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Beratungsinhalt: Erster
Stadtrat KOCH
erinnert daran, dass ausführliche Darlegungen bereits bei der Verlängerung der
Wahlzeit des Ausländerbeirates in der Ratssitzung im Dezember erfolgt seien.
Die Wahlordnung sehe nicht vor, die Beiratswahlen mit den Kommunalwahlen zu
verbinden, der Wahltag solle vielmehr innerhalb eines halben Jahres nach den
Kommunalwahlen stattfinden. Ein Nachholen der Wahl sei nicht erforderlich, da
der Rat der Stadt Lüneburg innerhalb dieser Frist die Verlängerung der Wahlzeit
des bisherigen Beirates beschlossen habe. Inzwischen lägen von sieben der neun
Mitglieder des Ausländerbeirates schriftliche Erklärungen vor, nach denen sie
dem Ausländerbeirat auch für die Dauer der Verlängerung der Wahlzeit zur
Verfügung stünden. Der Ausländerbeirat bestehe aus siebzehn Mitgliedern,
hiervon seien fünf aus den Reihen des Rates benannt, die übrigen beschließenden
Mitglieder hingegen verteilten sich auf verschiedene und vielfältige
Staatsangehörigkeiten. Man habe in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausländerbeirat im Sozial- und
Gesundheitsausschuss in der vergangenen Wahlperiode eine Anhörung zur Schaffung
eines Integrationsrates durchgeführt. Man folge damit einer seit Mitte der
neunziger Jahre in vielen Städten geführten Diskussion, da sich die Aufgabe von
Ausländerbeiräten in den letzten Jahren gewandelt habe. Integrationsbedürftig
seien auch viele zugewanderte Spätaussiedler mit deutscher Staatsangehörigkeit,
die derzeit nur unzureichend vertreten seien. Diese Überlegungen führten zu der
Zielsetzung, in Zusammenarbeit in der Region Integrationsräte mit anderer
Zusammensetzung zu bilden. Es gebe bei der Stadt Lüneburg seit dem Jahre 2005
eine Leitstelle für Integration, die als Stabsstelle unmittelbar dem
Sozialdezernat zugeordnet wurde. Diese sei mit einem Mitarbeiter besetzt, der
vom Land Niedersachsen zeitlich unbefristet abgestellt werde. Aufgabe der
Stabsstelle sei es, alle kommunalen Aufgaben der Stadt Lüneburg im Zusammenhang
mit Integration zu koordinieren. Sie arbeite dabei mit allen an der Integration
beteiligten Institutionen zusammen. Die Vorsitzende des Ausländerbeirates nehme
Aufgaben durch die individuelle Interessenvertretung und Beratung ausländischer
Mitbürgerinnen und Mitbürger wahr. Die bisherige Vorsitzende sei insgesamt seit
über fünfzehn Jahren im Amt, sie sei in der individuellen Beratung und
Unterstützung sehr erfahren und nehme diese mit großer Begeisterung wahr. Beschluss: Der
Rat der Stadt Lüneburg nimmt Kenntnis. |
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