Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Erneuerung Reichenbachbrücke / Grünordnerische BegleitplanungFachbereichsleiter
Wittmoser geht ein
auf den grünordnerischen Begleitplan zur Erneuerung der Reichenbachbrücke,
Erinnert wird daran, dass zu Beginn der Erneuerungsmaßnahen bereits darauf
hingewiesen wurde, dass seitens der Verwaltung ein Ausgleichsplan erstellt
wird. Mit dem BUND wurde im Vorfeld besprochen, wo was eingearbeitet werden
soll. Die Anregungen des BUND wurden weitestgehend bei der Erstellung der
grünordnerischen Begleitplanung aufgenommen und berücksichtigt. Die
grünordnerische Begleitplanung wird anhand einer Power Point Präsentation im
Detail erläutert. Die Maßnahmen sind nicht vom Gesetzgeber vorgegeben, sondern
werden auf freiwilliger Basis vorgenommen. Nicht
berücksichtigt wurde der Bereich des Reichenbachplatzes, da für diese Flächen
ein gesondertes Konzept erstellt wird. Beigeordneter
Meißner erkennt die Bemühungen der
Verwaltung an, dass im unmittelbaren Nahbereich des Bauvorhabens der Ausgleich
vorgenommen wird. Herr
Dammann – BUND – erklärt, dass die Bemühungen, Ausgleich zu schaffen, zwar
lobenswert seien, für ihn aber bleibt das Bauwerk selbst der Fehler, der
begangen wird. Vorstellung der Arbeiten der Institutionen der beratenden MitgliederStadtbaurätin
Gundermann führt
aus, dass Ratsfrau Kießlich als Ausschussvorsitzende vorgeschlagen habe, einen
TOP vorzusehen, in dem die beratenden Ausschussmitglieder die Arbeit ihres
Verbandes bzw. ihrer Einrichtung vorstellen können. Angesprochen sind hier
BUND, NABU und KGBV. Denkbar wäre es, dass pro Sitzung jeweils eine Einrichtung
in alphabetischer Reihenfolge Teilbereiche ihrer Arbeit im Ausschuss
vorstellen. Dazu soll jeweils ein TOP vorgesehen werden. Der Zeitrahmen sollte
vorher abgestimmt werden. Ratsfrau
Kießlich geht davon
aus, dass die Ausschussmitglieder davon nur profitieren können, weil es ihnen
dadurch ermöglicht wird, sich einen Eindruck über die Arbeit der Verbände und
Institutionen zu verschaffen. Herr
Dr. Kracht – NABU – bezweifelt, ob es sinnvoll ist, sich gegenüber dem
Ausschuss noch einmal gesondert mit den Arbeiten und Zielen vorzustellen. Er
geht davon aus, dass jedes Ausschussmitglied durch die jahrelang schon im Ausschuss
praktizierte Zusammenarbeit hinreichend Gelegenheit hatte, sich ein Bild über
die Arbeiten und Ziele zu verschaffen. Herr
Dammann – BUND – teilt die Ansicht
von Herrn Dr. Kracht nicht. Er hält es durchaus für sinnvoll, wenn bestimmte
Dinge von den Verbänden einmal angesprochen werden können, die von der
Verwaltung nicht vorgebracht werden, weil sie nicht Gegenstand eines Verfahrens
sind, die sonst im Ausschuss beraten werden. Das könnte dazu führen, dass
Ausschussmitglieder gewisse Dinge auch einmal aus einem anderen Blickwinkel
wahrnehmen können. Ratsfrau
Thielbörger spricht sich dafür aus, aus der Vorstellung
kein festgezurrtes Prozedere zu machen, sondern vielmehr die Vorstellung
beispielsweise zu konkreten Anlässen vorzusehen. Ratsfrau
Kießlich geht es
darum, dass den Verbänden und Institutionen ein Sprachrohr gegeben wird, um die
Gelegenheit nutzen zu können, um auf sensible Bereiche hinweisen zu können. Stadtbaurätin
Gundermann regt an,
dass zu gegebener Zeit die Verbände und Institutionen angeschrieben werden und
abgefragt wird, ob sie von dem Angebot Gebrauch machen wollen. Die Wahrnehmung
der Möglichkeit bleibt den Institutionen und Verbänden jedoch freigestellt. Ratsfrau
Ebeling weist
darauf hin, dass die Institutionen und Verbände bisher immer ein offenes Ohr
geschenkt wurde. Bei Bedarf könnte die vorgeschlagene Möglichkeit zwar
eingeräumt werden, als unbedingt notwendig erachtet sie dies jedoch nicht. Herr
Dammann – BUND – merkt an, dass die
Beteiligungsmöglichkeiten in den letzten Jahren stark zurückgefahren wurde. Bei
Bauanträgen beispielsweise werde der Ausschuss kaum noch eingebunden. Beigeordneter
Meißner geht ein auf die langjährige Praxis,
dass sich der Fachausschuss federführend mit einer Thematik auseinander zu setzen hat, zu dessen Aufgabenbereich das
Thema schwerpunktmäßig zuzuordnen ist. Diese Praxis hat sich seit Jahren
bewährt. Nicht sein kann, dass jeder Ausschuss auch deshalb eingebunden wird,
wenn die Thematik den Zuständigkeitsbereich des Ausschusses nur am Rande
streift. Weitere
Mitteilungen liegen nicht vor. Beschluss: |
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