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Beratungsinhalt: OT Häcklingen / Streuobstwiese neben KitaHerr
Dr. Kracht – NABU – hat festgestellt, dass die als Ausgleichsfläche
ausgewiesene Streuobstwiese nur noch zur Hälfte als solche genutzt wird. Der
andere Flächenbereich wird vielfältig, u. a. für Osterfeuer-Veranstaltungen,
genutzt. Das verträgt sich nach seiner Ansicht nicht mit den Vorstellungen
einer Ausgleichsfläche und dessen eigentlicher Funktion. Fachbereichsleiter
Wittmoser merkt an,
dass die Inanspruchnahme der Fläche für Osterfeuer keine Dauerlösung sei.
Leider bietet sich derzeit keine andere geeignete Fläche im Umfeld an. Ein
bloßes Untersagen solcher Veranstaltungen ohne einen Alternativstandort anbieten
zu können, wäre unangemessen. Für den eigentlichen Kita-Neubau wurden keine
Flächen der Ausgleichsflächen in Anspruch genommen. Bereichsleiter
Zurheide ergänzt,
dass nur Teilbereiche als Außenbereichsfläche für die Kita genutzt werden. Fachbereichsleiter
Wittmoser gibt zu
bedenken, dass zwar die Fläche kleiner geworden ist, es aber eine Frage der
Abwägung sei. Obstbäume wurden nicht beseitigt. Die Fläche sollte insgesamt
nicht mathematisch betrachtet werden. Auch sollte man sich nicht zum Knecht von
Rechenmodellen machen. Herr
Dammann – BUND – hält es für wichtig, dass darauf geachtet werden muss, dass
als Ausgleichsfläche ausgewiesene Flächen nicht im Nachhinein wieder einer
anderen Verwendung zugeführt werden. Fachbereichsleiter
Wittmoser verdeutlicht
noch einmal, dass Ausgleichsflächen oftmals größer ausgelegt werden als
erforderlich. Im Einzelfall kann es dann aber auch schon einmal vorkommen, dass
wie hier, kleine Teilflächen sinnvollerweise für andere Zwecke mitgenutzt
werden. Insgesamt wird letztendlich doch immer wieder für eine Kompensation
Sorge getragen. Er
vertritt die Ansicht, dass nur unter einer solchen flexiblen Handhabung sich
eine Stadt vernünftig entwickeln kann. Beigeordneter
Meißner teilt die Auffassung von
Fachbereichsleiter Wittmoser. Herr
Dr. Kracht – NABU – zeigt Verständnis für dargelegte Vorgehensweise. Er nimmt
die Bemühungen der Stadt, einen geeigneten anderen Osterfeuerplatz zu finden,
zur Kenntnis. Weitere
Anfragen liegen nicht vor. Beschluss: |
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