Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau Schröder-Ehlers hält einleitend einen
Sachvortrag über die Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes. Es werden auch die
bis 2001 verwirklichten Projekte kurz benannt. Die Weiterentwicklung ist
erforderlich, weil, seitdem der Metronom rollt und Lüneburg zum Tarifgebiet des
Hamburger Verkehrsverbundes zählt, die Zahl der Pendler und übrigen Fahrgäste
stetig steigt. Zz. steigen täglich rund 6.500 Fahrgäste am Lüneburger Bahnhof
ein. Der Bahnhof soll in mehrere Entwicklungsflächen aufgeteilt werden. Der ZOB
wäre um bis zu sechs zusätzliche Abfahrtbuchten zu erweitern. Dafür müssten das
derzeitige Postgebäude abgerissen und die Brücke erweitert werden. Ferner sei
ein Bedarf für ca. 700 bis 900 weitere Fahrradabstellplätze vorhanden. Neben
dem Westbahnhof wäre Platz für einen neuen Radspeicher. Möglicherweise müsste
die Turnhalle des ESV dafür abgerissen werden. Weil die Nordlandhalle als
Sporthalle ausgefallen ist, wäre ein neuer Hallenbau nötig, der nach Auskunft
von Oberbürgermeister Mädge auch im Bahnhofsbereich liegen solle. Eine weitere
P + R Anlage sei für 500 bis 600 Fahrzeuge zu schaffen. Diese könnte südlich
der Kehre Ladestraße auf der Fläche der dortigen Lagerhallen errichtet werden.
Dahinter könnten die Parkflächen für die Busse angeordnet werden. Die Ratsherren Kroll und Rehbein sprechen
sich für eine Fortsetzung und Konkretisierung der Planung aus. Ratsherr Rehbein
ist selbst Hamburgpendler, und weiß aus diesem Grund um den steigenden Bedarf. Beigeordneter Meißner möchte wissen, wie
sich die Verkehrsbelastung im Bahnhofsumfeld entwickeln würde. Oberbürgermeister Mädge könne sich einen
weiteren Anschluss von der Friedrich-Ebert-Brücke vorstellen. Die Ladestraße
zwischen den Brücken müsse breiter werden, zudem sei ein Fußweg in Richtung
Innenstadt erforderlich. Ratsherr Riechey findet das Konzept
positiv und fragt nach den zu erwartenden Kosten. Oberbürgermeister Mädge hält eine
finanzielle Zielzahl zz. für spekulativ. Auch Fördermittel können noch nicht
garantiert werden. Die Baumaßnahmen sollten möglichst 2009 beginnen. Als erstes
wird wohl am ZOB begonnen. Beschluss: Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis. |
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