Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr
Koch weist auf das vorhandene vielfältige Angebot in den einzelnen Stadtteilen
Lüneburgs hin. Herr
Soldan erläutert den Antrag seiner Gruppe und bemerkt, dass es gilt, die
bestehenden Strukturen zukünftig noch besser zu vernetzen, um alle Eltern
erreichen zu können. Laut
Herrn Meihsies hat der vorliegende Antrag keine inhaltliche Substanz. Herr
OB Mädge weist darauf hin, dass der vorliegende Antrag nicht separat betrachtet
werden könne. Am 29.10.2004 wurde bereits ein Antrag auf Einrichtung
verlässlicher Bildungs- und Betreuungszentren gestellt. Es müssten beide
Anträge zusammen betrachtet werden. Ziel des damaligen Antrages war es, eine
bessere Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen zu bewirken. Frau
Holste führt aus, dass es überlegungswürdig sei, für ein besseres Beratungs-
und Begleitungsangebot für Eltern in den Kitas feste Sprechzeiten - über den
allgemeinen sozialen Dienst des Fachbereichs 5 - anzubieten, da auf diese Weise
auch Eltern erreicht werden könnten, die von den vorhandenen Beratungsangeboten
bisher nicht erreicht würden. Frau
Siedenburg hält eine verstärkte Verzahnung von Kita - Schule für bedeutsam. Es
müsste sich verstärkt um die Kinder gekümmert werden, welche durch das Raster
von Kita und Schule fallen. Herr
OB Mädge weist darauf hin, dass es darum gehe, die Eltern von Kindern zu
erreichen, welche ihre Kinder - aus Kostengründen, z.B. wegen eines Hausbaues -
aus der Kita nehmen. Jene Eltern können gerade nicht über Kitas erreicht
werden. Es gilt, diesen Eltern nahe zubringen, dass die Bildung ihrer Kinder
ein wichtiges Gut darstelle, welches zu pflegen sei. Ein weiterer wichtiger
Punkt sei die Sprachfähigkeit der Kinder. Es könne nicht angehen, dass Kinder
eingeschult werden sollen und der Sprache nicht mächtig oder auch
Sprachdefizite aufweisen. Jene Defizite sollten wenn möglich vor einer
Einschulung behoben werden. Nur dafür müssten die Eltern erreicht werden. Über
die bisherigen Strukturen ist dies nur schwer möglich. Die Bildung von Kindern
beginnt schon in den Kitas. Hierfür ist ein regelmäßiger Austausch der
Erzieher/Lehrkörper von Kitas und Schulen erforderlich. Als Beispiel wird die
Schule Lüne genannt: die Kita Brandheider Weg könnte sich in Räume der
Grundschule Lüne erweitern, sobald dort die Außenstelle des Johanneums
aufgegeben werden kann. Unter einem Dach könne dann ein Austausch stattfinden. Beschluss: Die
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses fassen einstimmig folgenden Beschluss: Der
Antrag der Gruppe SPD/FDP vom 10.05.2005 über verlässliche Bildungs- und
Betreuungszentren in Lüneburg, Schaffung von Beratungs- und
Begleitungsangeboten für Eltern wird einstimmig angenommen. |
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