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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses
TOP: Ö 10
Gremium: Grünflächen- und Forstausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 31.05.2007    
Zeit: 17:00 - 20:25 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

OT Häcklingen / Streuobstwiese neben Kita

 

Herr Dr. Kracht – NABU – hat festgestellt, dass die als Ausgleichsfläche ausgewiesene Streuobstwiese nur noch zur Hälfte als solche genutzt wird. Der andere Flächenbereich wird vielfältig, u. a. für Osterfeuer-Veranstaltungen, genutzt. Das verträgt sich nach seiner Ansicht nicht mit den Vorstellungen einer Ausgleichsfläche und dessen eigentlicher Funktion.

 

Fachbereichsleiter Wittmoser merkt an, dass die Inanspruchnahme der Fläche für Osterfeuer keine Dauerlösung sei. Leider bietet sich derzeit keine andere geeignete Fläche im Umfeld an. Ein bloßes Untersagen solcher Veranstaltungen ohne einen Alternativstandort anbieten zu können, wäre unangemessen. Für den eigentlichen Kita-Neubau wurden keine Flächen der Ausgleichsflächen in Anspruch genommen.

 

Bereichsleiter Zurheide ergänzt, dass nur Teilbereiche als Außenbereichsfläche für die Kita genutzt werden.

 

Fachbereichsleiter Wittmoser gibt zu bedenken, dass zwar die Fläche kleiner geworden ist, es aber eine Frage der Abwägung sei. Obstbäume wurden nicht beseitigt. Die Fläche sollte insgesamt nicht mathematisch betrachtet werden. Auch sollte man sich nicht zum Knecht von Rechenmodellen machen.

 

Herr Dammann – BUND – hält es für wichtig, dass darauf geachtet werden muss, dass als Ausgleichsfläche ausgewiesene Flächen nicht im Nachhinein wieder einer anderen Verwendung zugeführt werden.

 

Fachbereichsleiter Wittmoser verdeutlicht noch einmal, dass Ausgleichsflächen oftmals größer ausgelegt werden als erforderlich. Im Einzelfall kann es dann aber auch schon einmal vorkommen, dass wie hier, kleine Teilflächen sinnvollerweise für andere Zwecke mitgenutzt werden. Insgesamt wird letztendlich doch immer wieder für eine Kompensation Sorge getragen.

Er vertritt die Ansicht, dass nur unter einer solchen flexiblen Handhabung sich eine Stadt vernünftig entwickeln kann.

 

Beigeordneter Meißner  teilt die Auffassung von Fachbereichsleiter Wittmoser.

 

Herr Dr. Kracht – NABU – zeigt Verständnis für dargelegte Vorgehensweise. Er nimmt die Bemühungen der Stadt, einen geeigneten anderen Osterfeuerplatz zu finden, zur Kenntnis.

 

Weitere Anfragen liegen nicht vor.

 

Beschluss:

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