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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 16.12.2004    
Zeit: 16:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Wilhelm-Raabe-Schule
Ort: Feldstr. 30, 21337 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

zu TOP 4             Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil

 

4.1      

Die Niederschrift der Schul-Ausschusssitzung vom 23.11.04 wird an die Mitglieder des Ausschusses ausgegeben.

Stadtdirektor Koch weist darauf hin, dass der Niederschrift der Text der Antwort auf die schriftliche Anfrage der SPD/FDP-Gruppe zur Schulstrukturreform beigefügt ist. Diese Antwort soll Beratungsgrundlage in der nächsten Schulausschusssitzung sein.

 

4.2

Stadtdirektor Koch teilt mit, die Bezirksregierung habe zur Besetzung der Konrektorstelle der Grundschule Igelschule Hagen

                                   

                                    Frau Imke Pilgrim

vorgeschlagen.

Der Schulträger hat gegen die Besetzung keine Bedenken. Der Schulausschuss nimmt den Besetzungsvorschlag zur Kenntnis.

 

4.3

Stadtdirektor Koch erklärt, die Rudolf-Steiner-Schule habe zum Schulbausanierungsprogramm 2005-2008 einen Antrag auf Bezuschussung gestellt.

 

4.4

Stadtdirektor Koch berichtet, der Verwaltungsvorstand habe für künftige Ganztagsanträge von Schulen entschieden, diese künftig nur noch mit einem abgestimmten Raumkonzept den Ausschüssen des Rates zur Entscheidung vorzulegen. Damit könne bereits in der ersten Phase der politischen Meinungsbildung auch über die Kostensituation gesprochen werden.

 

4.5

Zu Presseberichten über eine Schlägerei auf dem Grundstück der Hauptschule Kreideberg teilt Stadtdirektor Koch mit, das der Täter nicht Schüler der HS Kreideberg war. Im übrigen haben sich die hinzueilenden Mitschüler des Opfers durch die sofortige Benachrichtigung der Schulleitung korrekt verhalten.

 

4.6

Stadtdirektor Koch informiert den Schulausschuss, dass die Hauptschule Kreideberg den Wunsch geäußert habe, der zum Schuljahresbeginn eingerichteten  Wanderklasse  wieder einen festen Klassenraum zuzuweisen.

Dies sei nicht ohne weiteres möglich, da alle Räume in der Schule Kreideberg vollständig belegt sind. Zudem musste bereits vor Beginn dieses Schuljahres der Grundschule der Werkraum entzogen werden, damit auch hier eine Unterrichtsklasse der Hauptschule einziehen konnte.

Für den Werkunterricht war eine gemeinsame Nutzung des HS-Werkraumes zwischen den Schulleitungen verabredet worden.

 

Nunmehr wird eine Lösung für die Wanderklasse gesucht. Der Gedanke, einen der drei Betreuungsräume der Grundschule, der unmittelbar im Gebäude, im Flur der Grundschule liegt, zu nutzen, ist auf Protest des Kollegiums und der Eltern der Grundschule gestoßen.

 

Die Elternschaft würde die Aufstellung eines mobilen Unterrichtsraumes für die HS-Klasse begrüßen. Dies könne aber von der Verwaltung nicht unterstützt werden, da die Raumsituation in anderen Grundschulen noch beengter ist. 

 

Es sei sicher eine gewisse „Durststrecke“ zu überbrücken, aber mit Blick auf die Möglichkeiten durch die Einwerbung von Zuwendungsmitteln aus dem Bundesprogramm für Ganztagsschulen könnte bei erfolgreicher Antragstellung zum Sommer 2006 bereits eine Verbesserung der Raumsituation auf dem Kreideberg möglich sein.

Stadtdirektor Koch betont, Ziel der Verwaltung sei es, bis zum Halbjahreswechsel Ende Januar eine Lösung im vorhandenen Gebäudebestand zu finden; dazu bleibe man mit den Schulleitungen und den Elternvertretungen im Gespräch..

 

Beigeordneter Firus erklärt, er habe sich die Situation vor Ort angesehen und müsse feststellen, dass sich die räumlichen Möglichkeiten der GS Kreideberg insgesamt deutlich besser als die vieler anderer städtischer Grundschulen darstellen. Andererseits könne er sich vorstellen, dass mit einer intelligenten Lösung das Wanderklassenproblem in der HS Kreideberg für eine Übergangszeit bis zum Abschluss der baulichen Erweiterung im Zuge der Einführung der Ganztagsschule praktikabel gehandhabt werden kann. Das Problem sollte bis zum Ende des 1. Schulhalbjahres mit allen Beteiligten gelöst werden.

 

4.7

Stadtdirektor Koch erklärt, es gebe nach aktuellen Statistiken in Niedersachsen eine überdurchschnittlich hohe Quote von Schulabgängern, die ohne Abschluss die Schule verlassen Viele dieser Personen nehmen in späteren Lebensphasen Angebote des Zweiten Bildungsweges in Anspruch, die dann aber (anders als in vielen anderen Bundesländern) nicht staatlich organisiert sondern den Kommunen (meist Volkshochschulen) als „freiwillige Aufgabe“ zugeordnet würden..

Er sieht dies als grundsätzliches bildungspolitisches Manko an und schlägt vor, dieses Thema nicht nur (wie bisher) allein im vhs-Beirat zu bereden sondern auch einmal für eine der nächsten Schulausschusssitzungen vorzusehen.

 

4.8

Stadtdirektor Koch weist darauf hin, dass das Land informiert habe, dass nach Auflösung der Bezirksregierungen „freies“ Verwaltungspersonal in den Schulen im Einvernehmen mit dem Schulträger eingesetzt werden kann.

Er habe die städtischen Schulen gebeten, von der Inanspruchnahme solcher zusätzlicher Mitarbeiter zunächst abzusehen. Es erscheint geboten, hier eine abgestimmte Vorgehensweise zu entwickeln, zumal auch hier noch nicht alle Verfahrensfragen vom Land abschließend geklärt scheinen.

Er beabsichtige die Meinungsbildung mit den Schulen Ende Januar durchzuführen.

 

4.9

Der Vorsitzende, Herr Beigeordneter Firus, dankt dem aus dem Dienst des Landes scheidenden Regierungsschuldirektor Bodenstedt im Namen der Ausschussmitglieder und der Verwaltung für seine wertvolle und sachgerechte Mitarbeit als Vertreter der Bezirksregierung im Schulausschuss.

Er überreicht Herrn Bodenstedt ein Präsent.

 

Herr Bodenstedt dankt für die freundlichen Worte und stets gute Zusammenarbeit. Er teilt mit, bis auf weiteres werden die RSDinnen Frau Messer und Frau Schult die Lüneburger Schulen betreuen.

 

Weite Anfragen und Mitteilungen (auch nicht-öffentliche) –TOP 5 bis TOP 7- liegen nicht vor.

 

Der Vorsitzende, Herr Beigeordneter Firus, schließt um 19.15 Uhr die Sitzung und dankt allen Anwesenden für die sachliche Erörterung.

 

Im Anschluss an die Sitzung gibt die Leiterin der Wilhelm-Raabe-Schule, Frau Dr. Scheuermann, den Ausschussmitgliedern die Gelegenheit den Dachboden zu besichtigen. Die Schule hat den dringenden Wunsch die räumliche Situation zu verbessern und im Dachbodenbereich böte sich grundsätzlich dazu eine Alternative.

 

Stadtdirektor Koch erklärt, eine erste Begehung mit den Vertretern der städtischen Gebäudewirtschaft habe bereits stattgefunden. Z.Zt. werde eine Kostenschätzung erstellt, die dann auch in die Beratungsliste zum Schulbausanierungsprogramm aufgenommen werden könne.

 

 

 

 

Beschluss:

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