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Vorlage - VO/8358/19  

 
 
Betreff: Machbarkeitsstudien für Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg
Radschnellweg Lüneburg-Hamburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Herr Heilmann
Federführend:03 V ÖPNV und Verkehr Bearbeiter/-in: Heilmann, Sebastian
Beratungsfolge:
Verkehrsausschuss Anhörung
07.05.2019 
Sitzung des Verkehrsausschusses zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

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Sachverhalt:

 

Die Metropolregion Hamburg (MRH) projektiert einen Radschnellweg Lüneburg-Hamburg. Er ist einer von acht sternförmig auf Hamburg zulaufenden möglichen Radschnellwegen. Die MRH hat hierzu eine Potenzialstudie veröffentlicht, in der die Verbindung Lüneburg-Hamburg als aussichtsreich für eine mögliche Realisierung deklariert wurde.

 

Die Metropolregion startete nun in die Machbarkeitsstudie für die Radschnellwege mit dem Vorhaben, genau planbare Fahrzeiten durch unterbrechungsfreies, ungestörtes Fahren zu ermöglichen. Die Wege sollen so breit sein, dass das Überholen möglich ist und alle Nutzerinnen und Nutzer das für sie angemessene Tempo fahren können. Für Pendler bedeutet dies zügiges Vorankommen und hohe Reichweite – sei es direkt zum Arbeitsplatz oder zu einer Bus- oder Bahnstation unterwegs. Die Vorgaben der Bundesförderung, so die seitens der MRH beauftragten Ingenieurbüros, stellen im Rahmen der Radschnellwegeentwicklung der Metropolregion die Basis der Überlegungen dar. Damit wären auch die Vorgaben der Forschungsgesellschaft Straßen- und Verkehrswesen berücksichtigt, was die Hansestadt Lüneburg begrüßt.

 

In einer Auftaktveranstaltung am 29.01.2019 hatte die Metropolregion gemeinsam mit den beauftragten Ingenieurbüros eine erste Raumstrukturanalyse und erste konzeptionelle Überlegungen vorgestellt.

 

Im Anschluss wurde die erste Phase der onlinebasierten Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt und zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Ergebnisse lassen sich auf der Internetseite der Metropolregion einsehen. Die Beiträge und Kommentare fließen in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein. Ab dem Frühjahr werden sie in Workshops mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet.

 

In der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung soll es auch einen öffentlichen Workshop im Landkreis Lüneburg geben. Die Hansestadt Lüneburg hat die im Verkehrsausschuss diskutierten Überlegungen aus den Sitzungen aus 2018 (unter anderem Vorlage VO/8147/18) an die Planungsbüros weitergegeben und arbeitet aktiv mit dem Landkreis Lüneburg und der Samtgemeinde Bardowick zusammen, um eine abgestimmte und für den Radverkehr möglichst optimale Trassierung zu erreichen.

 

Ganz zentral dabei ist, dass die Radschnellwege nicht als „Fahrradautobahnen“ misszuverstehen sind, sondern das bestehende interkommunale Netz ausbauen sollen und nur wo noch nicht vorhanden auch neue Wege im Sinne des Lückenschlusses geschaffen werden sollen. Gleichzeitig dürfen die Vorteile von teilweise siedlungsfernen Führungen nicht außen vor gelassen werden.

 

Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung in der kommenden Ausschusssitzung ergänzend zu den Mitteilungen in der Sitzung vom 14.02.2019 zu dem aktuellen Stand der Planungen vortragen.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a) für die Erarbeitung der Vorlage: 65 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. keine

b) für die Umsetzung der Maßnahmen: keine

c)  an Folgekosten: keine

d) Haushaltsrechtlich gesichert:

 Ja

 Nein X

 Teilhaushalt / Kostenstelle: 

 Produkt / Kostenträger:

 Haushaltsjahr: 

 

e)  mögliche Einnahmen keine:

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Anlage/n:

keine