Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Bereichsleiter Lübbecke führt aus, dass für die
Verbesserung der Verkehrsführung im Wohngebiet Kaltenmoor schon seit längerer
Zeit eine Planung besteht, wonach der Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße
/ Wilhelm-Leuschner-Straße zu einem Kreisel umgebaut werden soll. Durch den Bau
des Kreisels wird es zu einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der
Konrad-Adenauer-Straße kommen, was zu einer Verbesserung der verkehrlichen
Situation und Sicherheit beitragen wird. Auch die Führung für querende
Fußgänger und Radfahrer wird ebenso verbessert, wie auch die Parkplatzsituation
für Friedhofsbesucher. Bedingt dadurch, dass durch die eingetretene
Verzögerung des Neubaues der Elbbrücke bei Neu-Darchau Mittel aus dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für das Jahr 2007 freigeworden sind,
besteht die Möglichkeit, die Realisierung des Kreiselbaus noch in diesem Jahr
umzusetzen. Vorgesehen ist der Bau eines Kreisels mit einem
Durchmesser von 35 m. Dies entspricht den Maßen, wie sie als Grundlage bei
Kreisellösungen außerorts vorgesehen werden. Dies deshalb, weil auf der
Konrad-Adenauer-Straße ein hoher Schwerlastverkehr zu verzeichnen ist und
Verkehrsbehörde und Polizei diese Kreiselgröße für erforderlich halten. Im
Vergleich hierzu weist der Kreisel Uelzener Straße / Einmündung Häcklinger Weg
einen Durchmesser von 35 m und der an der Bögelstraße / Städt. Klinikum von 30
m auf. Für den Ausbau muss in die Fläche hineingegangen
werden, die derzeit als nicht angelegter Parkplatz für Besucher des
Waldfriedhofes genutzt wird. Dieser Parkplatz wird in den Gartenbereich des
angrenzenden städtischen Grundstücks Konrad-Adenauer-Straße 120 verlegt. Für
den Bau des Kreisels müssen Bäume und Buschwerk beseitigt werden. Die Arbeiten
hierzu sollen bis Ende Februar 2007 ausgeführt werden. Die Kosten belaufen sich für den Bau des Kreisels auf
440.000 €, wovon 220.000 € GVFG-Mittel eingeworben werden können. Die
Finanzierung des Stadtanteils erfolgt aus der Zurückstellung anderer Maßnahmen
(Dieselstraße / Im Tiefen Tal). Die Maßnahme muss bis Ende 2007 mit dem Zuwendungsgeber
abgerechnet werden. Da eine Ausbauplanung bereits vorliegt, ist eine zügige
Durchführung der Maßnahme möglich. Im Zuge der Sanierung des Radweges stadteinwärts
entlang der Konrad-Adenauer-Straße ist beginnend ab Kreisel eine Aufweitung des
Radweges von 2,20 m auf 2,50 m Breite vorgesehen. Ratsherr
Dr. Rehbein sieht
es auch so, dass der Parkplatz für Besucher des Waldfriedhofes an Bedeutung
zugenommen habe und deshalb eine verbesserte Lösung für den Parkplatz gefunden
werden muss. Auch wurde die Situation für Fußgänger durch den Bau einer
Querungshilfe verbessert. Jedoch sind weitere Verbesserungsmaßnahmen
erforderlich, so dass Handlungsbedarf angezeigt ist. Ratsherr
Dammann interessiert,
ob ein hinter dem Wohngebiet Klosterkamp einmal angedachtes Wohngebiet an
diesen Kreisel angeschlossen werden könnte. Bereichsleiter
Lübbecke erklärt,
dass eine solche Anbindung vorbehaltlich einer näheren Prüfung denkbar wäre. Beigeordneter
Löb geht davon aus,
dass ein größerer Radius zu schnellerem Durchfahren verlockt. Aus verkehrlicher
Sicht sollte ein kleinerer Radius gewählt werden. Ihn interessiert die
zukünftige Rad- und Fußwegeführung. Bereichsleiter
Lübbecke
verdeutlicht noch einmal, dass aufgrund des Schwerlastverkehranteils ein
größerer Radius für den Kreisel auf eine Forderung der Verkehrsbehörde und der
Polizei zurückzuführen sei. Die Fuß- und Radwegeführung wird aufgezeigt. Herr
Ritter – Bereich 72 –
ergänzt, dass der Kreisel B4/Einmündung Häcklinger Weg auch bereits einen
Durchmesser von 35 m habe. Die Empfehlungen gehen heute daher eher auf die
Maximalgrößen. Ratsherr
Dr. Rehbein spricht
sich dafür aus, dass die Ausbauplanung des Kreisels abgestimmt wird auf die in
Fortführung der Konrad-Adenauer-Straße stadteinwärts vorgesehene Sanierung und
Aufweitung des Radweges. Er geht davon aus, dass sich mit dem Kreisel die auf
der Konrad-Adenauer-Straße gefahrene Geschwindigkeit reduzieren wird. Beigeordneten
Löb interessiert,
ob der querende Fuß- und Radwegeverkehr bevorrechtigt sein wird. Herr
Ritter – Bereich 72 –
bestätigt, dass dies der Fall sein wird. Beigeordneter
Dörbaum geht davon
aus, dass durch den Kreisel die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer bei
einer Querung des fließenden Verkehrs verbessert wird. Auch wird der Kreisel zu
einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der Konrad-Adenauer-Straße beitragen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Einmündungsbereich Konrad-Adenauer-Straße / Wilhelm-Leuschner-Straße soll noch
im Jahre 2007 unter Einwerbung von GVFG-Mitteln zu einem Kreisel umgebaut
werden. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 440.000 €, wovon 220.000 €
GVFG-Mittel eingeworben werden können. Der
Eigenanteil der Stadt in Höhe von 220.000 € ist aus dem Haushalt 2007 unter
Zurückstellung anderer Straßenbaumaßnahmen (Dieselstraße / Im Tiefen Tal) zu
finanzieren. |
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