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Beratungsinhalt: Ratsherr
NOWAK erläutert den
Antrag entsprechend der Begründung im Antragstext. Es sei nicht einzusehen,
dass der Rat einerseits beklage, dass viele Kinder nicht schwimmen könnten und
kostenlose Ferienschwimmkurse fordere, andererseits aber den Eltern, die mit
ihren Babys im SaLü baden wollen, extrem hohe Eintrittspreise abverlangt
werden. Es sollte zumindest eine Staffelung der Zeitdauer möglich sein, die
gelöst wird. Die jetzige Mindestzeit von 2 Stunden sei für Kleinkinder zu lang
und werde daher meist nicht ausgenutzt. Die Stadt sollte auch in diesem Bereich
beweisen, dass sie kinderfreundlich eingestellt sei. Beigeordneter
MEISSNER zeigt auf,
dass das SaLü mit seinen Preisen im Vergleich zu Bädern in anderen Städten
durchaus im unteren Bereich anzusiedeln ist. Die Preise würden von der
Geschäftsführung kalkuliert und vom Aufsichtsrat beschlossen. Die Eltern zahlen
den normalen Nutzerpreis und das Kind gehe gratis mit und nehme außerdem am
Wassergewöhnungskurs unentgeltlich teil. Die Bademeister/innen hätten die
Erfahrung gemacht, dass die Eltern die 2 Stunden meist ausnutzen, weil mit
einem Kleinkind schon das An- und Ausziehen etc. länger dauere und man noch mit
den anderen Eltern Informationen austauschen oder selbst noch schwimmen gehen
könne, während jemand auf das Baby achte. Das Angebot werde sehr gut angenommen
und der Preis sei völlig gerechtfertigt. Beigeordneter
DR. SCHARF
pflichtet Beigeordnetem Meißner bei. Man könne hier keineswegs von
Wucherpreisen reden. Die Zufriedenheit der Teilnehmer sei sehr hoch und das
dortige Team sei immer bereit, mit den Eltern über alternative Angebote zu
reden und wenn möglich auf deren Wünsche einzugehen. Seine Fraktion lehne den
Antrag daher ab. Ratsherr
REINECKE schließt
sich seinen Vorrednern an. Es werde schon sehr viel für Arbeitslose und
Sozialhilfeempfänger getan, man könne ihnen aber nicht alles bezahlen, was
vielleicht wünschenswert aber nicht unbedingt notwendig sei, da die
Steuerzahler auch so schon sehr stark belastet seien. Der Antrag sei
abzulehnen, da ihm die nötige Substanz fehle. Ratsherr
NOWAK weist darauf
hin, dass er von mehreren Eltern angesprochen worden sei, die das Angebot gern
nutzen würden, wenn der Eintrittspreis gestaffelt wäre und man für eine Stunde
für die Hälfte des jetzigen Eintrittspreises teilnehmen könnte. Beschluss: Der Antrag wird
zur Kenntnis an den Aufsichtsrat der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH
weitergeleitet. (15) |
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