Auszug - 17.15 Uhr - Abschlussbesprechung im Geminschaftshaus "Düvelsbrook"  

 

Beratungsinhalt:

 

Im Anschluss an die Begehung trägt der Vorsitzende des KGBV, Herr Retelsdorf, die Prämierungsvorschläge (Anlage V) des KGBV für die diesjährige Preisverleihung der nachstehenden Kolonien vor:

 

                        1. Platz                        Kolonie „Am Pferdeteich“ e. V.

 

                        2. Platz                        Kolonie „Am Zeltberg“ e. V.

 

                        3. Platz                        Kolonie „Auf den Sandbergen“ e. V.

 

                        Lobende Anerkennungen:

 

                                                Kolonie „Bauerteich“ e.V.

                                                Kolonie „Bockelsberg“ e.V.

                                                Kolonie „Moorfeld e.V.

                                                Kolonie „Jägerteich“ e.V.

 

Die Gründe, die zu einer Prämierung/lobende Anerkennung führen, werden detailliert erläutert (Anlage V).

 

Nach kurzer Beratung fasst der Grünflächen- und Forstausschuss auf Vorschlag der Ausschussvorsitzenden, Ratsfrau Ebeling, folgenden Beschluss:

 

 

Der Grünflächen- und Forstausschuss schließt sich den Vorschlägen des KGBV für die Prämierung der Kleingärten für das Jahr 2006 (Anlage V) an und fasst hierzu einen einstimmigen Beschluss.

 

 

Abschlussbesprechung im Gemeinschaftshaus „Düvelsbrook“

 

An der Abschlussbesprechung nehmen neben den Ausschussmitgliedern und Vertreter/Innen der Verwaltung auch Oberbürgermeister Mädge, Stadtbaurätin Gundermann und Vertreter/Innen der einzelnen Kolonievorstände (s. gesonderte Anwesenheitsliste) teil.

 

Ratsfrau Ebeling begrüßt als Ausschussvorsitzende die anwesenden Vertreter/Innen der Kolonievorstände und dankt für die herzliche Aufnahme während der durchgeführten Begehungen und der Kolonie „Düvelsbrook“ für die heutige Ausrichtung und Bewirtung der Veranstaltung.

 

Der Dank gebührt neben dem Bezirksverband und den Kolonievorständen auch der Verwaltung, die stets ein offenes Ohr für die Probleme der Kleingärtner auch in den letzten 5 Jahren gezeigt hat.

Bei den Besichtigungen der Kolonien konnte festgestellt werden, wie wichtig das Kleingartenwesen für die Gemeinschaft ist. Die Kleingärtner zeigen viel Fleiß und Engagement bei der Pflege ihrer Anlagen. Gezeigt hat sich auch, dass die Kommunikation innerhalb der Kolonien funktioniert. Erfreulich ist, dass die Anzahl der Leerstände von Gärten rückläufig ist. Das zeugt davon, dass der Trend vorhanden ist, Arbeit zu leisten. Der allgemein gute Zustand der Kolonien macht es den Ausschussmitgliedern nicht leicht, eine für alle Kolonien gerechte Prämierung vorzunehmen. Diverse Anfragen und Bitten wurden während der Begehungen von der Verwaltung aufgenommen. Ihre Bitte richtet sich an die Verwaltung, dass sie wie bisher auch, auch zukünftig den Kolonien im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Hilfe zur Seite steht.

 

Der heutigen Veranstaltung wünscht sie einen guten Verlauf.

