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Auszug - Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße / Wilhelm-Leuschner-Straße - Bau eines Kreisels  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 29.01.2007    
Zeit: 15:00 - 17:30 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/2250/07 Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße / Wilhelm-Leuschner-Straße
- Bau eines Kreisels
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 72 - Straßen- und Brückenbau, Geodaten Bearbeiter/-in: Ryll, Gudrun
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Bereichsleiter Lübbecke führt aus, dass für die Verbesserung der Verkehrsführung im Wohngebiet Kaltenmoor schon seit längerer Zeit eine Planung besteht, wonach der Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße / Wilhelm-Leuschner-Straße zu einem Kreisel umgebaut werden soll. Durch den Bau des Kreisels wird es zu einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der Konrad-Adenauer-Straße kommen, was zu einer Verbesserung der verkehrlichen Situation und Sicherheit beitragen wird. Auch die Führung für querende Fußgänger und Radfahrer wird ebenso verbessert, wie auch die Parkplatzsituation für Friedhofsbesucher.

 

Bedingt dadurch, dass durch die eingetretene Verzögerung des Neubaues der Elbbrücke bei Neu-Darchau Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für das Jahr 2007 freigeworden sind, besteht die Möglichkeit, die Realisierung des Kreiselbaus noch in diesem Jahr umzusetzen.

 

Vorgesehen ist der Bau eines Kreisels mit einem Durchmesser von 35 m. Dies entspricht den Maßen, wie sie als Grundlage bei Kreisellösungen außerorts vorgesehen werden. Dies deshalb, weil auf der Konrad-Adenauer-Straße ein hoher Schwerlastverkehr zu verzeichnen ist und Verkehrsbehörde und Polizei diese Kreiselgröße für erforderlich halten. Im Vergleich hierzu weist der Kreisel Uelzener Straße / Einmündung Häcklinger Weg einen Durchmesser von 35 m und der an der Bögelstraße / Städt. Klinikum von 30 m auf.

 

Für den Ausbau muss in die Fläche hineingegangen werden, die derzeit als nicht angelegter Parkplatz für Besucher des Waldfriedhofes genutzt wird. Dieser Parkplatz wird in den Gartenbereich des angrenzenden städtischen Grundstücks Konrad-Adenauer-Straße 120 verlegt. Für den Bau des Kreisels müssen Bäume und Buschwerk beseitigt werden. Die Arbeiten hierzu sollen bis Ende Februar 2007 ausgeführt werden.

 

Die Kosten belaufen sich für den Bau des Kreisels auf 440.000 €, wovon 220.000 € GVFG-Mittel eingeworben werden können. Die Finanzierung des Stadtanteils erfolgt aus der Zurückstellung anderer Maßnahmen (Dieselstraße / Im Tiefen Tal).

 

Die Maßnahme muss bis Ende 2007 mit dem Zuwendungsgeber abgerechnet werden. Da eine Ausbauplanung bereits vorliegt, ist eine zügige Durchführung der Maßnahme möglich.

 

Im Zuge der Sanierung des Radweges stadteinwärts entlang der Konrad-Adenauer-Straße ist beginnend ab Kreisel eine Aufweitung des Radweges von 2,20 m auf 2,50 m Breite vorgesehen.

 

Ratsherr Dr. Rehbein sieht es auch so, dass der Parkplatz für Besucher des Waldfriedhofes an Bedeutung zugenommen habe und deshalb eine verbesserte Lösung für den Parkplatz gefunden werden muss. Auch wurde die Situation für Fußgänger durch den Bau einer Querungshilfe verbessert. Jedoch sind weitere Verbesserungsmaßnahmen erforderlich, so dass Handlungsbedarf angezeigt ist.

 

Ratsherr Dammann interessiert, ob ein hinter dem Wohngebiet Klosterkamp einmal angedachtes Wohngebiet an diesen Kreisel angeschlossen werden könnte.

 

Bereichsleiter Lübbecke erklärt, dass eine solche Anbindung vorbehaltlich einer näheren Prüfung denkbar wäre.

 

Beigeordneter Löb geht davon aus, dass ein größerer Radius zu schnellerem Durchfahren verlockt. Aus verkehrlicher Sicht sollte ein kleinerer Radius gewählt werden. Ihn interessiert die zukünftige Rad- und Fußwegeführung.

 

Bereichsleiter Lübbecke verdeutlicht noch einmal, dass aufgrund des Schwerlastverkehranteils ein größerer Radius für den Kreisel auf eine Forderung der Verkehrsbehörde und der Polizei zurückzuführen sei. Die Fuß- und Radwegeführung wird aufgezeigt.

 

Herr Ritter – Bereich 72 – ergänzt, dass der Kreisel B4/Einmündung Häcklinger Weg auch bereits einen Durchmesser von 35 m habe. Die Empfehlungen gehen heute daher eher auf die Maximalgrößen.

 

Ratsherr Dr. Rehbein spricht sich dafür aus, dass die Ausbauplanung des Kreisels abgestimmt wird auf die in Fortführung der Konrad-Adenauer-Straße stadteinwärts vorgesehene Sanierung und Aufweitung des Radweges. Er geht davon aus, dass sich mit dem Kreisel die auf der Konrad-Adenauer-Straße gefahrene Geschwindigkeit reduzieren wird.

 

Beigeordneten Löb interessiert, ob der querende Fuß- und Radwegeverkehr bevorrechtigt sein wird.

 

Herr Ritter – Bereich 72 – bestätigt, dass dies der Fall sein wird.

 

Beigeordneter Dörbaum geht davon aus, dass durch den Kreisel die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer bei einer Querung des fließenden Verkehrs verbessert wird. Auch wird der Kreisel zu einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der Konrad-Adenauer-Straße beitragen.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße / Wilhelm-Leuschner-Straße soll noch im Jahre 2007 unter Einwerbung von GVFG-Mitteln zu einem Kreisel umgebaut werden. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 440.000 €, wovon 220.000 € GVFG-Mittel eingeworben werden können.

Der Eigenanteil der Stadt in Höhe von 220.000 € ist aus dem Haushalt 2007 unter Zurückstellung anderer Straßenbaumaßnahmen (Dieselstraße / Im Tiefen Tal) zu finanzieren.