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Sachverhalt: Der Lüneburger SK Hansa von 2008 e.V., musste zum 01.04.2014 das Gelände im Lüneburger Wilschenbruch räumen, da die ehemals vereinseigenen Flächen des Lüneburger SK von 1901 e.V. im Zuge eines seit dem 30.06.2001 eröffneten Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter an einen Investor veräußert wurden. Der Investor hat seitdem entsprechend den Festsetzungen eines Bebauungsplanes die Bebauung vorgenommen.
Die Hansestadt hatte im Winter/Frühjahr 2013/2014 die Aufgabe der Sportplatzflächen im Wilschenbruch begleitet. In verschiedenen Gesprächen mit den Sportverbänden und beteiligten Lüneburger Vereinen wurde nach Lösungen zur Fortführung des Spiel- und Trainingsbetriebes der Senioren- und vor allem Jugendmannschaften gesucht.
Der Lüneburger SK Hansa führt seit April 2014 seinen Trainings- und Spielbetrieb an diversen Standorten in der Hansestadt durch. Die 1. Herren-Mannschaft des LSK konnte im „Umzugsjahr“ in die Regionalliga-Nord aufsteigen und vertritt dort mit gutem Erfolg die Hansestadt. Eine Spielstätte fand diese Mannschaft auf der Anlage des TSV „Deutsche Eiche“ Bardowick. Mit finanzieller Unterstützung durch den Landkreis Lüneburg, die Hansestadt und die Sparkassenstiftung wurde die dortige Anlage den Anforderungen der Fußballverbände für den Oberliga- bzw. Regionalliga-Spielbetrieb durch den Verein entsprechend ausgebaut. Der Vertrag begann zum 01.04.2014 und wurde über die Jahre jeweils verlängert.
Inzwischen möchte der TSV Bardowick seine eigene Vereinsentwicklung vorantreiben und auf seiner Spielstätte stärker wieder den eigenen Sportbetrieb entwickeln. Daher wurde dem LSK-Vorstand mitgeteilt, dass zum Ende des Spieljahres 2017/2018, also zum 30.06.2018 die befristete Aufnahme des LSK beendet wird. Eine weitere Verlängerung wurde nicht in Aussicht gestellt.
Für den Lüneburger SK Hansa bedeutet dies, bereits im Laufe dieses Kalenderjahres für seine 1. Mannschaft eine neue geeignete Spielstätte zu finden, die auf die Anforderungen der Fußballverbände für den Spielbetrieb in der Oberliga oder Regionalliga auf möglichst einfache Weise nachzurüsten ist.
Zudem sind auch Alternativen für die Unterbringung der Nachwuchsmannschaften des Vereins zu entwickeln, da über die letzten Jahre regelmäßig weitere Mannschaften im LSK neu hinzugekommen sind. An einigen Standorten ist unter Berücksichtigung der Interessenlage des gastgebenden Vereins die Kapazitätsgrenze erreicht.
Daher wurden von der Verwaltung unter Beteiligung des LSK-Vorstandes und mit Dritten in den vergangenen Wochen verschiedene Gespräche geführt. Im Ergebnis konnte erreicht werden, dass der noch nicht absehbare Zeitraum, bis der Verein über ein neues Gelände verfügt, weiterhin gut überbrückt werden kann.
Sportplatzgelände Goseburg
Derzeit hat die Hansestadt für das Sportplatzgelände eine gültige Nutzungsvereinbarung (Februar 2016) mit dem VfB Goseburg. Es ist beabsichtigt, dass der LSK dem VfB Goseburg das dortige Vereinsheim abkauft und anstelle des VfB in die Nutzungsvereinbarung mit der Stadt eintritt. Für diesen Fall erhält der VfB Goseburg durch den LSK das Recht, weiterhin auf der Anlage seinen Trainings- und Spielbetrieb durchzuführen. Der VfB Goseburg verfügt über eine Herrenmannschaft, die auf Kreisebene spielt.
Der LSK beabsichtigt, die Goseburg als Hauptstützpunkt für seine aufwachsende Jugendfußballabteilung mit derzeit 14 Mannschaften zu nutzen. Daneben werden auch andere Standorte in der Stadt weiterhin benötigt. Der Verein plant, bereits nach Ende der laufenden Saison, die Spielfeldflächen und den Gebäudebestand aufzuwerten.
Die Nutzungsvereinbarung und der Entwurf für den 1. Nachtrag zur Nutzungsvereinbarung sind Anlage dieser Sitzungsvorlage, ebenso ein Lageplan zum Gelände in der Goseburg.
Sportplatzanlage des VfL Lüneburg
Für die Fortsetzung des Spielbetriebes der 1. Herren des LSK in der Regionalliga bzw. in der Oberliga ist eine Mitnutzung der Anlage an den Sülzwiesen beim VfL Lüneburg beabsichtigt. Die Gespräche mit dem VfL und eine Begehung durch die Sicherheitskommission des Norddeutschen-Fußballverbandes haben ergeben, dass die Anlage durch bauliche Veränderungen den Anforderungen der Fußballverbände gerecht werden kann.
Zu den weiteren Gesprächsinhalten wird die Verwaltung in der Sitzung vortragen.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) 35,- a)für die Erarbeitung der Vorlage: aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b)für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d)Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: Produkt / Kostenträger: Haushaltsjahr:
e) mögliche Einnahmen: Anlage/n: Nutzungsvereinbarung Erster Nachtrag Lageplan
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