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Vorlage - VO/7240/17  

 
 
Betreff: Kompass Inklusion der Hansestadt Lüneburg und des Landkreises Lüneburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Hampe
Federführend:05 - Entwicklung und strategische Steuerung Bearbeiter/-in: Krüger, Daniela
Beratungsfolge:
Schulausschuss Entscheidung
24.05.2017 
Sitzung des Schulausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Auf Grundlage der gemeinsamen Sitzung der Schulausschüsse von Hansestadt und Landkreis Lüneburg vom 30.01.2014 (Vorlagennummer 2013/281) erhielt das Bildungs- und Integrationsbüro den Auftrag, die Erarbeitung einer Inklusionsstrategie für Lüneburger Schulen zu begleiten. Ziel der Inklusionsstrategie ist es, Teilhabe und Chancengerechtigkeit von kommunaler Seite auch für die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, die aufgrund einer Beeinträchtigung sonderpädagogischer Unterstützung bedürfen.

Der 19. Juni 2014 bildete mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung den Startschuss der Arbeit: Aus einem ersten Brainstorming kristallisierten sich fünf Arbeitsschwerpunkte heraus. Zwischen Juni 2014 und Dezember 2015 arbeiteten fünf Arbeitsgruppen mit wis-senschaftlicher Unterstützung von Prof. Dr. von Saldern zu den Schwerpunkten „Perspektive der Eltern“, “Pädagogisches Personal und Konzepte“, „Ausstattung und Barrierefreiheit an Schulen“, „Vernetzung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“. Mitglieder der Arbeitsgruppen waren Fachpersonal verschiedenster Einrichtungen, Betroffene und engagierte Bürger/-innen gleichermaßen. Erste Zwischenergebnisse wurden im Rahmen einer „Baustellenkonferenz“ am 27. April 2015 der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Im Februar 2016 wurde der Erstentwurf der Lüneburger Inklusionsstrategie (LIK) durch Prof. Dr. von Saldern den Auftraggebern zur Beratung übergeben. Diese Empfehlungen bildeten die maßgebliche Grundlage für den vorliegenden Kompass Inklusion.

Die Lenkungsgruppe Inklusion (Vertreter aus Hansestadt, Landkreis und Niedersächsischer Landesschulbehörde) hat mit dem vorliegenden Kompass Inklusion ein Dokument erstellt, das in erster Linie Transparenz in die regionale Umsetzung von Inklusion bringen soll. Immer dort, wo Zuständigkeiten nicht in kommunaler Hand liegen, werden Hinweise und Vorschläge weitergegeben. Der Kompass Inklusion bleibt ein offenes Dokument, das aktuellen Entwick-lungen Rechnung tragen will und bei Bedarf aktualisiert werden soll.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppen haben den vorliegenden Kompass Inklusion im Rahmen einer Präsentation durch die Lenkungsgruppe am 27.03.2017 als wichtigen Meilenstein be-grüßt.

Die Mitglieder der Schulausschüsse werden gebeten, den vorliegenden Kompass Inklusion zur Beratung in die Gremien zu nehmen und dort eine Verabschiedung des Kompass‘ Inklusion durch Beschluss herbeizuführen.

 

Aktualisierter Sachverhalt:

 

Der Kompass Inklusion wurde in der gemeinsamen Schulausschusssitzung von Hansestadt und Landkreis Lüneburg am 02.05.2017 vorgestellt und anschließend diskutiert.

Es wurde angeregt die Inhalte für betroffene Eltern aufzubereiten und in einer Kurzform dar-zustellen, das Inhaltsverzeichnis zu überarbeiten und ein Stichwortverzeichnis zu erstellen Weiterhin wurde angeregt, das Thema Inklusion im Ganztag aufzunehmen.

 

Der Kompass Inklusion soll in den Fraktionen beraten und dann den einzelnen Schulaus-schüssen zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €) 50

a)für die Erarbeitung der Vorlage:

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:

d)Haushaltsrechtlich gesichert:

Ja

Nein

Teilhaushalt / Kostenstelle:

Produkt / Kostenträger:

Haushaltsjahr:

 

e)  mögliche Einnahmen:


Anlage/n:

 

 


Beschlussvorschlag:

Der Kompass Inklusion wird in der vorliegenden Form beschlossen.

Die Verwaltung wird beauftragt kurz- bis mittelfristig den Kompass Inklusion um mehrere Punkte zu ergänzen. Das Inhaltsverzeichnis soll anschaulicher gestaltet werden. Zudem soll der Link zur Internetpräsenz des „Kompass Inklusion“ an prominenter Stelle  auf den ersten Seiten des Kompass sichtbar gemacht und ein Stichwortverzeichnis erstellt werden, um die Suche nach bestimmten Inhalten zu erleichtern. Es soll ein Flyer (Kurzversion) in einfacher Sprache mit den wichtigsten Informationen insbesondere für Eltern zusammengefasst und veröffentlicht werden. Weiterhin soll der Kompass um Informationen zum Thema „Inklusion im Ganztag“ ergänzt werden.