Bürgerinformationssystem
Sachverhalt:
Die „Qualitätsentwicklung und die soziale Arbeit im Bereich der Sozialen Dienste der Hansestadt Lüneburg“ stellt schwerpunktmäßig die Qualitätsstandards der Hilfen zur Erziehung vor. Mit der Qualitätsentwicklung und der sozialen Arbeit im Jugendamt der Hansestadt Lüneburg wird der Fokus auf das Verständnis der sozialen Arbeit mit dem stadtteilorientierten Ansatz und dem Vorhaben der Entwicklung von Familie im Zentrum gelegt. Die Hilfen zur Erziehung sind als personenbezogene Unterstützungsmaßnahmen auf die aktive Mitwirkung der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien ausgerichtet und Qualitätsstandards daran ausgewiesen.
Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe ist gesetzlich vorgeschrieben und in
Neben dieser fachlichen Anforderung an Qualitätsentwicklung wurde im Rahmen der Verhandlungen zum Finanzvertrag zwischen Landkreis und Hansestadt Lüneburg bzgl. der Kinder- und Jugendhilfe zusätzlich in § 3 Absatz 4 vereinbart:
„Durch die Entwicklung eines gemeinsam ausgerichteten Qualitätsmanagements in der Jugendhilfe werden Geschäftsprozesse und Qualitätsstandards definiert. Die damit verbundene Qualitätssteigerung soll zielgerichtet den Bürgerservice verbessern und gleichzeitig die finanziellen Ressourcen im Blick behalten. Als Gradmesser der Zielerreichung werden die jeweiligen IBN-Kennzahlenvergleiche (Integrierte Berichterstattung Niedersachsen) von Hansestadt und Landkreis herangezogen. Ziel ist die Erreichung des Durchschnittsaufwands des jeweiligen IBN-Clusters. Hansestadt und Landkreis werden sich wechselseitig zu Beginn eines jeden Jahres abstimmen und weiterhin gemeinsame Projekte der interkommunalen Zusammenarbeit entwickeln.“
Dieser Vereinbarung folgend ist die Zusammenarbeit in der Jugendhilfe weiter intensiviert worden. Durch das Abstimmen gemeinsamer Standards und durch die inhaltlich pädagogische Vernetzung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Erarbeitung eines gemeinsamen Vorgehens. Über diese Entwicklung der Jugendhilfe, insbesondere der der Hansestadt Lüneburg, wurde seitens der Jugendämter den politischen Vertretern und Vertreterinnen der Jugendhilfeausschüsse sowie den jeweiligen Fraktionsvorsitzenden aus Rat und Kreistag berichtet.
Zuletzt am 16.03.14 konnte dort vorgestellt werden, dass der Jugendhilfeaufwand der Hansestadt Lüneburg in den letzten Jahren kontinuierlich und deutlich sank und sich dem Mittelwert des Vergleichwertes klar annähert (siehe Anlage). Diese positiven Entwicklungen sind als Ergebnis u. a. der Qualitätsentwicklung, der Einführung neuer Steuerungsmethoden, der konsequenten präventiven Stadtteilorientierung und des Einsatzes gezielter Maßnahmen der Hansestadt zu werten.
Von Anfang 2012 bis März 2014 führte das e/l/s-Institut ein Projekt zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im Jugendamt durch. Es bezog sich auf die Dienstleistungs- und Steuerungsprozesse. Intensiv haben sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Jugendamtes eingebracht, um z.B. Verfahren und Leitlinien festzulegen oder Schnittstellen zu definieren. Das Zusammenwirken mit den Leistungserbringern in der Jugendhilfe steht derzeit im Fokus weiterer Arbeit.
Der Prozess der Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe wird entsprechend gesetzlicher Vorgabe engagiert fortgesetzt. Finanzielle Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 60,- € b) für die Umsetzung der Maßnahmen: Personalaufwand c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: Produkt / Kostenträger: Haushaltsjahr:
e) mögliche Einnahmen: Anlage/n: Darstellung der JH-Kostenentwicklung
Beschlussvorschlag: Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe zustimmend zur Kenntnis. |
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