Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: 1. Reinigung Stadtdirektor
Koch berichtet, dass die ursprünglich für die Sommerferien avisierte
Grundreinigung der Schulen aufgrund der finanziell angespannten Lage, auch
wegen der zusätzlichen Mittel für die PCB-Sanierung nicht möglich war. Zum
Ferienende wurde eine etwas erweiterte Reinigung durchgeführt. Er betont noch
mal, dass mit der Einführung der Intervallreinigung keine Verschlechterung der
Standards, sondern lediglich eine Mitteleinsparung vorgesehen war. Die Schulen
müssen jedoch bei der Kontrolle mithelfen. Mit dem Reinigungsunternehmen werden
nicht Stundensätze, sondern Leistungen vereinbart. Der Schulträger ist darauf
angewiesen, dass die Kontrolle dieser Leistungen auch durch die Schule erfolgt.
Zum besonderen Punkt der Grundschule Am Sandberg und den entsprechenden
Zeitungsartikeln stellt Stadtdirektor Koch zunächst klar, dass angesichts des
abgedruckten Fotos eines Apfelrestes es nicht Aufgabe der Putzfrauen sei,
Speisereste der Schüler zu entfernen. Auf Nachfrage
von Frau Eggeling, ob unter Umständen eine Grundreinigung in den Herbstferien
möglich sei, sagt Stadtdirektor Koch, dass die Kostenentwicklung weiter
beobachtet werden müsse. Insbesondere müsse die Betriebskostenabrechnung
abgewartet werden, um festzustellen, ob Mittel für Grundreinigung vorhanden
sein werden. Beigeordneter
Firus schlägt vor, bei den nächsten Finanzberatungen das Konzept noch mal zu
überdenken. 2. Schulanmeldung
zum Schuljahr 2002/03 Stadtdirektor
Koch stellt klar, dass es bei den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen
zwar den Grundsatz der Schulform nach Wahl, nicht aber den der Schule nach Wahl
gibt. Üblicherweise werden zwischen den Leitungen von Realschulen und Gymnasien
rechtzeitig sogenannte Verteilungsgespräche geführt. Zu Verteilungsgesprächen
ist es in diesem Jahr bei den Gymnasien nicht gekommen, da seitens der städtischen
Gymnasien keine Probleme mit der Aufnahmekapazität gemeldet wurden. Da es
Abweisungen an Gymnasien von Realschulempfohlenen Schülern gegeben hat, hat die
Bezirksregierung eine Anweisung erlassen, nach der alle Schüler aufzunehmen
seien. Dies sei so nicht ganz richtig, begrenzt sei die Aufnahme an eine Schule
durch die Raumkapazität. Die Kapazität und Schulgrößendefinition sei Aufgabe
des Schulträgers. Dazu hat zwischenzeitlich eine klärende Dienstbesprechung bei
der Bezirksregierung stattgefunden. Dort wurde auch vereinbart, dass im
nächsten Jahr obligatorische Verteilungsgespräche geführt werden, zu denen
Stadt bzw. Landkreis einladen. Auf Nachfrage
von Beigeordnetem Firus hinsichtlich der Christianischule, an der zum jetzigen
Schuljahr 5 Klassen einreichtet wurden und eine Mobilklasseneinheit zur
Aufnahme dieser 5 Klassen errichtet wurde, ob alle in diesem Zusammenhang
entstandenen Kosten seitens des Landkreises getragen wurden, berichtet
Stadtdirektor Koch, dass die Stadt
Lüneburg zwar personelle Leistungen der Bauingenieure eingebracht habe,
alle Kosten im Zusammenhang mit der Errichtung der Mobilklasseneinheit vom
Landkreis Lüneburg getragen wurden. Die Betriebskosten der Klasseneinheit
werden zuvor von der Stadt Lüneburg getragen, die jedoch die Erstattungsquote
nach dem Schulgesetz vom Landkreis erhält (65 %). Beigeordneter Firus bittet
auch im Zusammenhang mit der beabsichtigten Errichtung einer Realschule am
Standort Bardowick im nächsten Jahr den Beschluss des Schulausschusses
umzusetzen, die maximale Vierzügigkeit der Christianischule festzulegen. 3. Personelle
Informationen Frau Dr.
Ursula Krämer ist mit Wirkung vom 01.08.2002 das Amt der Oberstudiendirektorin
am Gymnasium Johanneum Lüneburg und die Schulleitung des Johanneums übertragen
worden. Stellvertretende
Schulleiterin der Wilhelm-Raabe-Schule ist Frau Barbara Reichert geworden. Informatorisch
wird mitgeteilt, dass der neue Schulleiter des Gymnasiums Oedeme, Herr Dieter
Stephan ist. Kooperationsverbund
Hochbegabtenförderung: Die Zustimmung
des Schulträgers zur Teilnahme der Hermann-Löns-Schule, der Grundschule
Häcklingen und der Grundschule Hasenburger Berg am Kooperationsverbund
Hochbegabtenförderung Oedeme wurde erteilt. Die
Anne-Frank-Schule wurde als Pilotschule “Sprachförderung” ausgewählt. Zum Thema PCB
bedankt sich Stadtdirektor Koch für die konstruktive und sachliche Diskussion
des oft sehr emotionsbeladenen Themas in der gemeinsamen Schulausschuss- und
Bauausschusssitzung. Das diesbezügliche Protokoll wird in Kürze versandt. Zum
aktuellen Zwischenstand berichtet Stadtdirektor Koch, dass im Schulzentrum
Kaltenmoor in der vergangenen Woche eine Informationsveranstaltung für die
Eltern stattgefunden habe. Die derzeitige Prognose hinsichtlich der anstehenden
Sanierung ist, dass die Sanierung bis Ende des nächsten Jahres abgeschlossen
sein wird. Die Messungen an allen weiteren Schulen werden bis Mitte September
durchgeführt sein (unter der Voraussetzung der festgelegten Messbedingungen
z.B. entsprechend der Temperaturen), so dass Mitte Oktober Messergebnisse aus
allen Schulen vorliegen werden. Kritisch merkt
Stadtdirektor Koch die Eigeninitiative der Grundschule Kreideberg an. Diese hat
sich ein Raumluftgutachten einer Hamburger Firma erstellen lassen, bei der sich
später rausstellte, dass die Akkreditierung für diese Messung nicht vorhanden
war. Auch in der
nächsten Rektorenkonferenz wird die Thematik aufgegriffen. Für eine
erfolgreiche Behandlung des Themas ist die konstruktive Mitarbeit der Schulen
unbedingt erforderlich. |
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