Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Einleitend erwähnt Herr Koch, dass der vorliegende Entwurf des Haushaltsplanes 2006 für den Bereich der Jugendhilfe erfreulicherweise keine gravierenden Veränderungen, auch nicht bei den sog. "freiwilligen Leistungen" der Jugendhilfe aufweise. Dennoch gebe die allgemeine Haushaltslage der Stadt Lüneburg keinen Grund für große Euphorie. Herr
Soldan fragt nach, ob nach den aktuellen Pressemitteilungen über Mehrausgaben
des Bundes bei der Umsetzung von Hartz IV mit Veränderungen bzw. Stillstand
hinsichtlich des politisch gewollten weiteren Kita-Ausbaus zu rechnen sei. Laut
Herrn Koch handelt es sich bei den Bestimmungen des TAG zur angestrebten
Verbesserung der frühkindlichen Betreuung zwar nicht um gesetzliche
Pflichtleistungen; gleichwohl ist es erklärter Wille der Stadt Lüneburg, so
früh wie irgend möglich mit einer Verbesserung von Betreuungsangeboten für
Kinder unter 3 Jahren zu beginnen. Es
wird auf folgende Besonderheit hingewiesen: Durch die Abordnung von
Mitarbeitern zur Lüneburger Arbeitsgemeinschaft werden Personalkosten
eingespart - und zwar sowohl bei der Stadt als auch beim Landkreis Lüneburg.
Die Stadt Lüneburg erwartet, dass solche Einsparungen wie auch im
Leistungssektor an die Stadt Lüneburg weitergereicht werden, so dass die
finanziellen Mittel für den Ausbau von Krippen etc. im Sinne des TAG verwandt
werden können. Herr
OB Mädge führt aus, dass den ermittelten Mehrausgaben des Bundes andere,
konkrete Zahlen des Deutschen Städtetages gegenüberstehen. Der Trend nach oben
war absehbar, der Bund habe sich anfänglich zu seinen Lasten verschätzt. Es sei
das Ergebnis der im Oktober stattfindenden Revision abzuwarten. Die
Planungen im Bereich der Jugendhilfe im kommenden Haushaltsjahr 2006 werden
kurz vorgestellt: So soll die Stadtteilarbeit, z.B. in den Ortsteilen Rettmer
und Häcklingen, weiter intensiviert werden. Die
Erweiterung der Kita Heidkamp ist fast fertiggestellt, ein Krippenangebot im
Gebiet Schaperdrift und die Kita Paul-Gerhard-Gemeinde sind im kommenden Jahr
vorgesehen. Eine Förderung des Landkreises Lüneburg in Höhe von 1/3
der Investitionskosten wird erwartet. Ansonsten sind weitestgehend die Ansätze
unverändert geblieben; es sind keine Kürzungen im Bereich der Jugendhilfe
vorgesehen. Beschluss: Der
Jugendhilfeausschuss fasst bei einer Enthaltung folgenden Beschluss: Die
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nehmen den Verwaltungsentwurf zum
Haushalt 2006 unverändert zur Kenntnis.
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