Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Stadtbaurätin
Gundermann zeigt
anhand eines Luftbildes die derzeitige Nutzungssituation des Areals auf. Erinnert
wird an die Vorstellung des geplanten Bauvorhabens durch den beauftragten
Architekten von Mansberg. Zum Knotenpunkt hin wird in einem Winkelbau u. a.
ALDI angesiedelt. Zum Rotenbleicher Weg ausgerichtet ist der Bau einer
Seniorenwohnanlage vorgesehen. Zwischen diesen beiden Baukörpern werden die
öffentlichen Parkplätze sowohl für die Seniorenwohnanlage als auch für die
Einzelhandelsgeschäfte angeordnet. Aufgrund der durchgeführten
Bürgerbeteiligung liegen drei Anregungen vor. Die Anregungen haben keine
Auswirkung auf das Bauleitverfahren. Mit
dem Vorhabensträger der Seniorenwohnanlage wurden zwischenzeitlich Gespräche
bezüglich Fassadengestaltung und Höhe des Gebäudes geführt. Das Gebäude wird in
der Firsthöhe von 16,78 m auf 16,08 m zurückgenommen. Nicht möglich ist es, wie
ursprünglich angedacht, die Höhe um 1 Stockwerk zu reduzieren. Die Fassade wird
im Baugenehmigungsverfahren eine andere Gliederung erfahren. Die Fassade wird
mehr als auch differenzierter gegliedert. In
der weiteren Vorgehensweise ist seitens des Investors geplant, dass, wenn
Planreife gegeben ist, dann der Architekt mit der weitergehenden Planung und
Bauantragstellung beauftragt wird. Die Ausarbeitung der Unterlagen wird ca.
einen Zeitraum von 3 Monaten in Anspruch nehmen. Die Prüfung der Bauantragsunterlagen
wird weitere ca. 3 Monate bis zur Erteilung der Baugenehmigung in Anspruch
nehmen, so dass davon auszugehen ist, dass das 2. Halbjahr 07 für vorbereitende
Maßnahmen in Anspruch genommen werden muss. Mit anschließender Ausarbeitung der
Ausschreibungsunterlagen ist mit einem Baubeginn im Frühjahr 2008 und einer
Fertigstellung im Mai 2009 auszugehen. Vertraglich geregelt ist, dass der
Bauherr für das Pflegeheim die Flächen abgeräumt übernimmt. Parallel geregelt
werden muss noch die Frage der Kostenübernahme für die Sanierung der
Feldstraße. Die Kosten wurden ermittelt, mit den Investoren wurde
zwischenzeitlich auch verhandelt. Nach dem jetzigen Verhandlungsstand bleibt
festzustellen, dass es noch nicht gelungen ist, mit den Investoren ohne
Deckungslücke für die Stadt zu verhandeln. Auch muss seitens der Investoren der
erforderliche Grunderwerb von der Stadt noch getätigt werden. Empfohlen
wird seitens der Verwaltung, dass ein Beschluss nur unter dem Vorbehalt gefasst
wird, dass der Vertrag mit den Investoren über die Übernahme der
Straßensanierungskosten im Vorfeld abgeschlossen wird. Beigeordneten
Körner
interessiert, ob eine Zufahrt über die Feldstraße überhaupt möglich sein wird
und ob die Feuerwehrzufahrt abgesichert sei. Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass in der letzten Sitzung erschöpfend auf die verkehrlichen Belange
eingegangen wurde. Aufgezeigt wird nochmals die Lage der ca. 130 Stellplätze
und die Verkehrsführung. Die Feuerwehrzufahrten sind im Zuge des
Bauleitverfahrens mit der Feuerwehr abgestimmt worden. Wegen der
Fassadengestaltung der Seniorenwohnanlage wird im Herbst 07 noch einmal im
Ausschuss vorgetragen. Ratsfrau
Lotze fragt,
welcher Ausbaustandard in der Feldstraße angestrebt werde. Fachbereichsleiterin
Böhme erklärt, dass
die Fahrbahndecke abgezogen und erneuert werden soll. Ebenso sollen beidseitig
die Bürgersteige und die Parktaschen saniert werden. Ratsherr
Riechey
interessiert, ob die Gewerbetreibenden dort jetzt bleiben oder wegziehen
werden. Stadtbaurätin
Gundermann führt
aus, dass nach den Aussagen des Investors, dass zumindest ALDI, wenn auch dann
in neuen Geschäftsräumen, den Standort halten will. Ratsfrau
Lotze geht davon
aus, dass die Eingangssituation zum Roten Feld durch diese Bebauung insgesamt
aufgewertet werden wird. Auch ist davon auszugehen, dass die Seniorenwohnanlage
mit dann geringerer Firsthöhe und stärker gegliederter Fassaden dort
hineinpasst. Von Interesse ist, ob das dort stehende Wohnhaus Bestand haben
wird und ob ALDI sich mit der Bauweise seines neuen Geschäfts der übrigen
Bauweise anpassen wird. Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass das einzelne Wohnhaus auf dem Areal bestehen bleiben wird. Das Gebäude, in
dem der Discounter ALDI untergebracht werden soll, wird im geschlossenen
Baukörper der übrigen Bebauung angepasst. Ratsherr
Völker
interessiert, ob eine mögliche Feinstaubentwicklung Berücksichtigung findet. Fachbereichsleiterin
Böhme führt aus,
dass die Feinstaubentwicklung im Zuge des Bauantragsverfahrens geprüft wird.
Erforderlichenfalls wird dies gutachterlich vom Bereich Umwelt geprüft. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beigeordneter
Dörbaum spricht
sich dafür aus, dass im Baugenehmigungsverfahren die Frage der Entwicklung
Feinstäube mit abgehandelt werden soll. Als
Beratungsergebnis wird festgehalten, dass den vorgesehenen weiteren
Verfahrensschritten mit den Maßgaben zugestimmt wird, dass der
Beschluss unter dem Vorbehalt einer anstehenden Einigung bezüglich Übernahme der Straßensanierungskosten durch die Investoren
steht und auch
vorbehaltlich der noch nicht abgeschlossenen Grundstücksverhandlungen für Flächen, die noch im Eigentum der Stadt stehen. Auch
wird eine besser gestaltete Fassade eingefordert. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. Hinweis: Zur Kostenbeteiligung der Investoren an den Sanierungskosten der Feldstraße wird seitens der Verwaltung im nichtöffentlichen Teil ergänzend vorgetragen. (s.
Seite 12 ff des Protokolls) |
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