 

Oberbürgermeister Mädge dankt einleitend allen, die ihm in den letzten Tagen zu seiner Wiederwahl beglückwünscht haben. Er sichert zu, nachdem die diesjährige Begehung abgeschlossen sei, dass die von der Verwaltung aufgenommenen Punkte abgearbeitet werden. Soweit einzelne Maßnahmen abgestimmt werden müssen, werden die Kolonievorstände eingebunden. Erneut aufgenommen wurde, dass die in den Bockelsberganlagen gelegenen Teiche durch jahrelangen Laubeintrag modern und zu verlanden drohen und zumindest in der warmen Jahreszeit Gestank verbreiten. Die Teiche sind historischen Ursprungs. Die Geruchsbildung muss untersucht werden. Ein entsprechender Auftrag wird ausgelöst. Ausbaggerungskosten würden sich pro Teich auf ca. 10.000 € belaufen. Aufgrund dieser immensen Kosten muss darüber nachgedacht werden, einzelne Teiche auch verlanden zu lassen. Die Verwaltung wird hierzu jedoch dem Rat, der darüber zu befinden haben wird, einen Vorschlag zur Entscheidung durch den Bereich Umwelt erarbeiten und vorlegen lassen.

Überlegt werden muss auch, wie der Kolonie „Ilmenau“ mit der Unterhaltung der zurzeit noch angepachteten Grünlandfläche geholfen werden kann. Die weitere Vorgehensweise soll in einem gemeinsamen Gespräch mit ihm, der AGL und dem Kolonievorstand im kommenden Winter abgestimmt werden.

Sein Dank gilt den Kleingärtnern, die nicht nur ihre Gärten liebevoll pflegen, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Erfreulich ist, dass die Leerstände von Gärten gering sind. Das zeigt, dass Lüneburg eine lebendige Stadt ist und einen hohen Freizeitwert hat.

Die Prämierung der Kolonien wird noch in diesem Jahr vorgenommen. Für die sich dem ende neigende Gartensaison wünscht er „gut Grün“.

 

Herr Retelsdorf – KGBV –  beglückwünscht Oberbürgermeister Mädge und den wiedergewählten Ausschussmitgliedern zu ihrer Wiederwahl. Den ausscheidenden Ratsherren Burgdorff und May dankt er für die gute Zusammenarbeit und wünscht alles Gute für die Zukunft. Für die kommende Wahlperiode drückt er den Wunsch aus, dass es auch weiterhin einen eigenständigen Grünflächen- und Forstausschuss geben sollte.

Die Begehung hat dieses Jahr zum 50. Mal stattgefunden. Dies bietet Gelegenheit, Rat und Verwaltung Dank zu sagen für die gewährte Hilfe und Unterstützung in dieser Zeit. Dieser Dank wird verbunden mit der Hoffnung, dass das bestehende gute Verhältnis zu Rat und Verwaltung auch weiterhin Bestand habe. Die Kleingärtner werden auch weiterhin ihren Beitrag zum guten Verhältnis leisten. So werden die Kolonien auch zukünftig für die Bevölkerung frei zugänglich sein und als Naherholungsflächen genutzt werden können. Auch die Spielplätze und Ruhebänke bleiben für Jedermann nutzbar.

Beeindruckend ist, was die Lüneburger Kleingärtner als Wirtschöpfung insgesamt aufgebracht haben. Zusammen mit dem Baraufkommen und den Gemeinschaftsarbeiten (Stundensatz = 8,00 €) wurde im laufenden Jahr der stattliche Betrag von 190.000 € aufgewendet.

Sein Dank gilt den Düvelbrooker Gartenfreunden, die ihr Vereinsheim für die heutige Veranstaltung zur Verfügung gestellt und die Bewirtung übernommen haben.

Die anwesenden Vereinsvorstände ermuntert er, Fragen und Wünsche an Rat und Verwaltung heranzutragen.

 

Wortmeldungen hierzu liegen nicht vor.

 

Abschließend weist Gartenfachberater Faber – KGBV – darauf hin, dass zu Demonstrationszwecken auf dem Schredderplatz der Kolonie ein Handschredder aufgestellt wurde, der von Gartenfreunden käuflich erworben werden kann. Das Gerät eignet sich jedoch nur für relativ weiches Material und für einzelne Gärten, nicht jedoch für eine gemeinschaftliche Nutzung auf dem Schredderplatz.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

 

Ratsfrau Ebeling schließt als Ausschussvorsitzende die Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses um 17.30 Uhr.

 

 

Beschluss: