Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Im Jahre 2010 wurde mit Hilfe einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Schulen und der Verwaltung, die pädagogische Plattform INIS für die städtischen Schulen eingeführt.
In den letzten Jahren konnte eine steigende Unzufriedenheit, vor allem bei den weiterführenden Schulen, mit dieser Plattform festgestellt werden, da sich die Entwicklung im Bereich der Arbeit am und mit PC stark verändert hat und das Produkt INIS dieser Entwicklung nur schleppend bis gar nicht nachgekommen ist. Aus diesem Grund wurde der Wunsch nach einem Wechsel der pädagogischen Plattform laut und zwei Schulen haben sich bereits in Abstimmung mit der Verwaltung auf den Weg gemacht; die IGS Lüneburg nutzt seit Anfang des Jahres die Plattform IServ und auch die Wilhelm-Raabe-Schule wird mit dem anstehenden Austausch der PCs noch in diesem Jahr zu diesem Anbieter wechseln.
Die Hansestadt Lüneburg sieht sich als Schulträger verpflichtet, den Schulen weiterhin eine zeitgemäße pädagogische Plattform zur Verfügung zu stellen. Ebenso ist es im Bereich der EDV-Anwendungen geboten, eine einheitliche Ausstattung der Schulen vorzunehmen. Dies erst ermöglicht es dem städtischen Bereich EDV die benötigte Infrastruktur optimal bereit zu stellen und effizient zu betreuen. Andererseits bietet es auch den Lehrkräften der städtischen Schulen die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches. Aus diesem Grund wurde das Thema „Wechsel der pädagogischen Plattform“ in die Arbeitsgruppe „EDV in Schulen“ aufgegriffen, die aus Mitgliedern des Schulausschusses, des Eltern- und Schülerrates, Vertretern der Schulformen und der Verwaltung besteht.
Das zur Auswahl stehende Programm IServ wurde der AG vorgestellt und im Praxiseinsatz in der IGS Lüneburg angeschaut. Auch die Vertreter der Grundschulen, denen das Programm INIS bisher ausreichte, sehen die Vorteile des neuen Portals und wollen sich einem Wechsel anschließen.
Ein Vergleich der beiden Plattformen INiS und iServ ergibt für den laufenden Betrieb (Lizenzen, Internetanbindung) bei iServ eine jährlichen Ersparnis von rund 2.400,- €..
Allerdings bedarf es einer einmaligen Investition zur Beschaffung der Serverhardware, der Installation und ggf. Schulung der Administratoren in Höhe von voraussichtlich 111.000,- €.
Durch den geschlossenen Rahmenvertrag ProVitako konnten günstigere Konditionen für den Hardware-Kauf genutzt werden. Außerdem werden insgesamt weniger PCs ausgetauscht, da in jeder Schule in Vorbereitung auf das mobile Lernen nur noch ein PC-Raum ausgestattet wird. Im Haushaltsjahr 2016 wurden 887.400,- € eingestellt, von denen bisher 750.000,- € freigegeben wurden. Zusammen mit den Mittel des Haushaltsjahres 2017 in Höhe von 149.700,- € können die für 2017 vorgesehenen Schulen wie geplant ausgestattet werden. Damit stehen die noch nicht freigegebenen Haushaltsmittel des Jahres 2016 in Höhe von 137.000,- € zur Verfügung zur Einführung von IServ. Die Verwaltung beantragt daher den Beschluss zum Wechsel der pädagogischen Plattform und die Genehmigung zur Freigabe dieses Haushaltsrests.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a)für die Erarbeitung der Vorlage:35,- aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b)für die Umsetzung der Maßnahmen:111.000,- c) an Folgekosten: d)Haushaltsrechtlich gesichert: JaX Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: Invest Nr.: 01-216-001 (GS) und 01-217-001 (Gym) Produkt / Kostenträger: Haushaltsjahr:
e) mögliche Einnahmen: Anlage/n:
Beschlussvorschlag: Der Schulausschuss beschließt die Einführung der pädagogischen Kommunikationsplattform IServ zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Der Schulausschuss unterstützt die Finanzierung aus dem Haushaltsrest in Höhe von 137.000,- € aus den Investitions-Nr. 01-216-001 (Grundschulen) und 01-217-001 (Gymnasien)
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