Bürgerinformationssystem
Herr Degen-Feldmann erläutert, dass die Aufgabe der Stadt
und ihrem EDV-Bereich darin besteht, die im Stadtgebiet verteilt liegenden
städtischen Gebäude zu vernetzen. Hierzu wurde ein Glasfasernetz aufgebaut,
dass im Umfeld von Rettmer schon heute das Bonhoeffer-Haus, das Schulzentrum
Oedeme und das Geschwister – Scholl - Haus in der
Carl – von – Ossietzky – Straße anbindet. Die
Anbindung des Feuerwehrhauses Rettmer ist geplant. Neben der Vernetzung der
eigenen Gebäude ist man dazu übergegangen, das Netz auch an Dritte zu
vermieten, u.a. an Gewerbebetriebe. In einem Modellversuch mit der Fa. LüneCom
wurde das Netz auch Privatpersonen angeboten. Dies war aber nur als Funk-Netz
in einem räumlich geschlossenen Gebiet (Bockelsberg/ehem. Scharnhorstkaserne)
bei einer entsprechenden Nachfrage möglich. Solche Angebote müssen auch
wirtschaftlich tragbar sein. Nunmehr stellt sich die Frage, ob dieses Angebot
auch anderen Stadtteilen zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu müsste
zunächst der Bedarf ermittelt werden. Auf Nachfrage einiger Bürgerinnen und Bürger erläutert Herr
Degen-Feldmann technische Anforderungen und Preise und verweist auf die
Internetseite der LüneCom. Er macht deutlich, dass das Angebot der Stadt eine
Alternativlösung sein könnte. Von Seiten der Bürgerinnen und Bürger wird nachgefragt,
warum es der Stadt nicht möglich ist, die Telecom zur Anbindung der Gebiete an
das DSL-Netz zu bewegen. In anderen Gemeinden, z. B. Thomasburg und
Brietlingen, ist dies möglich gewesen. Ein Bürger stellt klar, dass sich in diesen Gemeinden
Bürgerinitiativen gegründet hätten, die Druck auf die Telecom ausgeübt hätten,
die Gemeinden hätten die Bürgerinitiativen lediglich unterstützt. Oberbürgermeister Mädge sagt zu, sich über die Möglichkeiten
der Anbindung zu erkundigen. Er schlägt vor, in einigen Wochen eine Informationsveranstaltung
gemeinsam mit der LüneCom anzubieten, um sich über das Alternativangebot der
Stadt zu informieren. Er stellt heraus, dass der politische Einfluss auf die
Telecom denkbar gering ist, er aber weiterhin versuchen wird, Druck auf die
Telecom auszuüben. Ein Bürger regt an, in künftigen Baugebieten auf die Telecom
einzuwirken, damit eine Breitbandversorgung erfolgt. Inzwischen kann die
Anbindung an schnelle Internetzugänge zur Grundversorgung der Anwohner gezählt
werden. Ein Bürger (Herr Grunwald, Tel. 220552) teilt mit, dass die
Telecom an diesem Tag an der Osterwiese und am Durchgang zum Spielplatz Am
Bergfeld Outdoor-DSL-AM (Access Multiplexer) abgestellt habe, diese würden zur
Bereitstellung von DSL benötigt. Er fragt nach, was mit diesen Geräten
geschehen soll bzw. ob nunmehr die DSL-Anbindung komme. Oberbürgermeister Mädge erklärt sich bereit, sich über das
Abstellen der Outdoor-DSL-AM zu informieren, und den Bürger zu informieren. Er
weist darauf hin, dass manche Baumaßnahmen im öffentlichen Raum
genehmigungsfrei sind und ihm daher noch keine Information vorliegt. Ein Bürger berichtet, dass ihm von der Telecom mitgeteilt
wurde, dass ein Umbau am DSL-Netz ab der 17. Kalenderwoche erfolgen soll. Ihm
wurde ein DSL-Anschluss innerhalb der kommenden 5 Wochen zugesagt. Er erklärt
sich bereit, einen Aushang am Schwarzen Brett vorzunehmen, sobald ihm sein
DSL-Anschluss zur Verfügung steht. (12,
72/Aufgrabung) |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||