Bürgerinformationssystem

Auszug - Anbindung der Ortschaft an DSL-Anschlüsse  

 
 
Öffentliche Sitzung der Ortschaft Rettmer
TOP: Ö 3
Gremium: Ortschaft Rettmer Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 23.04.2007    
Zeit: 20:00 - 22:00 Anlass: Sitzung
Raum: Feuerwehrhaus Rettmer
Ort: Lüneburger Str. 8
 
Beschluss

Herr Degen-Feldmann erläutert, dass die Aufgabe der Stadt und ihrem EDV-Bereich darin besteht, die im Stadtgebiet verteilt lie

Herr Degen-Feldmann erläutert, dass die Aufgabe der Stadt und ihrem EDV-Bereich darin besteht, die im Stadtgebiet verteilt liegenden städtischen Gebäude zu vernetzen. Hierzu wurde ein Glasfasernetz aufgebaut, dass im Umfeld von Rettmer schon heute das Bonhoeffer-Haus, das Schulzentrum Oedeme und das Geschwister – Scholl - Haus in der Carl – von – Ossietzky – Straße anbindet. Die Anbindung des Feuerwehrhauses Rettmer ist geplant. Neben der Vernetzung der eigenen Gebäude ist man dazu übergegangen, das Netz auch an Dritte zu vermieten, u.a. an Gewerbebetriebe. In einem Modellversuch mit der Fa. LüneCom wurde das Netz auch Privatpersonen angeboten. Dies war aber nur als Funk-Netz in einem räumlich geschlossenen Gebiet (Bockelsberg/ehem. Scharnhorstkaserne) bei einer entsprechenden Nachfrage möglich. Solche Angebote müssen auch wirtschaftlich tragbar sein. Nunmehr stellt sich die Frage, ob dieses Angebot auch anderen Stadtteilen zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu müsste zunächst der Bedarf ermittelt werden.

Auf Nachfrage einiger Bürgerinnen und Bürger erläutert Herr Degen-Feldmann technische Anforderungen und Preise und verweist auf die Internetseite der LüneCom. Er macht deutlich, dass das Angebot der Stadt eine Alternativlösung sein könnte.

 

Von Seiten der Bürgerinnen und Bürger wird nachgefragt, warum es der Stadt nicht möglich ist, die Telecom zur Anbindung der Gebiete an das DSL-Netz zu bewegen. In anderen Gemeinden, z. B. Thomasburg und Brietlingen, ist dies möglich gewesen.

 

Ein Bürger stellt klar, dass sich in diesen Gemeinden Bürgerinitiativen gegründet hätten, die Druck auf die Telecom ausgeübt hätten, die Gemeinden hätten die Bürgerinitiativen lediglich unterstützt.

 

Oberbürgermeister Mädge sagt zu, sich über die Möglichkeiten der Anbindung zu erkundigen. Er schlägt vor, in einigen Wochen  eine Informationsveranstaltung gemeinsam mit der LüneCom anzubieten, um sich über das Alternativangebot der Stadt zu informieren. Er stellt heraus, dass der politische Einfluss auf die Telecom denkbar gering ist, er aber weiterhin versuchen wird, Druck auf die Telecom auszuüben.

 

Ein Bürger regt an, in künftigen Baugebieten auf die Telecom einzuwirken, damit eine Breitbandversorgung erfolgt. Inzwischen kann die Anbindung an schnelle Internetzugänge zur Grundversorgung der Anwohner gezählt werden.

 

Ein Bürger (Herr Grunwald, Tel. 220552) teilt mit, dass die Telecom an diesem Tag an der Osterwiese und am Durchgang zum Spielplatz Am Bergfeld Outdoor-DSL-AM (Access Multiplexer) abgestellt habe, diese würden zur Bereitstellung von DSL benötigt. Er fragt nach, was mit diesen Geräten geschehen soll bzw. ob nunmehr die DSL-Anbindung komme.

 

Oberbürgermeister Mädge erklärt sich bereit, sich über das Abstellen der Outdoor-DSL-AM zu informieren, und den Bürger zu informieren. Er weist darauf hin, dass manche Baumaßnahmen im öffentlichen Raum genehmigungsfrei sind und ihm daher noch keine Information vorliegt.

 

Ein Bürger berichtet, dass ihm von der Telecom mitgeteilt wurde, dass ein Umbau am DSL-Netz ab der 17. Kalenderwoche erfolgen soll. Ihm wurde ein DSL-Anschluss innerhalb der kommenden 5 Wochen zugesagt. Er erklärt sich bereit, einen Aushang am Schwarzen Brett vorzunehmen, sobald ihm sein DSL-Anschluss zur Verfügung steht.

 

(12, 72/Aufgrabung)