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Auszug - Brunnen auf dem Platz Am Sande  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 14.03.2005    
Zeit: 15:00 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/1463/05 Brunnen auf dem Platz Am Sande
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage d. Fraktion Bünd. 90/Die Grünen
Verfasser:Herr Kohlhase
Federführend:06 - Bauverwaltung Bearbeiter/-in: Ryll, Gudrun
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbaurätin Gundermann geht ein auf den Sachstand. Im Jahre 2000 wurde ein Wettbewerb durchgeführt. Die Preisverleihung erfolgte im Oktober 2000. Zum mit dem 1. Preis bedachten Entwurf des Brunnens „Grapengießer“ wurde Mitte 2001 ein Kostenvoranschlag vorgelegt. Demnach würden sich die Kosten auf 300.000 DM belaufen. Zur Finanzierung war vorgesehen, dass 150.000 DM von der Sparkassenstiftung, 15.000 DM von der IHK und 60.000 von der Stadt zur Verfügung gestellt werden sowie 75.000 DM an weiteren Spenden. Zum Haushalt 2002 wurden umgerechnet in Euro 154.000 angemeldet, aufgeteilt in 14.000 € städtischer Anteil sowie 140.000 € Spenden von Dritten. Im Jahre 2002 fand dazu eine Beratung im Kulturausschuss mit dem Ergebnis statt, dass sich die Stadt um weitere Spenden bemühen solle. Zu diesem Zeitpunkt bestanden zur Gegenfinanzierung der mit 154.000 € veranschlagten Kosten weiterhin die Spendenzusage der Sparkassenstiftung mit 75.000 € sowie der IHK mit 10.000 €. Der Restfinanzbedarf in Höhe von 69.000 € konnte nicht finanziert werden. Das war wegen der angespannten Haushaltsage auch der Grund, dass der Ansatz in den Haushalten 2003, 20004 und 2005 auf Null € gefahren wurde.

Soweit zur Sachdarstellung. Es bleibt den politischen Gremien jedoch unbenommen, den Beschluss des Kulturausschusses zur Umsetzung der Maßnahme wieder aufzugreifen und erneut in eine Debatte einzusteigen. Wenn Mittel aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt werden sollen, ist das weniger eine Frage an die Verwaltung, sondern an die Politik, welche anderen notwendigen Maßnahmen dafür zurückgestellt werden sollen.

 

Beigeordneter Dörbaum erinnert an die Beratung im Kulturausschuss. Er hat der damaligen Diskussion als Außenstehender nicht zweifelsfrei entnehmen können, dass das Modell „Grapengießer“ auch die Zustimmung Aller fand. Finanziell sieht er keine Möglichkeit der Realisierung vor dem Jahre 2006. Wenn denn an dieser Stelle weiterhin ein Brunnen realisiert werden soll, müsste dieses Ansinnen zur Haushaltsplanberatung 2006 eingebracht werden.

 

Ratsfrau Spallek würde es begrüßen, wenn der Brunnen aufgestellt werden würde.

 

Beigeordneter Dörbaum verdeutlicht, dass Konsens darüber besteht, dass an dieser Stelle ein Brunnen wünschenswert wäre. Für ihn hakt die Realisierung jedoch derzeit nicht nur am Finanziellen, sondern auch daran, dass das ausgewählte Modell „Grapengießer“ nicht auf die wünschenswerte breite Zustimmung der Gremien stößt.

 

Ratsfrau Leeck dankt für die ausführliche Darstellung des Sachstandes und regt an, eine Realisierung für die Jahre 2006 oder 2007 anzustreben.

 

 

Beschluss:

Beschluss: