Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Stadtdirektor
Koch erläutert die Vorlage und bittet darum, auch den Lüneburger Schulen die
vom Gesetzgeber eingeräumte Übergangszeit zu gönnen, auch wenn hier bereits
sehr früh ein anderer Beschluss gefasst wurde. Beigeordnete
Baumgarten fragt, ob die betroffenen Schulen denn dann trotzdem die vollen
Lehrerstunden und Finanzmittel erhalten, die ihnen durch die Umwandlung
versprochen wurden. Herr
Bodenstedt erläutert, dass die beiden Schulen dann wieder genauso versorgt
werden, wie die anderen vollen Halbtagsschulen auch. Nur die tatsächlichen
Ganztagsschulen werden auch zu 100% versorgt. Auf dem Papier
ist zwar gerade die Anne-Frank-Schule sogar zu über 100% versorgt, doch wird
sich dies in der Realität dann doch anders herausstellen. Beigeordneter
Firus fragt nach, ob denn der hier gewünschte Beschluss nun direkt zu einer
Verschlechterung der Schulen führt. Laut Herrn
Bodenstedt wird dies für 2003 nicht der Fall sein, da hier die Versorgung schon
feststeht, doch für die Zukunft kann er hier noch keine Aussage treffen. Bürgermeisterin
Schellmann vermutet jedoch, dass es schon zu einer Verschlechterung führen
wird, da ja gerade mit der 100%-Versorgung die Schulen gelockt wurden, so
schnell wie möglich eine Umwandlung zur vollen Ganztagsschule vorzunehmen. Stadtdirektor
Koch führt an dieser Stelle an, dass es der Wunsch der Grundschule Am Sandberg
war, die Fristverlängerung zu bekommen. Ratsfrau
Schneider äußert den Wunsch, ganz genau erläutert zu bekommen, was sich im
Einzelnen für die Schulen durch den Beschluss ändert, da ihr die genannten
Prozentsätze nicht sehr aussagekräftig erscheinen. Herr
Bodenstedt versucht, das sehr komplizierte Rechenverfahren zur
Unterrichtsversorgung zu erläutern und bietet an, dies in einem persönlichen
Gespräch noch genauer auszuführen. Er kann aber
die Ausschussmitglieder dahingehend beruhigen, dass eine volle
Halbtagstätigkeit der Schulen in jedem Fall sichergestellt ist. Ratsherr Nowak
ergänzt, dass ein Unterschied beider Schulformen darin liegt, dass in einer
vollen Halbtagsschule nur Lehrkräfte tätig sind, in einer verlässlichen
Ganztagsschule dagegen auch andere qualifizierte Kräfte. Beigeordneter
Firus fasst zusammen, dass es Ziel sein soll, die Grundschulen zu verlässlichen
Ganztagsschulen umzuwandeln, da aber auch die vollen Halbtagsschulen eine sehr
gute Arbeit verrichten, spricht nichts gegen eine Verlängerung der
Umwandlungsfrist. Beschluss: Der
Schulausschuss beschließt, die Fortführung der vollen Halbtagsschulen Anne-Frank-Schule bis zur vollständigen
Umwandlung zur Ganztagsschule und der Grundschule Am Sandberg bis zum
31.07.2006 zu beantragen. Abstimmungsergebnis: Der
Beschluss erfolgt einstimmig. |
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