Vorlage - VO/1589/05  

Sachverhalt:

 

Die Initiative zur Gründung lokaler Bündnisse für Familien geht von dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus. Die Idee ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure mit dem gemeinsamen Ziel, die Lebensbedingungen für Familien zu verbessern.

Zur Unterstützung der lokalen Bündnisse hat das Ministerium unter anderem ein zentrales Servicebüro eingerichtet, das Beratung anbietet sowie auch eine Internetseite mit Informationen zur Verfügung gestellt, auf der die lokalen Bündnisse sich kostenlos darstellen können.

Das lokale Bündnis für Familie Lüneburg wurde bereits im Juni 2004 gegründet. Den Impuls dazu gab die Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Lüneburg/Uelzen. Träger dieser Koordinierungsstelle ist Feffa e.V. in Kooperation mit den regionalen Wirtschafts­för­de­rungen.

Gründungsmitglieder des Bündnisses für Familie in 2004 sind über den Überbetrieblichen Verbund der Koordinierungsstelle auch bereits 28 private und öffentliche Arbeitgeber. Weiterhin gehören zur Gründungsgruppe z.B. die Frauenbeauftragten aus Stadt, Landkreis und Agentur für Arbeit, der Tagesmütterverein und eine Kirchengemeinde. Die Stadtverwaltung war über den  Sozialdezernenten Herrn Koch,  relativ früh in die Weiterentwicklung des Bündnisses für Familie eingebunden und beteiligt. Inzwischen ist die Stadt Lüneburg per Ratsbeschluss dem Bündnis offiziell beigetreten.

Vorrangiges Ziel des Lüneburger Bündnisses ist zur Zeit die tatsächliche Verbesserung der Kinderbetreuung, besonders für die Altergruppe der unter drei Jährigen, um Müttern und Vätern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern.

 

Das Lüneburger Bündnis möchte sich jetzt vergrößern. Dazu findet am 7. Juli findet in der Ritterakademie eine Auftaktveranstaltung statt. Es sollen hier die Ideen und Ziele des Bündnisses bekannt gemacht und um Unterstützung für die Inhalte des Bündnisses geworben werden. Es werden verschiedene Modelle der Kinderbetreuung vorgestellt, um damit weitere Anregungen für eine bedarfsgerechtere Ausgestaltung der Kinderbetreuung in Lüneburg zu geben. Aber auch der Bericht eines auf familienfreundliche Personalpolitik ausgerichteten  Unternehmens ist Bestandteil der Veranstaltung, denn Familienfreundlichkeit ist schon jetzt  ein Standortfaktor, wenn es darum geht, qualifizierte Fachkräfte zu halten oder zu gewinnen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:      10 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:  

d)      Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja

            Nein    

            Haushaltsstelle:        

            Haushaltsjahr:          

 

e)   mögliche Einnahmen: