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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Feuerwehrausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Feuerwehrausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 25.01.2007    
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: Sitzung
Raum: Feuerwehr-Mitte, Kleiner Sitzungssaal
Ort: 21337 Lüneburg, Lise-Meitner-Straße 12
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Schulz möchte über Versicherungsleistungen bei Unfällen der Feuerwehreinsatzkräfte mit Kettensägen informiert werden. Nach einem Bericht der Landeszeitung setzen die Versicherer beim Einsatz der Kettensäge eine Ausbildung voraus.

 

Zum Thema, wie die Feuerwehreinsatzkräfte an der Kettensäge zu schulen sind, steht nach Auskunft von Stadtbrandmeister Kleps Ende Februar 2007 eine Diskussionsrunde an. Generell seien die Einsatzkräfte aber im Rahmen der Gefahrenabwehr bei Unfällen mit Kettensägen versichert.

 

Ratsherr Völker fragt nach, ob die Feuerwehr genügend Personal mit einer gültigen Fahrerlaubnis für Lkw habe.

 

Stadtbrandmeister Kleps kann in jeder Einsatzabteilung genügend Fahrer stellen. Den Feuerwehrmitgliedern wird die Fahrausbildung für Lkw nur unter der Voraussetzung finanziert, wenn sie sich mindestens für fünf Jahre bei der Feuerwehr Lüneburg verpflichten.

 

Ratsfrau Schellmann schlägt vor, jedes Jahr eine Übungseinheit für ausgeschiedene Feuerwehrmitglieder anzubieten. So können vor allem Interessierte, die vorübergehend den Wohnort aus beruflichen oder schulischen Gründen wechseln müssten, in der Feuerwehr gehalten werden.

 

Nach Auskunft von Herrn Heyden stehe auch die Feuerwehr Lüneburg stets vor dem Problem, ausgebildete Mitglieder aufgrund eines Umzuges ersetzen zu müssen. Im Gegenzug hätte man in der Vergangenheit aber auch durch Zuzug nach Lüneburg ausgebildete Feuerwehrleute erhalten. Letztendlich bleibe ein Verlust von ca. 20 %, dieser sei zu verkraften.

 

Ratsfrau Hillmer möchte wissen, ob die Unfallzahlen auf der Ostumgehung zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Ebensberg und Adendorf bedingt durch die Verkehrsüberwachung zurückgegangen seien. Stadtbrandmeister Kleps antwortet, im Bereich der Verkehrsüberwachungsanlage seien die Unfallzahlen und die damit verbundenen Feuerwehreinsätze zurückgegangen. Insgesamt seien die Unfallzahlen auf der Ostumgehung aber steigend, weil der Verkehr zugenommen habe.

 

Frau Schröder-Ehlers sagt die Überlassung einer Auswertung zu.

 

(Bemerkung: Der Protokollführer hat bei den zuständigen Stellen die erforderlichen Zahlen erfragt: Im Bereich der am 27.11.2007 in Betrieb genommenen Verkehrsüberwachungsanlage zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Ebensberg und Adendorf wurden bisher insgesamt ca. 4.700 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Durchschnittlich werden zurzeit 30 bis 40 Verstöße pro Tag registriert. In der ersten Woche nach Inbetriebnahme der Anlage war die Zahl mit ca. 1.000 registrierten Verstößen noch deutlich höher. Der beabsichtigte Effekt, nämlich ein Rückgang der Unfallzahlen in diesem Bereich, konnte bisher aber bestätigt werden. In diesem Abschnitt gab es bis zur Inbetriebnahme der Anlage im Kalenderjahr 2006 neun Unfälle. Seitdem die Anlage dort steht, sind zwischen den beiden Anschlussstellen keine Unfälle registriert wurden. Im Kalenderjahr 2006 ereigneten sich auf der Ostumgehung zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Nord und Lüneburg-Häcklingen in Fahrtrichtung Süden 41 und in der Gegenrichtung zwischen den beiden Anschlussstellen 40 Verkehrsunfälle. Im Kalenderjahr 2007 wurde bis heute auf der gesamten Ostumgehung noch kein Verkehrsunfall registriert.)