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Auszug - Verlässliche Bildungs- und Betreuungszentren in Lüneburg, Schaffung von Beratungs- und Begleitungsangeboten für Eltern (Antrag der Gruppe SPD/FDP vom 10.05.05, eingegangen am 11.05.05)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 10.10.2005    
Zeit: 16:00 - 19:05 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/1552/05 Verlässliche Bildungs- und Betreuungszentren in Lüneburg, Schaffung von Beratungs- und Begleitungsangeboten für Eltern (Antrag der Gruppe SPD/FDP vom 10.05.05, eingegangen am 11.05.05)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag der Gruppe SPD / FDP
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:Alter Fachbereich 5 - Jugend und Soziales
Bearbeiter/-in: Plett, Anke   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Koch weist auf das vorhandene vielfältige Angebot in den einzelnen Stadtteilen Lüneburgs hin.

 

Herr Soldan erläutert den Antrag seiner Gruppe und bemerkt, dass es gilt, die bestehenden Strukturen zukünftig noch besser zu vernetzen, um alle Eltern erreichen zu können.

 

Laut Herrn Meihsies hat der vorliegende Antrag keine inhaltliche Substanz.

 

Herr OB Mädge weist darauf hin, dass der vorliegende Antrag nicht separat betrachtet werden könne. Am 29.10.2004 wurde bereits ein Antrag auf Einrichtung verlässlicher Bildungs- und Betreuungszentren gestellt. Es müssten beide Anträge zusammen betrachtet werden. Ziel des damaligen Antrages war es, eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen zu bewirken.

 

Frau Holste führt aus, dass es überlegungswürdig sei, für ein besseres Beratungs- und Begleitungsangebot für Eltern in den Kitas feste Sprechzeiten - über den allgemeinen sozialen Dienst des Fachbereichs 5 - anzubieten, da auf diese Weise auch Eltern erreicht werden könnten, die von den vorhandenen Beratungsangeboten bisher nicht erreicht würden.

 

Frau Siedenburg hält eine verstärkte Verzahnung von Kita - Schule für bedeutsam. Es müsste sich verstärkt um die Kinder gekümmert werden, welche durch das Raster von Kita und Schule fallen.

 

Herr OB Mädge weist darauf hin, dass es darum gehe, die Eltern von Kindern zu erreichen, welche ihre Kinder - aus Kostengründen, z.B. wegen eines Hausbaues - aus der Kita nehmen. Jene Eltern können gerade nicht über Kitas erreicht werden. Es gilt, diesen Eltern nahe zubringen, dass die Bildung ihrer Kinder ein wichtiges Gut darstelle, welches zu pflegen sei. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Sprachfähigkeit der Kinder. Es könne nicht angehen, dass Kinder eingeschult werden sollen und der Sprache nicht mächtig oder auch Sprachdefizite aufweisen. Jene Defizite sollten wenn möglich vor einer Einschulung behoben werden. Nur dafür müssten die Eltern erreicht werden. Über die bisherigen Strukturen ist dies nur schwer möglich. Die Bildung von Kindern beginnt schon in den Kitas. Hierfür ist ein regelmäßiger Austausch der Erzieher/Lehrkörper von Kitas und Schulen erforderlich. Als Beispiel wird die Schule Lüne genannt: die Kita Brandheider Weg könnte sich in Räume der Grundschule Lüne erweitern, sobald dort die Außenstelle des Johanneums aufgegeben werden kann. Unter einem Dach könne dann ein Austausch stattfinden.

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses fassen einstimmig folgenden Beschluss:

 

Der Antrag der Gruppe SPD/FDP vom 10.05.2005 über verlässliche Bildungs- und Betreuungszentren in Lüneburg, Schaffung von Beratungs- und Begleitungsangeboten für Eltern wird einstimmig angenommen.