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Beratungsinhalt: Kindertagesstätte Ortsbürgermeister
Körner teilt mit, dass sich für den Betrieb der Kindertagestätte in
Schaperdrift/Teufelsküche neben der „Rübe e.V.“ 3 weitere Betreiber
interessieren. Er bittet den Oberbürgermeister um einen Bericht. Oberbürgermeister
Mädge berichtet, dass die Stadt im Baugebiet einen Kindertagesstätte errichten
will und nun einen Betreiber für eine Kindertagesstätte mit 2 Krippengruppen
und einer normalen Gruppe mit 55 Plätzen sucht. Die vorgelegten Bewerbungen von
4 möglichen Betreibern werden nun in Bezug auf ihr Konzept und den
Zuschussbedarf geprüft. Dies sollte bis Januar abgeschlossen sein, da man
anstrebt zum August 2006 die Kita in Betrieb zu nehmen. Das Gebäude soll von
der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau) als Reihenhaus errichtet werden. Dies
sichert eine Nachnutzung, wenn die Kitaplätze nicht mehr im derzeit
erforderlichen Umfang benötigt werden. Beispiele hierzu gibt es bereits in
Hannover. Die
Kita Heidkamp wurde bereits um eine Gruppe erweitert, Aufnahmen sind auch beim
Klinikum möglich. Die Wartezeiten sind bereits rückläufig. Ferner ist man
bestrebt, die Betreuungszeiten zu flexibilisieren und so eine
Qualitätsverbesserung zu erreichen. In Lüne soll in einem Modellversuch ein
Bildungszentrum aus Hort, Kindertagessstätte und Grundschule entstehen. Dem Bedarf
will man flexibel Lösungen gegenübersetzen. Die
Bau-Planungen für die Kita werden gerne auch im Ortsrat vorgestellt. Frau
John lässt sich bestätigen, dass insgesamt 55 Plätze in der Kita entstehen
werden. Bürgerinnen
und Bürger beteiligen sich an der Aussprache zum Standort der Kita. Radwegeverbindung Ortsbürgermeister
Körner erklärt, dass zwischen Gut Schnellenberg und dem Kreisel im Baugebiet
eine Radwegeverbindung fehlt. Hier gibt es noch keine Einigung mit den
Grundeigentümern. Er hofft, dass die Verbindung gelingen wird. Er weist auf die
Verkehrsgefährdung an dieser Stelle hin. Herr
Wittmoser ergänzt, dass für den nötigen und sinnvollen Lückenschluss im
Radwegenetz Grunderwerb erforderlich ist. Dieser muss noch verhandelt werden.
Anhand des vorliegenden Lageplan wird die Planung erläutert und darauf
hingewiesen, dass die Umsetzung sich noch hinziehen wird. Ortsbürgermeister
Körner erklärt, dass man sich einig ist, dass der Radweg gebaut werden sollte. Sandberg „Auf der Höhe“ Ortsbürgermeister
Körner berichtet, dass er bereits seit 2 Jahren versucht, den Bauherrn, der
„Auf der Höhe“ vor Haus Nr. 72 einen Sandberg hinterlassen hat, dazu zu
bewegen, diesen zu beseitigen. Auch durch die Stadt sind rechtliche Prüfungen
angestellt worden. Inzwischen wurde durch den Bauträger Insolvenz angemeldet,
so dass die Beseitigung wohl selbst durchzuführen ist. Ursprünglich war an der
Stelle eine Spielfläche mit Sandkasten vorgesehen. Das weitere Verfahren wird
geprüft. Umgehung Reppenstedt Oberbürgermeister
Mädge erläutert, dass es von der Gemeinde Reppenstedt ein
Planfeststellungsverfahren für eine Ortskernentlastungsstraße gibt. Hiergegen
hat die Stadt Klage eingereicht, da von der Stadt ermittelte Verkehrszahlen
nicht berücksichtigt wurden. Über den Abschluss des Verfahrens kann noch keine
Auskunft gegeben werden. Auch Reppenstedt sei offenbar nicht an einer schnellen
Umsetzung interessiert und hat die Maßnahme noch nicht in den Haushalt
aufgenommen. Die Position der Stadt gegenüber dem Landkreis beruht auf der
Befürchtung, dass durch die Ortskernentlastungsstraße mehr Verkehr auf den
Schnellenberger Weg/Auf der Höhe verlagert werden könnte, was nicht hinnehmbar
sei. Verkehrsaufkommen „Auf der Höhe“ Oberbürgermeister
Mädge weist darauf hin, dass bereits in den Diskussionen um das Baugebiet
Schaperdrift/Teufelsküche im Jahr 1999 durch den Verkehrsgutachter festgestellt
wurde, dass 70 % der Verkehre aus Reppenstedt kommen und über die Straße „Auf
der Höhe“ in die Stadt fließen. Aus diesem Grund wurde für das Baugebiet die
Anzahl zulässiger Wohneinheiten verringert und festgelegt, dass kein Ausbau der
Verkehrsverbindung nach Reppenstedt gefördert werden soll. Stattdessen wurde
darauf hingewiesen, dass die Straße „Auf der Höhe“ als Hauptverkehrsstraße
saniert werden muss. Eine Hauptverkehrsstraße war diese Verbindung seit jeher
und wird auch es auch bleiben. Die Erschließungsfunktion „Hauptverkehrsstraße“
trifft jedoch keine Aussagen zur Verkehrszahl. Die bisherige Prognose ging von
einem Verkehrsaufkommen von 4.000 KfZ aus, derzeit sind 3.500 Kfz zu
verzeichnen. Eine flüssige Abwicklung des ÖPNV konnte erreicht werden,
wechselseitiges Parken wurde eingerichtet. Parkplätze
entlang der Straße sind nicht geplant, der Parkdruck der Anlieger wurde eher durch
Angebote hinter der Bebauung gemildert. Bei
einer Sanierung der Straße „Auf der Höhe“ soll eine separater Fuß- und Radweg
eingerichtet werden, der Kanal muss saniert werden und auch die Oberfläche der
Straße ist zu erneuern. Den Kurvenbereich in Richtung Gut Schnellenberg wolle
man verlangsamen. Für all diese Maßnahmen wurden Mittel nach dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für 2008 angemeldet. In einer
Zwischennachricht habe man unter Vorbehalt eine Zusage erhalten. Die Planungen
für die Sanierung werden jedoch frühestens Ende 2007, vielleicht auch erst in
2008 angegangen und , wie es in der Stadt üblich ist, mit den Betroffenen und
dem Ortsrat erörtert. Über einen früheren Umbau des Weges nach Gut
Schnellenberg mit der Einrichtung des Radweges wird nachgedacht. Bauzufahrt am Friedhof Oedeme Ortsbürgermeister
Körner berichtet, dass am Friedhof Oedeme eine Baustelle quasi von hinten
bedient wurde und hierfür u. a. Feldsteine weggeräumt und der Weg und die
Grünflächen beschädigt und der Wall entfernt wurden. Für diese Maßnahmen
scheint sich niemand zuständig zu fühlen. Seiner Ansicht nach müsse es für
solch ein vorgehen eine Genehmigung geben. Ihm wurde nun zugesichert, dass nach
Abschluss der Baumaßnahme eine Wiederherstellung erfolgt. Von Seiten der
Verwaltung sollte hier mehr Druck aufgebaut werden. Herr
Wittmoser ergänzt, dass die Baustellenzufahrt tatsächlich widerrechtlich
hergestellt wurde und die Beschreibungen des Ortsbürgermeisters in weiten
Teilen zutreffen. Der Erschließungsträger des Baugebietes hatte frühzeitig
interveniert und versucht das Vorgehen zu unterbinden. Inzwischen gibt es
Zusagen, dass bis zum Jahresende der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt
wird, der entsprechende Druck wurde aufgebaut. Herr
Dr. Kügler fragt nach, ob dieses Vorgehen auch strafrechtliche Konsequenzen
haben kann. Dies
wird von Herrn Ziegert verneint. Schnellenberger Allee
Herr Wittmoser trägt vor, dass der Landkreis die Entwidmung der Schnellenberger Allee als Naturschutzdenkmal anstrebt. Über dieses Verfahren sei die Stadt verwundert, zumal bei der Aufstellung des Bebauungsplanes Schaperdrift/Teufelsküche Auflagen zum Schutz des Denkmales verlangt wurden. Mit der Entwidmung hätte die Schnellenberger Allee nur noch den Status eines geschützten Landschaftsteiles. Dies bringe schwächere Anforderungen an die Unterhaltung und Nachpflanzungen mit sich. Nachgefragte Gründe wurden bislang nur ausweichend beantwortet, die Vermutung finanzieller Erwägungen liegt jedoch nahe. Der
Grünflächen- und Forstausschuss hat nunmehr in seiner letzten Sitzung
beschlossen, dass die Schnellenberger Allee weiterhin ein Naturdenkmal bleiben
soll. Da man keinen Einfluss auf das Verfahren habe wolle man den Landkreis
nach Wiederherstellung der Allee nach den vorgaben eines unabhängigen Gutachter
zur Ablösung der Unterhaltungskosten für 10 Jahre auffordern. Herr
Wanke fragt nach, wie der Landkreis auf diese Forderungen reagieren wird. Herr
Wittmoser teilt mit, dass über die Erfolgsaussichten dieses Ansinnens keine
Aussagen getroffen werden können. Man müsse insgesamt abwarten. |
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