Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsherr
NOWAK berichtet, in
der letzten Woche sei von einigen Bundeswehrsoldaten anlässlich der Heirat
eines Kameraden vor dem Standesamt ein Spalier mit Maschinenpistolen gebildet
worden. Er halte diese Aktion für ausgesprochen unpassend und habe sich
daraufhin mit Fachbereichsleiterin Schröder-Ehlers in Verbindung gesetzt, um in
Erfahrung bringen zu lassen, ob es sich dabei um eine anerkannte Tradition
handele und was die Stadt tun könne, um so etwas künftig zu verhindern. Er
fragt, was die Stadt dazu in Erfahrung bringen konnte. Oberbürgermeister
MÄDGE antwortet,
heutzutage seien die Bürger auf Grund der Terrorismusgefahr sensibler gegenüber
Soldaten mit Waffen. Die Aktion sei nicht bei der Stadt angemeldet gewesen,
ansonsten hätte man sicher davon abgeraten. Es gebe aber keine rechtlichen Möglichkeiten,
so etwas zu verhindern, zumal die Waffen nicht geladen gewesen seien. Man wolle
die Sache aber nicht zu sehr hochspielen und habe die Bundeswehr lediglich
freundlich darauf hingewiesen, dass solche Aktionen bei den Bürgern nicht gut
ankämen und man künftig Spaliere in der Öffentlichkeit besser ohne Feuerwaffen
bilden sollte. Der
Rat der Stadt Lüneburg nimmt Kenntnis. (3) |
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