Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsherr Schulz möchte über
Versicherungsleistungen bei Unfällen der Feuerwehreinsatzkräfte mit Kettensägen
informiert werden. Nach einem Bericht der Landeszeitung setzen die Versicherer
beim Einsatz der Kettensäge eine Ausbildung voraus. Zum Thema, wie die Feuerwehreinsatzkräfte
an der Kettensäge zu schulen sind, steht nach Auskunft von Stadtbrandmeister
Kleps Ende Februar 2007 eine Diskussionsrunde an. Generell seien die
Einsatzkräfte aber im Rahmen der Gefahrenabwehr bei Unfällen mit Kettensägen
versichert. Ratsherr Völker fragt nach, ob die
Feuerwehr genügend Personal mit einer gültigen Fahrerlaubnis für Lkw habe. Stadtbrandmeister Kleps kann in jeder
Einsatzabteilung genügend Fahrer stellen. Den Feuerwehrmitgliedern wird die
Fahrausbildung für Lkw nur unter der Voraussetzung finanziert, wenn sie sich
mindestens für fünf Jahre bei der Feuerwehr Lüneburg verpflichten. Ratsfrau Schellmann schlägt vor, jedes
Jahr eine Übungseinheit für ausgeschiedene Feuerwehrmitglieder anzubieten. So
können vor allem Interessierte, die vorübergehend den Wohnort aus beruflichen
oder schulischen Gründen wechseln müssten, in der Feuerwehr gehalten werden. Nach Auskunft von Herrn Heyden stehe auch
die Feuerwehr Lüneburg stets vor dem Problem, ausgebildete Mitglieder aufgrund
eines Umzuges ersetzen zu müssen. Im Gegenzug hätte man in der Vergangenheit
aber auch durch Zuzug nach Lüneburg ausgebildete Feuerwehrleute erhalten.
Letztendlich bleibe ein Verlust von ca. 20 %, dieser sei zu verkraften. Ratsfrau Hillmer möchte wissen, ob die
Unfallzahlen auf der Ostumgehung zwischen den Anschlussstellen
Lüneburg-Ebensberg und Adendorf bedingt durch die Verkehrsüberwachung
zurückgegangen seien. Stadtbrandmeister Kleps antwortet, im Bereich der
Verkehrsüberwachungsanlage seien die Unfallzahlen und die damit verbundenen
Feuerwehreinsätze zurückgegangen. Insgesamt seien die Unfallzahlen auf der
Ostumgehung aber steigend, weil der Verkehr zugenommen habe. Frau Schröder-Ehlers sagt die Überlassung
einer Auswertung zu. (Bemerkung: Der Protokollführer hat bei den zuständigen
Stellen die erforderlichen Zahlen erfragt: Im Bereich der am 27.11.2007 in
Betrieb genommenen Verkehrsüberwachungsanlage zwischen den Anschlussstellen
Lüneburg-Ebensberg und Adendorf wurden bisher insgesamt ca. 4.700
Geschwindigkeitsverstöße registriert. Durchschnittlich werden zurzeit 30 bis 40
Verstöße pro Tag registriert. In der ersten Woche nach Inbetriebnahme der
Anlage war die Zahl mit ca. 1.000 registrierten Verstößen noch deutlich höher.
Der beabsichtigte Effekt, nämlich ein Rückgang der Unfallzahlen in diesem
Bereich, konnte bisher aber bestätigt werden. In diesem Abschnitt gab es bis
zur Inbetriebnahme der Anlage im Kalenderjahr 2006 neun Unfälle. Seitdem die
Anlage dort steht, sind zwischen den beiden Anschlussstellen keine Unfälle
registriert wurden. Im Kalenderjahr 2006 ereigneten sich auf der Ostumgehung
zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Nord und Lüneburg-Häcklingen in
Fahrtrichtung Süden 41 und in der Gegenrichtung zwischen den beiden
Anschlussstellen 40 Verkehrsunfälle. Im Kalenderjahr 2007 wurde bis heute auf
der gesamten Ostumgehung noch kein Verkehrsunfall registriert.) |
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