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Auszug - Welche Planungen verfolgt die Stadt Lüneburg für die Zukunft des Lüneburger Sportklubs von 1903 e.V.? (Anfrage der CDU-Fraktion vom 24.05.06)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg
TOP: Ö 6.2
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 20.07.2006    
Zeit: 17:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/1958/06 Welche Planungen verfolgt die Stadt Lüneburg für die Zukunft des Lüneburger Sportklubs von 1903 e.V.? (Anfrage der CDU-Fraktion vom 24.05.06)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der CDU-Fraktion
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Plett, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeister MÄDGE berichtet, es seien diverse Gespräche mit den Beteiligten geführt worden mit dem Ziel der Sicherung des Lüneburger Sportklub (LSK), vor allem der Zukunft der Jugendarbeit. Zuletzt habe es im April ein Gespräch mit den Präsidenten des LSK und des VfL Lüneburg über die gemeinsame Nutzung der Sportplätze auf den Sülzwiesen gegeben. Erforderlich sei bei einer gemeinsamen Nutzung die Schaffung eines zusätzlichen Fußballplatzes und von acht Umkleidekabinen. Zu den dafür erforderlichen Mitteln in Höhe von etwa 350.000 Euro würde die Stadt Lüneburg gemäß der üblichen Praxis und vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien maximal ein Drittel beisteuern. Eine gemeinsame Erklärung des LSK und des VfL Lüneburg über Kooperationsgespräche mit Schwerpunkt auf der Jugendarbeit liege vor. Für höherklassige Spiele mit großem Zuschauerzuspruch seien die Sülzwiesen allerdings nicht geeignet. Dafür erforderliche, weitergehende Umbaumaßnahmen in diesem Bereich würden mit hoher Wahrscheinlichkeit an der dafür erforderlichen Baugenehmigung scheitern, da die zusätzlichen Belastungen durch Lärm und Verkehr zu hoch seien. Aus diesem Grund seien in der Vergangenheit schon andere Lösungen diskutiert worden. Für den Spielbetrieb der ersten Herrenmannschaft könnten am Bilmer Berg Flächen in Erbpacht für zwei Sportplätze und Umkleidekabinen zur Verfügung gestellt werden. Die Investitionskosten seien auf 1 – 1,5 Millionen Euro zu schätzen, wovon die Stadt Lüneburg ebenfalls maximal ein Drittel übernehmen würde. Als große Lösung sei über den Bau eines Stadions mit fünftausend Plätzen ebenfalls am Bilmer Berg nachgedacht worden. Eine solche überregionale Anlage könne für verschiedene Sportarten und Veranstaltungen genutzt werden. Die Baukosten lägen bei geschätzten fünf Millionen Euro, wobei eine kleine Chance auf eine 75%ige Förderung aus EU-Mitteln bestehe. Die restlichen 25 % seien durch Stadt und Landkreis Lüneburg sowie durch weitere Investoren zu erbringen. Zudem müsste die Finanzierung der voraussichtlichen Folgekosten für den Betrieb in Höhe von ca. 300.000 Euro pro Jahr noch geklärt werden. Bei allen Lösungen würden auf jeden Fall die Interessen der Stadt Lüneburg, der beteiligten Vereine und des Sports allgemein berücksichtigt. Der laufende Spielbetrieb des LSK sei aufgrund der derzeitigen Rechtslage bis Ende 2008 gesichert.

Beschluss:

 

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Lüneburg nimmt Kenntnis.

 

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