrer bei der Unterführung eingegangen werden.
Das vorgestellte Beleuchtungskonzept der Unterführung hält er für gut. Wichtig
ist, dass die neu konzipierten Grünanlagen auch unterhalten werden. Er
geht davon aus, dass die Stadt zwar nicht alle beantragten Maßnahmen
bezuschusst bekommen wird, jedoch werden auch die Maßnahmen, die aufgrund einer
Förderung umgesetzt werden können, die Stadt ein ordentliches Stück
voranbringen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beigeordneter
Dörbaum fasst als
Beratungsergebnis zusammen, das die Wertigkeit des Antrages im großen Maße
davon abhängig ist, wie schlüssig und umsetzbar die Maßnahmen gegenüber der
Bewilligungsbehörde dargestellt werden können. Der
Beschlussvorschlag wird noch einmal verlesen. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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