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Beratungsinhalt: Frau Schröder-Ehlers geht kurz auf die Sitzungsvorlage
ein. Die Stadt Lüneburg ist gemeinsam mit der Lüneburger Parkhaus- und
Parkraumverwaltungs GmbH und der Lüne-Marketing GmbH bemüht, ein Angebot für
Wohnmobile zu schaffen. Inzwischen liegt ein Planentwurf vor, den Herr Beckmann
für die Parkhaus- und Parkraumverwaltungs GmbH erläutert. Er weist eingangs
darauf hin, dass sich der Bedarf an derartigen Plätzen bundes- und europaweit
erhöht hat. Im Allgemeinen wird eine Infrastruktur erwartet, die über die
Bereitstellung von reinen Abstellplätzen hinausgeht (Stromanschlüsse, Ver- und
Entsorgung). Der vorgesehene Standort im Bereich der ursprünglich geplanten
BMX-Bahn im Bereich der Sülzwiesen liegt sehr stadtnah. Er wird derzeit als
unentgeltliche Parkfläche genutzt und ist nicht befestigt. Um dort einen
Wohnmobilplatz bauen und betreiben zu
können, muss die vorgesehene Fläche zunächst einmal so hergerichtet werden,
dass sie für derartige Zwecke geeignet ist. Im 1. BA lassen sich 37 Stellplätze
einrichten. Es ist vorgesehen, lediglich die Fahrtrassen zu pflastern; die
Stellplätze selbst werden mit einer mineralischen wassergebundenen Fläche
versehen. Der Wohnmobilplatz soll mittels Kassenautomat bewirtschaftet werden,
eine Schrankenanlage ist nicht vorgesehen. Auf dem Gelände selbst werden 5
Energiesäulen angeordnet. Frischwasser kann am bereits bestehenden WC-Gebäude
auf dem Sülzwiesenparkplatz entnommen werden. Die Entsorgung von Abwasser ist
dort ebenfalls vorgesehen. Nach dem derzeitigen Stand der Planungen wird von Investitionen
in einer Größenordnung von 85.000,-- € ausgegangen. Bei durchschnittlicher
Inanspruchnahme von 8 Nutzern täglich beläuft sich die bislang kalkulierte
Nutzungsgebühr auf 6,-- € je Tag. Dieser Gebührensatz berücksichtigt nicht nur
Investitionskosten, sondern auch die anfallenden Betriebskosten. Der
Wohnmobilparkplatz muss in das bestehende Parkleitsystem der Stadt Lüneburg
einbezogen werden; der damit verbundene Aufwand wurde bei den
Investitionskosten berücksichtigt. Sollte sich entgegen der bisherigen Annahmen
eine deutlich höhere Auslastung des Wohnmobilplatzes ergeben, so wird man die
Mehreinnahmen zunächst dazu verwenden können, die Ausstattung des Platzes
bedarfsgerecht zu ergänzen. Im Rahmen der sich anschließenden Aussprache geht Herr
Beckmann zunächst auf die Nachfragen der Ausschussmitglieder ein. Was die
Inbetriebnahme des Wohnmobilplatzes betrifft, so ist dies entgegen der
bisherigen Zielsetzung zum bevorstehenden Saisonbeginn nicht mehr realistisch.
Zunächst seien Zuschussanträge vorzubereiten, zumal grundsätzlich eine
Förderung aus dem Hamburg-Niedersachsen-Abkommen mit bis zu 50 % der
Investitionskosten denkbar ist. Beschluss: Der Verkehrsausschusses spricht sich einstimmig dafür
aus, dass das vorgestellte Konzept weiter verfolgt werden soll. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: einstimmig Nein-Stimmen: Enthaltungen: |
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